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Etwas mehr Geld und eine ungewöhnliche Wahl

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Die Vereinsvertreter der Fußball-Regionalliga haben beim Staffeltag weitere Weichen für die neue Saison gestellt. Für den SV Eintracht Trier 05 nahm Geschäftsstellenleiter Dirk Jacobs an der Zusammenkunft teil – und er konnte die positive Kunde mit auf die Heimfahrt an die Mosel nehmen, dass es in der 2010/11er Runde zumindest etwas mehr Fernsehgelder gibt.

Während die inzwischen zehn (vorher: acht) Zweitvertretungen ihre TV-Zuwendungen aus dem Topf der DFL beziehen, dürfen sich die übrigen Regionalliga West-Klubs aufgrund des nun veränderten Schlüssels über 97.000 Euro Fernsehgeld freuen. Im Vorjahr gab es nur 88.000 Euro.

Während das Festzurren der Spieltermine obligatorisch war und reibungslos verlief, mutete die Wahl des Staffelsprechers doch eher ungewöhnlich an: Erst nach drei Durchgängen fiel die Wahl auf Bodo Menze, U23-Abteilungsleiter des FC Schalke 04. Damit wird das Lager der Zweitvertretungen, von denen zehn in der Regionalliga spielen, mehr gestärkt als das der Traditionsvereine. Auch der bisherige Sprecher Wolfgang Marx von der SV 07 Elversberg war wieder zur Wahl angetreten, hatte aber aufgrund der Stimmenmehrheit der Zweitvertretungen von zehn zu acht diesmal das Nachsehen.

Auch die Zukunft der Regionalliga wurde thematisiert. Dabei stellte Hermann Korfmacher, Chef des Westdeutschen und auch Westfälischen Fußballverbandes sowie DFB-Präsidiumsmitglied, das Für und Wider für beide Fronten der Regionalliga zusammen. .
Die Zweitvertretungen sind mit der aktuellen Form der Regionalliga zufrieden. Traditionsvereine wie der SV Eintracht Trier 05 beklagen hingegen die geringen Aufstiegschancen und die grundsätzlich mangelnde Attraktivität. Schon vor einigen Wochen hatte sich der SV Eintracht Trier 05 zur Initiative „Pro Regionalliga Reform 2012“ bekannt. Mit Vorschlägen und Ideen wollen Fans und Vereine die Regionalliga verbessern. Die Faninitiative „Pro Regionalliga Reform 2012“ hat sich gegründet, um die Kräfte der Fans und Fußballfreunde aller Vereine zu bündeln und eine angestrebte Reform der deutschen Regionalligen emotional zu unterstützen.

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