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Blitz-Start in Bitburg – die Eintracht in der nächsten Runde

Der SV Eintracht Trier steht nach einem 0:3-Sieg beim FC Bitburg in der nächsten Runde des Rheinlandpokals. Das Team wurde wie zuletzt in Offenbach erneut von Rudi Thömmes gecoacht, der den erkrankten Peter Rubeck vertrat.

Handgestoppte sieben Sekunden war die Partie alt, und sie begann mit einem Paukenschlag. Aus dem Bitburger Anstoß folgte ein Fehlpass von Maximilian Lenerz direkt auf Sebastian Szimayer, und der hatte aus zwölf Metern keine Probleme, den Ball flach zum 0:1 an Torhüter Robin Strellen vorbei in Netz zu schieben.

Die Eintracht machte direkt zu Beginn klar, wer Favorit ist und zog Angriff um Angriff auf. Nach einer tollen Flanke von Simon Maurer setzte Sebastian Szimayer einen Kopfball aus fünf Metern knapp über das Tor (13.). Drei Minuten später die gleiche Szene; dieses Mal von links. Die Flanke von Kevin Heinz erreichte wieder Sebastian Szimayer, aber dieses Mal landete sein Kopfball an der Unterkante der Latte.

Kam Bitburg in der Folge in Ballbesitz, setzte sofort das Pressing des SVE ein, und es wurde versucht, den raschen Gegenangriff zu setzen. Nach einem langen Pass von Christian Telch war Sebastian Szimayer allein auf dem Weg zum Tor (31.), der FCB-Torwart Strellen kommt ihm entgegen und klärt den Ball außerhalb des Strafraums mit der Hand. Schiedsrichter Mario Schmidt entscheidet auf Freistoß und gelb für Strellen – eine sehr gnädige Regelauslegung. Den fälligen Freistoß konnte Christian Telch nicht im Tor unterbringen.

Nur zwei Minuten später die stärkste Aktion der Bitburger in der ersten Halbzeit: Kevin Arbeck kann einen langen Pass auf der linken Seite gut gegen Simon Maurer behaupten, geht in den Strafraum, legt den Ball flach zurück auf Arthur Schütz, der zieht ab, und Andrei Popescu wehrt mit einer Glanzparade den Ball zur Ecke ab.

Kurz vor der Halbzeit war es erneut Sebastian Szimayer, der nach einer Ecke von Patrick Lienhard zum Kopfball ansetzen konnte. Sein Ball wurde aber am langen Pfosten von Maximilian Lenerz auf der Linie geklärt. So ging es dann mit einer hoch verdienten 0:1-Führung in die Pause.

Mit Beginn der zweiten Halbzeit tauschte Rudi Thömmes den Sturm, für Sebastian Szimayer kam Muhamed Alawie neu ins Spiel. Die erste dicke Chance der zweiten 45 Minuten gehörte den Gastgebern. Nach einer Ecke war der Ball eigentlich auf dem sicheren Weg ins Trierer Gehäuse, aber Arthur Hartwick stand zum Glück goldrichtig und klärte so den eigenen Ball kurz vor der Linie. Es folgte ein langer Befreiungsschlag auf Dominik Kinscher, der den Ball klug in die Mitte auf Muhamed Alawie durchsteckte. Alawie drang in den Strafraum ein und legte den Ball elegant über den heraus stürmenden Robin Strellen zum 0:2 ins lange Eck (52.).

Der FC Bitburg wechselte in der Folge aus, legte sein Spiel etwas offensiver an, die Aktionen gehörten aber weiterhin dem SVE. Nach einer butterweichen Lienhard-Ecke (69.) war es Muhamed Alawie, der den Kopfball auf den langen Pfosten setzte. Dort stand Lenerz und klärte den Ball auf der Linie, dies aber wahrscheinlich mit Hilfe seines linken Unterarmes. Die Pfeife des Schiedsrichters blieb in dieser Situation stumm. Und drei Minuten später die nächste dicke Chance für den SVE, aber Alawies Schuss wurde von Robin Strellen klasse über die Latte gelenkt.

Die endgültige Entscheidung dann in der 80. Minute. Patrick Lienhard wird von Taner Weins im Strafraum zu Fall gebracht, den fälligen Elfmeter verwandelte Alawie links unten ins Tor.

Der SV Eintracht Trier zieht souverän in die nächste Runde des Rheinlandpokals ein. Die nächste Aufgabe ist wieder in der Eifel, Gegner dann ist die SG Schneifel. In der Regionalliga wartet am Samstag dann das nächste Heimspiel: um 14.00 Uhr ist Anstoß gegen den VfB Stuttgart II.

Statistik:

FC Bitburg: Strellen – Lenerz, Rings, Weins, Alff – Mayers (76. Himpler), Maier, Hartwick (54. Hartmann), Schütz (54. Floß), Halilaj – Arbeck

SV Eintracht Trier: Popescu – Maurer, Schneider, Dingels (76. Henneböle), Heinz – Garnier (73. Dittrich), Telch, Kinscher, Lienhard, Anton – Szimayer (46. Alawie)

Tore: 0:1 Szimayer (1.), 0:2 Alawie (52.), 0:3 Alawie (81., FE)

Gelb: Mayers, Strellen, Hartwick, Lenerz, Floß, Weins – Maurer, Lienhard

Zuschauer: 800

Schiedsrichter: Mario Schmidt (Daun)