Ein stimmungsvoller Tag bei strahlendem Sonnenschein

„Fußball- Feiern – Familiäres Flair“: Unter diesem Motto stand das Stadionfest des SV Eintracht Trier 05 am Samstag. Über den Tag verteilt waren es rund 1000 Besucher, die ins Moselstadion kamen. Alleine 700 davon waren Zeuge der Vorbereitungspartie zwischen den Blau-Schwarz-Weißen und Bayer 04 Leverkusen II (2:3, siehe dazu gesonderter Bericht auf dieser Seite).

Doch ansonsten hatte das Stadionfest einiges zu bieten. Direkt nach dem Abpfiff des Testspiels legte die Kultband „Leiendecker Bloas“ los. Die Eintracht-Songs von „Helm“ Leiendecker, aber auch die typischen Ur-Trierer Lieder waren so ganz nach dem Geschmack. Auch die Mannschaft ließ sich nicht zwei Mal bitten – und stimmte mit der Bloas „Mir senn daobei…“ an!

Auf der Bühne stellten sich die Eintracht-Akteure zudem in Interviewrunden den Fragen des neuen Stadionsprechers Markus Köbler. Diesen hatte Vorstandssprecher Ernst Wilhelmi zunächst begrüßt und ihm viel Erfolg bei seiner neuen Tätigkeit gewünscht: „Das Amt bleibt ja in der Familie. Wir sind überzeugt davon, dass Du das genauso gut hinkriegst, wie Dein Bruder Martin.“

Unter dem Applaus der SVE-Anhänger betonten die beiden bis jetzt feststehenden Neuzugänge Chris Keilmann und Matthias Cuntz, wegen der sportlichen Perspektiven, dem intensiven Werben von Cheftrainer Roland Seitz, aber auch und vor allem aufgrund „dieser tollen Fans“ nach Trier gewechselt zu sein. Albutrin Aliu, Kevin Heinz und Erik Michels – allesamt aus den eigenen Reihen aufgerückt – stellten unisono klar: „Wir wollen jeden Tag dazu lernen und sind um jede Minute Einsatzzeit in der Regionalliga dankbar.“ Natürlich kam auch das Trainerteam zu Wort. Auf die Frage von Markus Köbler, wie oft er wenige Wochen vor dem DFB-Pokalspiel am 3. August gegen den 1. FC Köln schon auf seine ruhmreiche Pokalvergangenheit angesprochen worden sei, sagte Co-Trainer „Ruuuuuuuudi“ Thömmes mit einem Augenzwinkern: „Bis jetzt erst ein Mal.“ Cheftrainer Seitz gab auch einen Einblick in die Personalplanungen: „Auf drei, vier Positionen wollen und müssen wir noch was tun. Es gibt konkrete Kontakte. Doch auch diesmal ist Geduld gefragt. Wenn es mir nur um Masse gehen würde, hätten wir den Kader schon voll.“

Den stimmungsvollen Tag bei strahlendem Sonnenschein rundeten das U10-Turnier (hier siegte der SVE-Nachwuchs vor dem SV Konz und der JSG Mülheim/Mosel), der SWT-Human-Table-Kicker-Court sowie das gut dosierte Programm mit Musik und Moderation von  Radio-RPR1-DJ Daniel Orth ab.

„Es hat gepasst. Die Atmosphäre war sehr angenehm. Man hat viele bekannte Gesichter gesehen, aber auch Leute, die sich offenbar neu oder wieder für die Eintracht begeistern“, bilanzierte Eintracht-Geschäftsführer Dirk Jacobs – nicht ohne sich bei den vielen ehrenamtlichen Helfern zu bedanken: „Da lief alles rund. Man hat den Leuten angemerkt, dass sie wirklich sehr gerne geholfen haben.“