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Starken Auswärtsauftritt mit Heimsieg bestätigen!

„Gegen Kassel und im Pokal gegen den 1. FC Köln haben wir hier zu Hause vernünftig gespielt. Jetzt gilt es, nach dem 3:0 beim SVN Zweibrücken auch daheim den vollen Ertrag einzufahren.“ Fest entschlossen, mit seinem Team im dritten Saisonspiel den zweiten Sieg einzufahren, zeigte sich Roland Seitz, Cheftrainer des SV Eintracht Trier 05, rund 24 Stunden vor dem Derby mit dem 1. FC  Kaiserslautern II (Samstag, 17. August, 14 Uhr, Moselstadion).

Der SVE-Coach weiß aber bei aller Motivation und dem jüngst dank des klaren Auswärtssieges ausgebauten Selbstvertrauen um die Schwere der Aufgabe: „Der FCK II hat in der vergangenen Saison eine bärenstarke Rückrunde gespielt – und von dieser Mannschaft sind noch acht, neun Leute dabei.“ Von dem eher schwachen Start der „Kleinen Roten Teufel“ mit einem Punkt aus zwei Partien lässt er sich nicht blenden: „Zuletzt traten sie in Kassel sehr dominant auf, führten 2:0 und waren dem dritten Treffer sehr nahe. Der KSV konnte ja erst ganz kurz vor Schluss ausgleichen…“

Der Rückblick auf das letzte Aufeinandertreffen am 27. April, als sich beide Teams im Fritz-Walter-Stadion 0:0 trennten, könnte ein Fingerzeig sein, wie eng es auch diesmal zugehen könnte: Nach einer hartumkämpften Begegnung erzielte der SVE unterm Strich einen verdienten Zähler.

Während Torge Hollmann, Thomas Konrad, Erik Michels und Albutrin Aliu (weiter) verletzt ausfallen und Steven Kröner wegen der Ampelkarte vom vergangenen Sonntag gesperrt zuschauen muss, ist Matthias Cuntz wieder dabei. Der defensive Mittelfeldspieler musste nach einem Zusammenprall zur Pause benommen raus, zog sich eine starke Prellung des Felsenbeins sowie eine leichte Gehirnerschütterung zu, wie die spätere Diagnose im Klinikum Mutterhaus ergab. „Er hat zwar noch einen Brummschädel, ist aber wieder soweit okay“, berichtete Roland Seitz in der Pressekonferenz.

Das Geheimnis, wer an der Seite von Cuntz im defensiv(er)en Mittelfeld ran darf, will der Coach erst im Rahmen der Mannschaftssitzung rund 70 Minuten vor dem Anpfiff lüften. Als Alternativen bieten sich etwa  Christopher Spang (Foto) oder Fahrudin „Faz“ Kuduzovic an.

Keinen Hehl machte Seitz daraus, Christoph Anton erneut von Beginn an spielen zu lassen: „So stellt man sich das als Trainer doch vor: Der Junge hat im Training Gas gegeben und auch am Sonntag dann gut gespielt. Was ihm jetzt noch fehlt, ist die Torgefahr.“

Noch nicht endgültig entschieden ist unterdessen nach wie vor der mögliche Wechsel des zuletzt für West-Regionalligist Viktoria Köln tätigen, früheren Bundesligaspielers Andrew Sinkala. „Es geht nun um finanzielle Fragen, die unser Vorstand und unser Geschäftsführer Dirk Jacobs klären. Sportlich ist die Sache aus meiner Sicht geklärt“,  ließ Seitz durchblicken.

 

Dieser Artikel wurde mit freundlicher Unterstützung zur Verfügung gestellt vom WOCHENSPIEGEL. Mehr Sport von hier unter www.wochenspiegellive.de/trier/lokalsport