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„Für uns ist das lächerlich“

Borussia_Dortmund_Logo.svgDas Derby zwischen Schalke 04 und Borussia Dortmund am Sonntag elektrisiert den Ruhrpott. Ärgerlich für die die zweite Garnitur des BVB, dass man in der Regionalliga West  ebenfalls am Sonntag auf den SV Eintracht Trier 05 (14 Uhr, Stadion Rote Erde)  trifft – aus Sicherheitsgründen. „Für uns ist das zwar lächerlich, aber wir müssen das so hinnehmen“, sagt BVB II-Manager Heinz Keppmann.

Die nach dem einjährigen Gastspiel in der Dritten Liga umformierte Mannschaft von Trainer Theo Schneider (50, früher als Profi unter anderem aktiv für den BVB, den 1. FC Nürnberg, Rot-Weiss Oberhausen, den 1. FC Saarbrücken und Arminia Bielefeld) hat sich nach drei Niederlagen zum Auftakt inzwischen gefangen und fuhr am Samstag beim 2:0 in Münster und am Dienstag im Nachholmatch gegen den Wuppertaler SV Borussia (2:1) die ersten Punkte ein. „Das Resultat geht in Ordnung“, sagte Coach Schneider nach dem zweiten Dreier in Serie. „Wir haben offensiv gut gespielt und die Spieler haben toll gekämpft. Am Sonntag wollen wir gegen Trier auch siegen und unseren Fehlstart wettmachen.“

Prominente Hilfe von „oben“ widerfuhr Schneider gegen Wuppertal mit der Abstellung von Toni da Silva, in Münster half der rekonvaleszente Dede in der Abwehr aus.

Nach dem unglücklichen Start und den drei Pleiten hintereinander hatte Trainer Schneider das 5:4 im Test bei Twente Enschede II in den Niederlanden zuvor als Wendepunkt ausgemacht: „Das war ein klarer Schritt nach vorne.“

Auf Duelle wie die gegen den SVE am Sonntag freut sich der erfahrene Übungsleiter übrigens ganz besonders: „Die U23-Kicker entwickeln sich in Duellen gegen Elversberg, Trier, Wuppertal, Münster und alle anderen Erstvertretungen schneller und besser. Dagegen würden Vergleiche gegen gleichaltrige Spieler in einer separaten Reserve-Liga wenig bringen.“  Der von den ersten Mannschaften angedachten  „2+1“-Reform, wonach die Profi-Reserven eine eigene Liga bilden, erteilt er im Gespräch mit dem Fachblatt „Reviersport“ eine klare Absage. „Und dass die Reserve-Teams wenig Zuschauer mitbringen, kann ich auch nicht so stehen lassen. Unsere Spiele werden meistens mit den Spielen unserer Bundesligamannschaft gleich terminiert. Wenn das nicht der Fall wäre, dann würden uns sicherlich auch 300 bis 400 Fans nach Münster oder Wuppertal begleiten.“

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