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Miletic im Tor, Dingels in der Innenverteidigung, “Mü” von Beginn an?

“Wir sind wieder mittendrin”, weiß Mario Basler, Cheftrainer des SV Eintracht Trier 05, vor dem Gastspiel am Samstag, 14 Uhr, beim zwei Tabellenplätze höher angesiedelten VfL Borussia Mönchengladbach II. Ein Sieg beim Rang-Zwölften – und “wir hätten in den nächsten ein, zwei Wochen nicht den großen Druck, unbedingt ein Spiel gewinnen zu müssen”, weiß Basler angesichts von nur noch fünf Zählern Vorsprung auf Wormatia Worms auf dem 16. und damit ersten Abstiegsplatz. Gegenüber dem letzten Regionalligaspiel am 3. April im Moselstadion gegen Schlusslicht 1. FC Kleve (0:0) entspannt sich die Personalsituation deutlich: Kevin Lacroix und Andy Rakic haben ihre Gelbsperren, Wilko Risser hat seine Rotsperre abgesessen. Einzig Kapitän Josef Cinar ist nach seinem Platzverweis (wegen angeblicher Beleidigung des Schiedsrichter-Assistenten) noch eine Partie zum Zuschauen verurteilt. Wahrscheinlich wird Michael Dingels neben Kevin Lacroix in der Innenverteidigung spielen; Andreas Hesslein konnte die ganze Woche über wegen Kniebeschwerden nicht mittrainieren. Bereits in der Pressekonferenz am Freitag Mittag kündigte Cheftrainer Basler an, dass Pero Miletic genauso wie in den beiden jüngsten Punktspielen und am Mittwoch beim 6:0 im Bitburger-Rheinlandpokal-Halbfinale beim TuS Oberwinter zwischen den Pfosten steht. Assen Alexov ist zwar wieder fit und kann voll trainieren, ist aber zunächst im Wartestand: Er sitzt am Samstag im Rheydter Grenzlandstadion auf der Bank und soll tags darauf in der Bezirksliga gegen den SV Hetzerath spielen (16 Uhr, Moselstadion-Nebenplatz). Der wegen schwacher Leistungen zuletzt in Ungnade gefallene Christian Müller könnte womöglich sogar in der Startformation stehen; Youngster Tim Eckstein fährt zwar am heutigen Freitag mit an den Niederrhein. Ihn von Anfang an zu bringen, plant Mario Basler aber offensichtlich nicht: “Ich weiß nicht, ob ich ihm einen Gefallen tue, wenn ich ihn nach Mittwoch Morgen erneut von Beginn an ran lasse. Wir wollen Tim nicht verheizen.” Abwarten müsse man noch den Gesundheitszustand des in den vergangenen Wochen ebenfalls aufstrebenden Florian Bauer, der sich in Oberwinter allerdings einen Nasenbeinbruch zugezogen hat. Mit der vom früheren Eintracht-Coach Horst Wohlers trainierten Gladbacher Elf hat der SVE nach dem schwachen Hinspiel (0:2) noch eine Rechnung offen, zudem sieht Coach Basler gerade gegen eine Profi-Reserve besondere Anreize: “Im Hinspiel stand bei der Borussia noch Alexander Baumjohann im Team. Inzwischen steht fest, dass er zum FC Bayern wechselt und dort 1,5 Millionen verdient. Zweite Mannschaften haben immer wieder besondere, talentierte Spieler in ihren Reihen. Da muss es Spaß machen, gegen sie Fußball zu spielen.”