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Hitziges Erfolgs-Derby

Damit dürfte das Thema Abstieg für die Jungs von Trainergespann Weis/Thieltges erledigt sein. Mit einem Kraftakt fegten die Eintracht-Fohlen die letzten Zweifel am Klassenerhalt vom Tisch.
Die Partie beginnt vor brütender Hitze im fast leeren Stadion an der Kaiserlinde mit einer guten Chance für die Eintracht. Der wieder glänzend aufgelegte Julian Bidon setzt sich auf links in der 8. Minute schön durch, passt nach innen, aber sowohl Brandscheid als auch Bradasch können das Leder aus aussichtsreicher Position nicht über die Linie bringen. Auf dem holprigen Rasen gelingt den Einheimischen der erste Treffer, wie so oft aus einer Standartsituation: Nach einem fragwürdigen Foul kann Rouven Weber unbedrängt fast auf der Torlinie stehend per Kopf zum Führungstreffer einnicken. Trier bäumt sich danach auf: Der agile Xavier Alsina rechtfertigt schon frühzeitig seine Position in der Startelf, indem er sich schön über rechts durchsetzt und innen den freistehenden Bidon findet, der nach einem Pfostenschuss den Abpraller zum Ausgleich nutzen kann.
Beide Mannschaften kämpfen mit hohem Tempo, aber abgesehen von einem schönen Kopfball von Eckstein nach Alsina-Flanke sind vor dem Wechsel keine Höhepunkte zu vermerken.
Nach der (Verschnauf-) Pause geht die wilde Fahrt in unverändertem Tempo weiter: In der 49. Minute geht Brandscheid alleine aufs Tor zu, aber verzieht. Besser macht es Elversberg im Anschluss, als Holste aus stark abseitsverdächtiger Position das 2:1 erzielen kann. Aber die Eintracht Youngster stecken nicht auf, sie legen noch eine Schippe drauf. Der starke Christoph Eifel spielt in der 56. Minute auf Bidon, der sich zum wiederholten Male schön durchsetzt und auf den mittig wartenden Alsina passt. Xavie drückt den Ball in Torjägermanier über die Linie. Eine Viertelstunde später gelingt dem gleichen Spieler sogar sein zweiter Treffer. Bradasch spielt auf Bidon, der leitetet weiter auf Alsina, welcher dann trocken vollendet. Nun sind es die Einheimischen, die mit wütenden Angriffen reagieren. Aber, wenn einmal der sichere Rückhalt Philipp Basquit geschlagen ist, rettet der Pfosten (78. Minute). Trier hat trotzdem die klareren Chancen. Nachdem er in der 88. Minute mit einem Konter noch scheiterte, macht Tim Eckstein in der 90. Minute alles völlig richtig. Er setzt sich schön gegen die aufgerückte Abwehr der Saarländer durch, doch anstatt selbst den zweifelhaften Torerfolg zu suchen, legt er uneigennützig auf den mitgestarteten Bidon quer, der ungehindert zum vielumjubelten 4:2 mit dem Schlusspfiff vollendet.

Mannschaftsaufstellung:
Tor: Philipp Basquit
Abwehr: Daniel Petersch, Jon Becker, Johannes Kühne, Christoph Eifel

Mittelfeld: Florian Heck, Julian Bidon, Xavier-A. Fonts, Erwin Bradasch

Angriff: Jan Brandscheid (87. Besart Aliu), Tim Eckstein

Kader: Nicolas Bach(ET), Sven Haubrich

Statistik zum Spiel:
Torfolge:
1:0 14. Min. Weber
1:1 24. Min. Julian Bidon
2:1 52. Min. Holste
2:2 56. Min. Xavier-A. Fonts
2:3 71. Min. Xavier-A. Fonts
2:4 90. Min. Julian Bidon

Schiedsrichter: Keilhauer
Zuschauer: 50

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