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Endlich! Es geht wieder los!

Die wochenlange Zeit des „Nur-Trainierens und – Testens“ ist endlich vorbei: Samstag, ab 14 Uhr, geht es auch für den SV Eintracht Trier 05 wieder um Regionalliga-Punkte. Zu Gast im Moselstadion ist mit dem amtierenden Meister KSV Hessen Kassel gleich ein echtes Schwergewicht der Liga. „Wir freuen uns, dass es wieder los geht“, unterstrich Cheftrainer Roland Seitz bei der Eröffnungs-Pressekonferenz am Freitag Mittag vor der in stattlicher Anzahl versammelten Journalistenschar.

Seitz blickte auf eine „eher durchwachsene Vorbereitung“, in der die Neuzugänge erst nach und nach integriert werden konnten, die Aufeinanderabfolge von Testspielen nicht immer optimal gewesen sei und an der die Langzeitverletzten Torge Hollmann und Thomas Konrad (beide fallen nach aktuellem Stand noch weitere mehrere Wochen lang aus, gegen Kassel steht auch der am Knie lädierte Erik Michels nicht zur Verfügung) überhaupt nicht teilnehmen konnten. „Die Jungs haben aber super mitgezogen, wir haben auch einige gute Vorstellungen in den Tests gesehen – und insgesamt sind wir von kleineren und mittleren Verletzungen fast völlig verschont geblieben“, so Seitz im Rückblick.

Was die exakte Startformation angeht, ließ sich der Coach rund 24 Stunden vor dem Anpfiff noch nicht so richtig in die Karten schauen. Keinen Hehl machte er aber daraus, im 4-2-3-1-System spielen lassen zu wollen. Andy Lengsfeld wird außerdem zwischen den Pfosten stehen und erhält damit den Vorzug gegenüber Neuzugang Chris Keilmann.

Der SVE-Cheftrainer freut sich, dass der Kader nach der Verpflichtung des freilich am Samstag noch nicht im Aufgebot stehenden Moussa Touré (siehe Extra-Bericht auf dieser Seite) auf insgesamt 22 angewachsen ist, weiß aber auch, dass  gerade die zuletzt verpflichteten Sylvano Comvalius, Christoph Buchner und Lars Bender – auch aufgrund fehlender Spielpraxis bzw. Vorbereitungszeit – noch nicht bei 100 Prozent sind: „Wir wollen sie schnellstmöglich auf einen möglichst hohen Level bringen. Das geht über Spielpraxis, aber auch durch gesondertes Training.“

Gerade am Samstag Nachmittag, an dem Temperaturen von weit über 30 Grad im Schatten erreicht werden dürften, dürfte es eine große Bedeutung haben, wer in Führung geht, weiß Seitz:  „Bei diesen Temperaturen in Rückstand zu geraten, wäre schon ein Nachteil. Ansonsten beschäftigen wir uns aber nicht allzu sehr mit dem Wetter. Schließlich ist es für Kassel genauso heiß.“

Den KSV Hessen sieht Seitz in einem „größeren Feld von Teams, die es schaffen können, am Ende einen der beiden ersten Plätze zu belegen“. Auch seine Mannschaft habe das Zeug dazu. Als vorrangige Ziele nannte der SVE-Cheftrainer am Freitag aber zunächst, das Spiel gegen Kassel gewinnen zu wollen, anschließend ein gutes Pokalmatch gegen den 1. FC Köln hinzulegen, die Neuzugänge gut zu integrieren und einen ordentlich Start hinzulegen.

Eintracht-Geschäftsführer Dirk Jacobs hofft im Auftaktspiel auf über 2000 Zuschauer. Knapp die Hälfte dieser Tickets sind bereits als Dauerkarten in den Besitz der SVE-Anhänger gegangen. „Dieser wiederum gute Zuspruch hängt sicher mit dem guten Abschneiden in der Vorsaison, aber natürlich auch mit der durch das Pokalspiel gegen Köln entfachten Euphorie und den Vorteilen einer reservierten Karte für diese Partie zusammen“, so Jacobs weiter.