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„Noch nie ein Spiel mit so viel Tempo bestritten“

Schade, schade! Mit der 1:2-Niederlage beim SSV Ulm 1846 riss für den SV Eintracht Trier 05 am Freitag Abend eine stolze Serie von zuletzt acht Spielen ohne Niederlage. Lesen Sie hier Auszüge aus diversen Medienberichten.

 

Mit den beiden gegen den SVE verhängten Strafstößen befasst sich der Artikel des Trierischen Volksfreunds: „(…) Die Partie war nach der Halbzeit keine zwei Minuten alt, als die Trierer Spieler Schiedsrichter Moritz Kühlmeyer ungläubig anschauten. Er hatte soeben Foulelfmeter gepfiffen. Der Sünder aus Sicht des Referees: Marco Quotschalla. Yannick Agro blieb cool und traf für Ulm zum 1:0 (47.). In der ersten Halbzeit noch hatte der SSV bei einem Strafstoß alt ausgesehen, als Triers Torwart Andreas Lengsfeld den Schuss von Johannes Reichert parierte. Der Keeper hatte damit seinen Patzer wieder gut gemacht – er war bei einer Rettungstat gegen den agilen Ex-Eintrachtler Moussa Touré zu spät gekommen (11.) (…)“

Wie es nach dem verwandelten Elfmeter der Ulmer weiter ging, beschreibt www.5vier.de wie folgt: „(…)Der Ausgleich sollte jedoch nicht lange auf sich warten lassen. Steven Kröner passte nach einem prima Dribbling auf die Außenbahn zu Steven Lewerenz, dessen Flanke fand abermals Kröner, der wuchtig aus zwölf Meter zum 1:1 einnetzte (53.). Die Partie hielt auch nach dem Einstand das hohe Tempo bei – einhergehend mit der zweiten Führung der Gastgeber. Johannes Ludmann spielte einen weiten Ball aus dem Mittelfeld auf Ugur Kiral, der dem eingewechselten Christopher Spang enteilte und zum 2:1 seiner Farben über Lengsfeld lupfte (61.). Von diesem wiederholten Genickschlag konnte sich die Eintracht nicht mehr erholen. SSV-Coach Paul Sauter war angetan von der Darbietung seiner Mannschaft: “Wir haben gekämpft bis zum Schluss und den Zuschauern ein sehr spannendes Spiel geboten. Der Sieg war wohl knapp, aber nicht unverdient – wobei der Elfmetertreffer wirklich die Initialzündung für meine Mannschaft war.”

Die  Partie charakterisiert www.16vor.de so: „(…)Das Erstaunliche an der gestrigen Begegnung war, dass beide Mannschaften spielten, als könnten sie allein in diesen 90 Minuten Meister werden. Und so wurde es zur Verblüffung der 1200 Zuschauer eine Begegnung, die eigentlich alles hatte, was man vom Fußball erwarten darf: Da war Tempo drin, viel Kampf, mitunter spielerisch starke Szenen, gleich zwei Elfmeter. Und jede Menge Spannung. Es dauerte bis zur letzten Sekunde der Nachspielzeit, bis die Trierer 1:2-Auswärtsniederlage feststand.(…)“

Die dramatische Schlussphase beschreibt der WOCHENSPIEGEL auf www.wochenspiegellive.de/trier/lokalsport: „(…)Der SVE drängte mit aller Macht auf den Ausgleich. Für die von Paul Sauter trainierten Hausherren ergaben sich gute Kontersituationen. Zunächst vergab Erdogan Yesilyurt nach einer Ecke um Haaresbreite (79.), sechs Minuten später rettete die Trierer Hintermannschaft nach einem Flankenlauf von Kaufmann in letzter Sekunde. In der 88. Minute rettete Lengsfeld klasse im Eins-gegen-Eins, als Kiral frei vor ihm aufgetaucht war. In der Nachspielzeit dann Belagerungszustände im Ulmer Strafraum; der SVE mit mehreren glasklaren Chancen aus dem Gewühl heraus. Mit Glück und Geschick überstanden die Gastgeber aber diese Druckphase der Seitz-Elf, die unterm Strich eine unglückliche Niederlage quittieren musste.(…)“

Mit Ugur Kiral, dem „Spieler des Spiels“ befasst sich die in Ulm erscheinende „Südwestpresse“: „(…)Erst holte der Offensivmann den zweiten Foulelfmeter für Ulm heraus, den Agro verwandelte. In der 61. Minute gelang ihm dann sein erstes Regionalliga-Tor, das den Spatzen den 15. Saisonsieg einbrachte. „Ich habe noch nie ein Spiel mit so viel Tempo bestritten“, staunte der 20-Jährige über sich und sein Team.(…)“