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„Jedem Einzelnen ist bewusst, um was es geht“

 „Wir haben ein schweres Auswärtsspiel vor der Brust, schließlich treffen wir auf die zweitbeste Heimmannschaft der Liga und das viertbeste Rückrundenteam.“ Mit Respekt, aber auch voller Motivation sieht Roland Seitz, Cheftrainer des SV Eintracht Trier 05, dem kommenden Regionalliga-Südwest-Auswärtsspiel am Freitag, ab 19 Uhr, beim SSV Ulm 1846 entgegen.

 

Den jüngsten Ausrutscher des Tabellenzweiten Sportvereinigung 07 Elversberg, der am Dienstag das Nachholspiel beim SC Pfullendorf überraschend mit 1:3 verlor, hat man natürlich auch im blau-schwarz-weißen Lager wohl wollend zur Kenntnis genommen. „Jedem Einzelnen ist bewusst, um was es geht. Wir spielen deshalb auch in Ulm auf Sieg“, betont der SVE-Coach.

Ob er denn auch von Beginn an mit zwei Spitzen spielen lässt, ließ er in der Pressekonferenz am Mittwoch Mittag noch offen – schließlich hat die Ausfallliste Zuwachs bekommen, wodurch sich insgesamt in der Formation Verschiebungen ergeben könnten. Max Watzka fällt mit einer noch nicht abschließend diagnostizierten Syndesmosebandverletzung  in jedem Fall am Freitag und eventuell darüber hinaus aus. Passen muss auch Angreifertalent Burak Sözen, der sich im Spiel der U23 am Sonntag gegen den TuS Mayen einen Faserriss in der Wade zugezogen hat. Bei Vizekapitän Baldo di Gregorio reicht es immerhin dafür, in Ulm für den Fall der Fälle auf der Bank zu sitzen. Die Untersuchung beim am Knie verletzten  Chhunly Pagenburg am Dienstag in Nürnberg ergab, dass er „auch in der nächsten Zeit nicht zur Verfügung steht“, so Coach Seitz. Einen Rückschlag erlitt der zuvor im Aufbautraining befindliche Mario Klinger, der damit ebenso weiter ausfällt wie die langzeitverletzten Thomas Konrad und Markus Fuchs.

Um optimal auf die Partie in der Münsterstadt setzt sich der SVE-Tross bereits am Donnerstag Nachmittag in die Münsterstadt in Bewegung, übernachtet vor Ort und trainiert am Freitag Morgen auf dem Gelände des Donaustadions.

„Nach unseren Unentschieden in Koblenz, in Lautern und in Elversberg sind wir jetzt noch mal an der Reihe, einen Auswärtsdreier zu landen“, ist Roland Seitz bei allem Respekt vor den auf Position acht rangierenden Ulmern positiv gestimmt. Druck, die Elversberger einzuholen, verspürt er keinen: „Es ist doch schön, dass wir jetzt noch mal ran schnuppern können. Erwartet hatte das vor einigen Wochen kaum einer noch von uns. Wir haben nichts zu verlieren.“

Dieser Artikel wurde mit freundlicher Unterstützung zur Verfügung gestellt vom WOCHENSPIEGEL. Mehr Sport von hier unter www.wochenspiegellive.de/trier/lokalsport