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Die „Roten“ am Boden – Eintracht feiert bis in den Morgen!

Der Pokalcoup des SV Eintracht Trier über den drei Klassen höher angesiedelten Bundesligisten Hannover 96: Er hat zu Wochenbeginn (natürlich) auch eine riesiges Medienecho in ganz Deutschland nach sich gezogen….

„(…)Mario Basler war einer der Retter des Wochenendes. Super-Mario hat entscheidend dazu beigetragen, die Illusion des Pokals wenigstens ein bisschen zu erhalten (…) schreibt der Spiegel in seiner Online-Ausgabe.

Auch die Bild-Zeitung beschäftigt sich in erster Linie mit dem SVE-Trainer Mario Basler – und titelt: „Basler schmeißt Hannover raus.“ Weiter schreibt Deutschlands größtes Boulevard-Blatt: Die Sensation! Eintracht Trier schmeißt mit Trainer Mario Basler den Bundesligisten Hannover 96 aus dem Wettbewerb. 3:1! Hannover führte mit 1:0, verlor dann aber völlig den Faden (…)“

Das Fachblatt Kicker analysiert: „(…)Die Eintracht trat nach dem Seitenwechsel deutlich mutiger auf und kam gegen weiterhin passiv agierende Gäste zu einigen Gelegenheiten aus der Distanz, die 96-Keeper Enke aber allesamt zunichte machte. Zwei kurz aufeinanderfolgende Nadelstiche trafen den Bundesligisten dann aber bis ins Mark. Erst setzte Wagner den Ball zum Ausgleich in die Maschen (60.), dann schaffte Kapitän Cinar gar den Führungstreffer (65.) (…)“

„Katzenjammer bei den Roten: Hecking streicht freie Tage“: So titelt die Hannoversche Allgemeine Zeitung am Montag. Der umstrittene 96-Trainer legt kurz vor dem Start in die neue Bundesliga-Saison eine härte Gangart ein: „(…)Hecking strich am Montag nicht nur seinen Profis den freien Tag, sondern sagte auch seine Teilnahme am Golfturnier des Verbandes Deutscher Sportjournalisten (VDS) im niedersächsischen Nörten- Hardenberg ab. Bereits die blamable 1:2-Pleite im Testspiel beim Sechstligisten Anker Wismar und das von Pfiffen der eigenen Fans begleitete 0:1 gegen den FC Arsenal waren Warnschüsse, die 96- Präsident Martin Kind nicht gefallen haben (…)“

Mit den Hintergründen und der „Dritten Halbzeit“ beschäftigt sich der Trierische Volksfreund: „(…)Die Mannschaft feierte unterdessen anfangs bei Physiotherapeut Manu Scherer, dann ging es weiter in die Stadt. Drei Trierer hatten dabei ein bisschen Verspätung: Die Neuzugänge Kenneth Kronholm (der Torwart aus Rostock hinterließ einen starken Eindruck) und Martin Wagner (erzielte das 1:1) sowie Vorstandsmitglied Robert Bläsius hatten sich nach dem Spiel auf den Weg nach Mainz gemacht – sie wurden kurzfristig als Studiogäste in die SWR-Sportsendung „Flutlicht“ eingeladen (…)“

„Rudis Erben schießen Hannover ab“ sch reibt das Internetmagazin www.16vor.de in Anlehnung an die großen Erfolge der Eintracht Ende der neunziger Jahre mit „Ober-Pokalheld“ Rudi Thömmes. Weiter ist bei 16vor.de zu lesen: „(…)Dem Gäste-Trainer hingegen blieb an diesem Sonntag nichts erspart. Während er im VIP-Zelt auf den Beginn der Pressekonferenz wartete, flimmerte die Spielzusammenfassung des ZDF über die Bildschirme. “Hannover spielte schlampig”, musste sich Dieter Hecking von Reporterlegende Rolf Töpperwien anhören und fand anschließend selbst klare Worte für die Leistung seiner Mannschaft: “Wie die Mannschaft nach der Pause zusammengebrochen ist, ist für eine Bundesliga-Mannschaft unwürdig“ (…)“

Den Wert des Weiterkommens aus finanzieller Sicht beschreibt der Wochenspiegel in seiner Online-Ausgabe www.wochenspiegellive.de: „(…)Wie wichtig das Erreichen der zweiten Runde auch für die Vereinsschatulle ist, weiß der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzender Matthias Schneider: „Damit können wir unsere Etatlücke stopfen.“ Der Sieg bringt den Trierern alleine 237500 Euro an Fernsehgeldern ein, zuzüglich der anteiligen Zuschauereinnahmen (…)“

Und auch im Nachbarland findet der Pokalerfolg Niederschlag. Das Luxemburger Wort blickt bereits voraus: „(…)Die Fans der Eintracht können sich Ende September auf ein weiteres Fußballfest freuen. Bereits vor der Auslosung der zweiten Runde steht nämlich fest, dass der Regionaligist als unterklassiger Verein ein weiteres Mal Heimrecht genießen wird (…)“

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