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Neuzugang Dennis Gerlinger im Interview

Er soll mit dafür sorgen, dass die Eintracht 2015/2016 etwas mehr Torgefahr entwickelt – Neuzugang Dennis Gerlinger (25). Wir sprachen mit ihm über seinen Wechsel nach Trier, seine Vergangenheit und seine Zukunft.

Dennis – willkommen bei der Eintracht! Bist Du gut aufgenommen worden?

Ja, auf jeden Fall. Die Mannschaft hat mir die Eingewöhnungszeit sehr einfach gemacht und mich direkt hervorragend integriert. Wir gehen unter der Woche schon Mal mit Einigen aus der Truppe in der Altstadt etwas Essen, das hilft natürlich bei der Integration in ein Team.

Du kamst von Ligakonkurrent FK 03 Pirmasens. Was waren die ausschlaggebenden Punkte für den Wechsel zu uns?

Ich stand in Kontakt mit dem sportlichen Leiter Heiner Semar, der mir recht schnell einen Wechsel schmackhaft machte. Hinzu kam, dass ich in Trier schlicht weg und einfach die bessere sportliche Perspektive sah – die Voraussetzungen unterscheiden sich meilenweit von denen, die in Pirmasens anzufinden sind. Hier ist es daher wesentlich einfacher, erfolgreichen Regionalliga-Fußball mit Tendenz nach oben zu spielen, als in Pirmasens. Daher war dieser Schritt für mich die logische Konsequenz.

Du warst auch lange beim FC 08 Homburg aktiv. Die Bedingungen in Pirmasens hast Du eben schon angesprochen. Wie waren die Voraussetzungen in Homburg?

Vom reinen „Team hinter dem Team“ gibt es zwischen Homburg und Trier eigentlich keine großen Unterschiede – ein Ärzteteam mit Physiotherapeuten und Ansprechpartnern für alle möglichen Probleme gibt es auch dort. Aber ich habe festgestellt, dass die Infrastruktur hier deutlich besser ist als in Homburg. Die Plätze sind gepflegter, die Trainingsbedingungen dadurch besser und vielversprechender.

Du giltst als Offensiv-Allrounder, kannst Rechtsaußen als auch Linksaußen spielen. Wo siehst Du Dich in unserer Mannschaft?

Es stimmt, dass ich bereits Linksaußen gespielt habe, aber ehrlich gesagt eher ungerne. Ich sehe mich entweder auf der rechten Außenbahn, die ich beispielsweise in Pirmasens innehatte – oder aber im Sturmzentrum, welches meine Position in Homburg war.

Wie bewertest Du die absolvierte Vorbereitung?

Wir haben uns richtig reingehauen, waren aber phasenweise natürlich dadurch auch sehr platt und haben auch das ein oder andere Spiel verloren. Das war aber auch nicht schlimm, denn wer die Vorbereitungsspiele gesehen hat, der wird festgestellt haben, dass wir eine ganz gute Truppe in zusammen haben.

In der vergangenen Saison musstest Du lange an einem Syndesmosebandanriss laborieren und bist in der Hinrunde über zwei Monate ausgefallen. Gibt es für Dich ein Ziel in diesem Jahr?

Ja, das war bitter für mich. Daher lautet mein Ziel: gesund bleiben. Das ist für einen Sportler das Wichtigste. Ich möchte den Erfolg auch gar nicht an Toren messen. Mir ist es lieber, wir gewinnen ein Spiel, denn wichtig ist, was unter dem Strich dabei rauskommt. Wenn ich dann natürlich etwas dazu beitragen kann  – umso schöner.