„Michael-Dingels-Wetter“ im Moselstadion
Der Wochenspiegel schreibt in seiner Online-Ausgabe www.wochenspiegellive.de: „(…)Beide Mannschaften starteten zunächst sehr zurückhaltend in das Südwest-Derby. Folglich ging es nach eher uninteressanten 45 Minuten, in denen zwingende Chancen Mangelware waren, torlos in die Pause. In der zweiten Hälfte bestimmten die Hausherren über weite Strecken die Partie. Im Gegensatz zur ersten Halbzeit erarbeitete sich die Eintracht einige Torchancen, doch selbst hundertprozentige Einschussmöglichkeiten, wie beispielsweise die von Martin Wagner in der 80. Minute, blieben ungenutzt (…)“
Der SVE-Coach Reinhold Breu wird im Internetmagazin www.16vor.de wie folgt zitiert: „(…)Man hat von der ersten Minute an gemerkt, dass es für beide Mannschaften um viel ging”, sagte Breu nach dem Spiel. „Deshalb war die erste Halbzeit sehr verhalten.” Die Worte von Triers Trainer sind eine Umschreibung dafür, dass beide Teams in den ersten 45 Minuten vor allem um die Vermeidung eines Gegentreffers bemüht waren… (…)“
Mit Blick auf die Stimmung unter den Fans schreibt der Trierische Volksfreund: „(…)Verständlich, dass angesichts der Gesamtsituation die Sorgenfalten der Fans immer größer werden. Manche Anhänger quittierten das Remis gegen Elversberg mit Pfiffen. Breu verstand die Unmutsäußerungen nicht ganz: „Dass wir keine tolle Saison spielen, ist klar. Daher ist auch der Ärger der Zuschauer nachvollziehbar. Aber gerade die jungen Spieler brauchen Unterstützung.“ Seiner Mannschaft machte er keinen Vorwurf: „Die Jungs haben alles gegeben, auch wenn in unserer jetzigen Situation natürlich nicht alles Gold ist, was glänzt.“ (…)“
Auf die Rahmenbedingungen geht (auch) das neue Sport-Internetmagazin www.moselkicker.de ein: „(…)Das Wetter in Trier passte zur aktuellen sportlichen Situation der Eintracht: Eine Viertelstunde vor Anpfiff öffnete der wolkenverhangene Himmel seine Schleusen – es goss wie aus Kübeln. Vielleicht wollte Petrus einfach nur alles sauber putzen für den großen Auftritt des SVE. Vielleicht aber auch dachte er sich: Trier braucht “Michael-Dingels-Wetter” – ein feuchter, tiefer, glitschiger Rasen. Kämpfen, grätschen, kämpfen, grätschen – ackern, rennen, Gras fressen. Wie hatte Breu am Freitag gegenüber moselkicker.de gesagt? “Wir müssen an die Schmerzgrenze gehen – und auch darüber hinaus.” Das Wetter jedenfalls bot dafür die besten Vorausetzungen. (…)“