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Heimpleite zum Saisonabschluss

Die Hoffnung der Eintracht-Fans, zumindest das Saisonfinale erfolgreich zu bestreiten und gegen den 1. FC Kaiserslautern II zu gewinnen, hat sich zerschlagen: Die Mannschaft von Trainer Roland Seitz verlor am Samstag Nachmittag vor 1126 Zuschauern im Moselstadion mit 0:3 gegen den 1. FC Kaiserslautern II, hat auch ihr siebtes Spiel in Folge verloren, erneut keinen einzigen Treffer erzielt und schließt die Runde als Tabellenletzter ab.

Coach Seitz war nach dem Abpfiff erneut bedient, wollte sich zum insgesamt enttäuschenden Auftritt seiner Schützlinge nicht im Einzelnen äußern, drückte indes die Hoffnung aus, dass „wir am Mittwoch im Pokalendspiel eine Elf ins Rennen schicken, die den Sieg erringen kann.“

In einer über weite Strecken mit Sommerfußball gleichzusetzenden Partie verzeichnete der SVE noch die erste große Chance – in der neunten Minuten köpfte Tim Eckstein den Ball an die Latte des Lauterer Tores. Der FCK wirkte spielerisch überlegen, war aber zunächst nur ganz selten so zwingend wie Enis Saiti in der 16. Minute. Der FCK-Mittelfeldmann scheiterte aber ebenso am guten Kenneth Kronholm, wie Mario Klinger in der 40. Minute.

Zur zweiten Hälfte setzte Roland Seitz auf mehr Offensive, brachte Matondo Makiadi für Gilles Bettmer. Die kleinen Lauterer vergaben in Person von Mario Klinger aber kläglichg die erste Chance in Durchgang zwei (48.). Während auf der Gegenseite Josef Cinar knapp vorbei köpfte (51.), tat sich anschließend bis zur 71. Minute recht wenig.

Die FCK-Führung durch Andrew Wooten entsprang einem Elfmeter – Fabio Fuhs hatten den Ball nach einer Flanke von Marcel Correira mit der Hand berührt.

Wenig später legte Klinger nach Freistoßhereingabe von Enis Saiti am langen Pfosten per Volley-Abnahme nach (76.). Dann auch noch das 0:3:  Christoph Buchner vollstreckte auf Ecke von Enis Saiti sechs Minuten vor Schluss zum 3:0 für die kleinen Roten Teufel.

„Meine Mannschaft hat auch heute zum Saisonabschluss ein sehr gutes Gesicht gezeigt und verdient gewonnen.  Diese Truppe hat eine super Mentalität“, bilanzierte Kaiserslauterns  Trainer Alois Schwartz , dessen Team auf Platz acht abschließt.

Nach der Pressekonferenz sprach Vorstandsmitglied Ernst Wilhelmi zu den Vip-Gästen. Er bedankte sich zun ächst bei den vielen ehrenamtlichen Helfern, die in der ablaufenden Saison für den Verein im Einsatz waren. Außerdem bestätigte er sehr gute und intensive Gespräche mit dem Trierer Unternehmer Michael Berger, der künftig ganz eng mit dem Vorstand zusammen arbeitet und auch an Sitzungen des SVE-Führungsgremiums teilnehmen wird. „Unser Motto `Eintracht macht stark` sollten wir gerade jetzt beherzigen. Jetzt gilt es. Gemeinsam wollen wir das Schiff wieder flott machen“, unterstrich Wilhelmi unter dem Applaus der Zuhörer.

Eintracht Trier: Kronholm – Kempny, Cinar (75. Kühne), Fuhs, Rakic – Bradasch, Bettmer (46. Makiadi), Bachl-Staudinger , Wagner – Senesie, Eckstein. Trainer: Roland Seitz.

  1. FC Kaiserslautern II: Trapp – Correira, Reuter (46. Herchenhan), Buchner, Stulin (76. Olbrich)– Akcam, Marz (63. Kotysch), Becker, Klinger, Saiti – Wooten. Trainer: Alois Schwartz.

Tore: 0:1 Wooten (Handelfmeter, 71.), 0:2 Klinger (75.), 0:3 Buchner (84.)

Schiedsrichter: Tobias Reichel (Sindelfingen)

Zuschauer:  1126 im Moselstadion

Gelbe Karten: Bradasch, Bachl-Staudinger, Kronholm, Fuhs – Marz

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