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Vorstandsmitglied Roman Gottschalk im Neujahrs-Interview

Die Mannschaft befindet sich nach einer überragenden Hinserie in der wohlverdienten Winterpause. Vorstandsmitglied Roman Gottschalk lässt das Jahr 2015 Revue passieren und gewährt einen Einblick in die laufenden Planungen.

Herr Gottschalk, für Eintracht Trier ist ein erfolgreiches Jahr 2015 zu Ende gegangen. Saisonübergreifend sammelte die Mannschaft 64 Punkte. Wie haben Sie persönlich das Jahr erlebt?

Insgesamt haben wir ein sehr wechselhaftes Jahr erlebt. Denn noch in der Winterpause war die Lage angespannt und prekär. Wir haben dann an einigen Stellschrauben gedreht, für die Rückrunde Kaderumstellungen vorgenommen und neue Spieler verpflichtet. Diese Umstellungen haben gesessen. Außerdem kam Heiner Semar im Winter dazu und hat zusammen mit Peter Rubeck hervorragende Arbeit im sportlichen Bereich geleistet. Das was ab Sommer folgte, hat uns alle positiv überrascht.

Lange schwebte auch das Abstiegsgespenst über dem Moselstadion. Müssen Sie sich manchmal zwicken, wenn Sie jetzt auf die Tabelle schauen?

In der Rückrunde 2015 haben wir viele Punkte erzielt und konnten so den Klassenerhalt vorzeitig sichern. Die Entwicklung in der neuen Saison ist schlichtweg sensationell. Die Mannschaft hat einen fantastischen Lauf hingelegt. Es steht ein richtiges Team auf dem Platz, und das Wichtigste ist, es halten alle zusammen. Das ist einfach nur begeisternd!

Mit Christian Telch und Michael Dingels haben zwei Stammkräfte ihre Verträge vorzeitig verlängert. Gibt es derzeit noch weitere Verhandlungen?

Jetzt am Anfang des neuen Jahres werden wir zeitnah Gespräche mit einigen Spielern aufnehmen. Denn hier möchten wir so früh wie möglich ein Zeichen setzen, dass wir weitestgehend den aktuellen Kader behalten möchten.

Erfolgstrainer Peter Rubeck macht keinen Hehl daraus, dass er sich in Trier wohlfühlt. Gibt es hier schon gemeinsame Zukunftsgespräche?

Wir schätzen die Arbeit von Peter Rubeck sehr und deswegen möchten wir den Vertrag gerne verlängern. Verschiedene Gespräche zur Vertragsverlängerung haben schon stattgefunden. Im Laufe des Dezembers wurden diese intensiviert. Hier sind wir auf einem guten Weg und guter Dinge, einen längerfristigen Vertrag mit ihm schließen zu können. Wir suchen gemeinsam mit Peter Rubeck einen Weg, seine berufliche Belastung zu reduzieren. Das ist auch sein Wunsch, und er könnte sich somit noch mehr auf Eintracht Trier konzentrieren.

Die Eintracht ist wieder in aller Munde. Das merkt man an der Zuschauerzahl und in den Medien. Welche Erfahrungen haben Sie als Vorstandsmitglied gemacht? Wird die Eintracht anders in der Öffentlichkeit wahrgenommen?

Insgesamt bekommen wir eine sehr große und positive Resonanz. Sei es durch die Plakate an den Parkhäusern oder durch die gestiegenen Zuschauerzahlen. Eintracht Trier ist wieder eine Hausmarke! Wir spielen einen attraktiven Fußball, der zudem gut anzuschauen ist. Im Moselstadion gibt es keine langweiligen Spiele, sondern es ist immer Action angesagt.

Auch die beiden Fernseh-Live-Spiele gegen Offenbach und Kassel haben das Bild positiv geprägt. Dazu kam dann noch das Tor des Monats von Christian Telch in der ARD-Sportschau. Es lief alles perfekt zusammen. Gerade über die Grenzen von Trier hinaus wird die Eintracht jetzt ganz anders wahrgenommen.

Möchten Sie abschließend noch ein paar Worte an die Fans richten?

Zum neuen Jahr wünsche ich allen Fans alles Gute, Glück und Gesundheit! Die Fans haben uns vergangenes Jahr hervorragend unterstützt. Dafür möchte ich mich im Namen des gesamten Vereins ganz herzlich bedanken. Wir möchten jetzt eine bestmögliche Rückrunde spielen, und da wollen wir von Woche zu Woche denken. Die Mannschaft wird alles dafür geben, um die gute Saison positiv abzuschließen. Hierzu brauchen wir natürlich jegliche Unterstützung. Denn nur gemeinsam sind wir stark!