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SSV Ulm will Platz 15 behaupten

Die Ulmer, die zum Saisonabschluss beim KSV Baunatal antreten müssen rangieren mit 32 Zählern derzeit auf Rang 15, zwei Punkte vor der Wormatia aus Worms und weißen zudem das deutlich bessere Torverhältnis (neun Treffer) auf. Außerdem machen die jüngsten Auswärtsauftritte ihrer Mannschaft den Fans der Ulmer große Hoffnungen, denn seit drei Partien sind die „Spatzen“ auf fremden Plätzen ungeschlagen.

Während der gesamten Rückrunde (bisher 16 Spiele) sammelte der SSV immerhin schon 19 Punkte und damit bereits jetzt sechs Zähler mehr als in der Hinserie. Nicht zurückgreifen kann Trainer Oliver Unsöld in Baunatal auf Daniel Reith. Der Abwehrspieler hatte zuletzt seine zehnte Gelbe Karte gesehen. Für die Baunataler ist es nach nur einer Saison in der Regionalliga wohl der vorerst letzte Auftritt in der vierthöchsten deutschen Spielklasse.

Wormatia Worms muss auf Schützenhilfe hoffen

Der VfR Wormatia Worms kann den 15. Rang nur noch mit Schützenhilfe des KSV Baunatal erreichen. Doch zunächst muss der VfR seine eigenen „Hausaufgaben“ im Heimspiel gegen die Reserve des 1. FSV Mainz 05 erledigen. Trainer Sascha Eller muss seine Mannschaft dabei direkt auf mehreren Positionen umbauen, denn mit Benjamin Himmel und Marcel Abele fehlen gleich zwei Stammspieler gelbgesperrt. Auch auf Seiten der Mainzer muss mit Fabian Kalig (Rote Karte) ein gesperrter Spieler letztmalig pausieren. Außerdem fällt FSV-Verteidiger Manuel Schneider (Knorpelschaden) aus.

Für den FSV geht es nun darum, seine gute Form der vergangenen Wochen (zuletzt zwei Siege) in die Relegationsspiele gegen die TSG Neustrelitz (28. Mai, 19 Uhr/1. Juni, 14 Uhr) zu übertragen. Außerdem würde die Mannschaft von Trainer Martin Schmidt die Saison gerne als Vizemeister abschließen und nicht nur wegen des Verzichts des SC Freiburg II auf eine Drittliga-Lizenz in die Aufstiegsrunde einziehen. Aktuell liegen die Rheinhessen wegen der um zwei Treffer schlechteren Tordifferenz gegenüber den punktgleichen Freiburgern lediglich auf dem dritten Rang. Das Hinspiel gegen Worms endete 4:0 für die Mainzer.

Großaspachs Vorbereitung auf die Relegation

Nach der bereits perfekt gemachten Meisterschaft bereitet sich die SG Sonnenhof Großaspach mit dem Auswärtsspiel am Samstag (14 Uhr) bei der Zweitvertretung von 1899 Hoffenheim auf die anstehenden Aufstiegsspiele gegen den Meister der Regionalliga Nord (VfL Wolfsburg II oder Werder Bremen II) vor.

Bereits in der vergangenen Woche setzte die Mannschaft von SGS-Trainer Rüdiger Rehm mit dem kuriosen 6:5-Heimsieg gegen den VfR Wormatia Worms ein Ausrufezeichen. „Die schwache Defensivleistung nehme ich auf meine Kappe. Denn ich habe meine Spieler aufgefordert, dass keiner mit einer Sperre oder Verletzung aus der Meisterschaft gehen soll“, so Rehm. Die Hoffenheimer präsentieren sich zuletzt in guter Verfassung. Zehn Punkte aus den vergangenen vier Partien ließen die Kraichgauer ins gesicherte Mittelfeld springen.

Trainer-Abschied in Zweibrücken

Wenn der beste Aufsteiger SVN Zweibrücken (aktuell Platz sechs) gleichzeitig den SV Waldhof Mannheim empfängt, dann heißt es Abschied nehmen. Denn für SVN-Trainer Peter Rubeck ist es nach sieben Jahren das letzte Spiel bei den Blau-Weißen. Er wird ab der kommenden Saison das Traineramt beim Ligakonkurrenten SV Eintracht Trier übernehmen. Der 52-Jährige könnte sich mit dem achten Regionalliga-Heimsieg der Vereinsgeschichte verabschieden, muss jedoch auf den ebenfalls scheidenden Patrick Lienhard (SSV Jahn Regensburg) verzichten. Der 21-jährige Mittelfeldspieler fehlt wegen einer Gelbsperre. Die Mannheimer warten seit vier Auswärtspartien auf einen Sieg.

Neckarelz empfängt zum Abschluss Hessen Kassel

Die SpVgg Neckarelz hat ebenfalls am Samstag (14 Uhr) mit einem dreifachen Punktgewinn gegen den entthronten Regionalliga Südwest-Meister KSV Hessen Kassel die Möglichkeit, sich den Titel der besten „Heimmannschaft der Saison“ zu sichern. Die 36 Punkte aus den bisherigen 16 Heimspielen waren der Grundstein für den nie gefährdeten Klassenverbleib. Auswärts kam Neckarelz dagegen lediglich auf neun Punkte.

Beide Mannschaften können zum Abschluss nicht in Bestbesetzung antreten. Bei Neckarelz fehlt Danny Galm, die Kasselaner müssen auf Morike Sako und Adli Lachheb verzichten. Alle drei Spieler fallen wegen der fünften Gelben Karte aus. Die Hessen konnte keines ihrer vergangenen fünf Auswärtsspiele gewinnen.

SC Freiburg II vor Vizemeisterschaft

Viele Experten hätten am letzten Spieltag in der Partie zwischen dem SV Eintracht Trier und dem SC Freiburg II wohl ein „Endspiel“ um einen der beiden Relegationsplätze erwartet. Doch nachdem sich die Eintracht sportlich nicht für die Aufstiegsrunde qualifizieren konnte und der Sport-Club seine Drittliga-Bewerbung wegen der zu hohen Kosten für den notwendigen Umbau des Möslestadions zurückgezogen hat, geht es sportlich für beide Mannschaften nicht mehr um allzu viel. Dabei zeigt vor allem die Leistungskurve der Freiburger zum Ende der Spielzeit nach oben. Zehn Zähler aus den jüngsten vier Partien lassen die Breisgauer als Tabellenzweiter in den letzten Spieltag gehen. Bei einem weiteren Dreier stehen die Chancen auf die Vizemeisterschaft hinter Sonnenhof Großaspach sehr gut.

Kaiserslautern ohne Bugera gegen Homburg

Trotz einer starken Rückrunde mit bisher 34 Zählern – nur Meister SG Sonnenhof Großaspach holte mehr Punkte – hat die U 23 des 1. FC Kaiserslautern vor ihrem letzten Saisonspiel am Samstag (14 Uhr) gegen den FC 08 Homburg keine Chance mehr auf den Aufstieg. Nach dem 3:4 am vergangenen Spieltag in Offenbach sind die „Roten Teufel“ aus dem Rennen. Vor dem letzten Spieltag beträgt der Rückstand auf die Zweitvertretung des FSV Mainz 05 uneinholbare vier Zähler. Die Pfälzer werden die Saison damit definitiv auf dem vierten Platz abschließen.

Der FCH, der letztmals von Interimstrainer Robert Jung betreut wird (als Nachfolger steht Rückkehrer Jens Kiefer bereits fest), kann in der Tabelle nur noch nach oben klettern. Eine Verschlechterung ist für die Saarländer nicht mehr möglich. Der FCK muss ohne den gelbgesperrten Routinier Alexander Bugera auskommen.

„Abschiedsvorstellung“ des SCP

Für den SC Pfullendorf und seinen Trainer Stephan Baierl ist die Partie gegen die Offenbacher Kickers ihre „Abschiedsvorstellung“. Denn das Schlusslicht muss mit aktuell 18 Punkten auf jeden Fall den Weg in die Oberliga antreten. Trotzdem will der SCP gegen Offenbach eine ordentliche Leistung abrufen. „Man muss sich immer Ziele setzen. Und unser Ziel ist es, uns mit einem Heimsieg gegen den OFC aus der Regionalliga zu verabschieden“, so Baierl.

Pfullendorfs Kapitän Jörg Schreyeck kehrt nach einer Geschäftsreise wieder ins Aufgebot zurück. Dagegen müssen die Gäste aus Offenbach, die bereits seit zehn Ligaspielen ungeschlagen sind, ohne Sascha Korb (Gelbsperre) auskommen. Außerdem fehlen Marcel Wilke, Dennis Schulte, der Ex-Pfullendorfer Jan Biggel, Benjamin Pintol, Yannic Horn und Denis Mangafic verletzungsbedingt. Zu allem Überfluss hatten Baris Yakut, Stefano Maier, Steven von der Burg, Klaus Gjasula und Rico Schmider in den vergangenen Tagen auch noch mit einem grippalen Infekt zu kämpfen.

Letztes Spiel der Eintracht

Die TuS Koblenz will zum Saisonabschluss im heimischen Stadion Oberwerth gegen die punktgleiche Zweitvertretung von Eintracht Frankfurt ihre aktuelle Durststrecke beenden. Seit sechs Partien konnten die „Schängel“ nicht mehr gewinnen. In diesem Zeitraum erzielte die Mannschaft von Trainer Evangelos Nessos lediglich zwei Treffer. Für die Reserve der Eintracht ist es die letzte Partie überhaupt. Die Frankfurter haben für die kommende Saison keine U 23 mehr gemeldet.


Der 34. Spieltag:

 

Samstag, 24. Mai (14.00 Uhr)

SpVgg Neckarelz KSV Hessen Kassel
Eintracht Trier SC Freiburg II
1. FC Kaiserlautern II FC 08 Homburg
SC Pfullendorf Kickers Offenbach
TuS Koblenz Eintracht Frankfurt II
Wormatia Worms 1. FSV Mainz 05 II
1899 Hoffenheim II SG Sonnenhof Großaspach
KSV Baunatal SSV Ulm 1846
SVN Zweibrücken Waldhof Mannheim

 


Die aktuelle Tabelle vor dem 34. Spieltag:

 Pl.

Mannschaft

 

Spiele

G

U

V

Torverh.

Tordiff.

Pkt.

1

SG Sonnenhof Großaspach

33

22

6

5

68 : 37

31

72

*2

SC Freiburg II

33

19

7

7

65 : 36

29

64

3

1. FSV Mainz 05 II

33

19

7

7

60 : 33

27

64

4

1. FC Kaiserslautern II

33

16

12

5

63 : 30

33

60

5

SV Eintracht Trier

33

13

12

8

48 : 33

15

51

6

SVN Zweibrücken

33

14

9

10

45 : 36

8

51

7

SV Waldhof Mannheim

33

14

8

11

46 : 40

6

50

8

Kickers Offenbach

33

13

10

10

37 : 29

8

49

9

1899 Hoffenheim II

33

14

3

16

52 : 42

10

42

10

SpVgg Neckarelz

33

12

9

12

39 : 45

-6

45

11

FC 08 Homburg

33

12

8

13

49 : 44

5

44

12

KSV Hessen Kassel

33

9

12

11

38 : 60

-22

40

13

TuS Koblenz

33

10

9

14

36 : 42

-6

39

**14

Eintracht Frankfurt II

33

11

6

16

48 : 55

-7

39

15

SSV Ulm 1846

33

8

8

17

39 : 54

-19

32

16

VfR Wormatia Worms

33

6

12

15

35 : 59

-24

30

17

KSV Baunatal

33

5

7

21

31 : 71

-40

22

18

SC Pfullendorf

33

4

6

25

27 : 79

-52

18

 

* Der SC Freiburg II hat seine Bewerbung zur 3.Liga zurückgenommen und kann somit nicht an den Aufstiegsspielen zur 3. Liga teilnehmen.

 ** Eintracht Frankfurt II wird sich nicht um eine Zulassung zur Regionalliga Südwest 2014/2015 bewerben und gilt somit als Absteiger. Gemäß § 47 der Spielordnung reduziert sich die Anzahl der sportlichen Absteiger somit.

Durch die Abstiege des 1. FC Saarbrücken und der SV 07 Elversberg aus der 3. Liga erhöht sich die Anzahl der Absteiger auf mindestens vier (inkl. Eintracht Frankfurt II). Der 15. der Abschlusstabelle kann nur in der Regionalliga Südwest verbleiben, wenn BEIDE Teilnehmer der Regionalliga Südwest an der Aufstiegsrunde in die 3. Liga aufsteigen.

 Entscheidungen aus dem Zulassungsverfahren zur 3. Liga und zur Regionalliga Südwest können ebenfalls noch Einfluss auf die Anzahl der Absteiger haben!

  mspw/sdo/tt, 23.05.14

rl