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Der Joker sticht…

 

Remis im vierten ungeschlagenen Spiel in Serie. Lesen Sie hier Auszüge aus diversen Medienberichten nach dem 1:1 des SV Eintracht Trier 05 am Sonntag bei der TuS Koblenz:

Trierischer Volksfreund:

Glücklicher Punktgewinn für Trier

Fußball-Regionalligist Eintracht Trier ist im vierten Spiel in Folge ungeschlagen geblieben. Bei der TuS Koblenz erreichte der SVE am Ostersonntag-Nachmittag vor 1709 Zuschauern ein glückliches 1:1-Unentschieden. 

Nach drei Siegen in Folge geriet Trier mal wieder in Rückstand. In der 20. Minute wurde ein Anspiel auf Angelo Hauck nicht verhindert. Die einzige TuS-Spitze behauptete sich im Laufduell mit Robin Koch und überwand SVE-Torwart Chris Keilmann mit einem Schuss ins lange Eck.

In der kampfbetonten Partie gab es einige Nickligkeiten, die den Spielfluss immer wieder ins Stocken geraten ließen. Nach der Führung gewann die TuS, die ohne Ex-Eintrachtler Marco Quottschalla (krank) antrat, Oberwasser. Sie hatte im Mittelfeld Vorteile und hielt Trier vom eigenen Tor weg. Der Spielaufbau der Eintracht war vor allem in der ersten Halbzeit wenig strukturiert. Über die eigene rechte Seite wurden fast gar keine Angriffe initiiert. Zudem war die Fehlpassquote zu hoch.

Eintracht-Trainer Peter Rubeck hatte sein Team personell nicht verändert. Die Halbzeit fiel beim SVE kurz aus. Schon nach rund zehn Minuten standen die Spieler wieder auf dem Feld. Stefan Thelen kam in die Partie – als neuer Rechtsverteidiger anstelle von Torge Hollmann.

In der 52. Minute hätte Hauck sein zweites Tor an diesem Nachmittag machen müssen – doch er verpasste die mögliche Vorentscheidung kläglich. Zum zweiten Mal durfte der Angreifer alleine vor Keilmann auftauchen, doch Hauck setzte seinen Schuss zu hoch an. Glück für die Eintracht, die so im Spiel blieb und in der 66. Minute zurückschlug.

In Person von Ajdin Zeric, der zuletzt nur Joker war und auch in Koblenz erst zehn Minuten zuvor eingewechselt worden war. Der Mittelfeldspieler traf im Anschluss an eine zunächst von Jannik Stevens kurz ausgeführte Ecke. Nach der Flanke von Stevens im zweiten Anlauf köpfte Koch auf Michael Dingels, der klug auf Zeric zurücklegte. Bei dessen 20-Meter-Schuss zeigte TuS-Torwart Fabrice Vollborn keine Reaktion.

Trier sicherte den Punktgewinn, der letztlich glücklich war. Die TuS hatte die dickeren Gelegenheiten. So auch in der 79. Minute, als Trier erneut Riesendusel hatte. Christopher Spang wurde nach einem riskanten Zuspiel von Keilmann von zwei TuS-Spielern bedrängt. Spang verlor den Ball an Danko Boskovic, der zunächst an Keilmann scheiterte und dann einen Lupfer an die Latte setzte.

www.wochenspiegellive.de/trier/lokalsport:

Ajdin Zeric rettet einen Punkt auf dem Oberwerth

 

Zwar nicht gewonnen, aber immerhin erneut nicht verloren,  die Serie ausgebaut und den Vorsprung auf den ersten potenziellen Abstiegsplatz auf fünf Punkte anwachsen lassen: Im Match beim Rheinlandrivalen TuS Koblenz kam der SV Eintracht Trier 05 am Ostersonntag in der Fußball-Regionalliga Südwest zu einem 1:1-Unentschieden. Angelo Hauk hatte die TuS nach einem gewonnenen Laufduell mit Robin Koch in der 20. Minute in Front gebracht, der Ausgleichstreffer fiel in der 66. Minute durch einen strammen 20-Meter-Kracher von Ajdin Zeric ins rechte untere Eck.

In einer Partie, die von wenig Spielfluss, aber von zahlreichen Zweikämpfen und Unterbrechungen geprägt war, verzeichnete der SVE die beiden ersten halbwegs nennenswerten Offensivaktionen: In der siebten Minuten probierte es Rudy Carlier auf Zuspiel von Christoph Anton aus der zweiten Reihe, der Ball ging aber über das von Fabrice Vollborn gehütete Tor. Fünf Minuten später hatte sich die Eintracht im Koblenzer Strafraum fest gebissen, Christopher Spangs Schuss wurde aber noch von einem TuS-Abwehrbein abgeblockt.

Mit ihrem ersten nennenswerten Angriff erzielten die Gastgeber gleich das 1:0. Danach versuchte das Team von Cheftrainer Peter Rubeck, nach vorne zu spielen, hatte aber kein probates Mittel, um die kompromisslosen Koblenzer zu überlisten. Einzig in der 40. Minute kam nochmal annähernd Gefahr auf; mit Spangs Schlenzer hatte Vollborn aber keine Probleme.

Nach nur zehn Minuten betrat das Team mit der Porta auf der Brust wieder das Spielfeld. Die Ansprache von Peter Rubeck muss kurz, aber prägnant gewesen sein…

Die erste Chance im zweiten Durchgang hatte aber die Mannschaft von Trainer Petrik Sander: Admir Softic fing im Mittelfeld einen Trierer Angriff ab, leitete den Ball direkt lang weiter auf Hauk. Der Torschütze des 1:0 steuerte alleine auf Keilmann zu, zeigte aber Nerven und schoss drüber (51.). Höhepunkte waren in dem bissig geführten Match dünn gesät. In Minute 66 erst die nächste Torraumsituation – und was für eine: Nach kurz ausgeführter Ecke von Jannik Stevens auf Christoph Anton kam der Ball zu Robin Koch, von dort auf Michael Dingels. Der Kapitän legte wiederum mustergültig auf den eingewechselten Ajdin Zeric ab, der aus 20 Metern ins rechte untere Eck zum Ausgleich traf.

Anschließend nahm die Partie an Fahrt auf, beide Teams forcierten das Tempo. In der 79. Minute brachte sich der SVE nochmal selbst in höchste Bedrängnis: Nach einem waghalsigen Pass von Keilmann verlor Christopher Spang den Ball an Danko Boskovic, der zunächst in Keilmann seinen Meister fand und dann per Heber an der Latte scheiterte.

Nächste Aufgabe für den SVE: Kommenden Sonntag, 12. April, 14 Uhr, im Moselstadion

 

 

www.tuskoblenz.de

1:1 – Die TuS verpasst Derby-Dreier gegen Eintracht Trier

Im Derby gegen den SV Eintracht Trier am Ostersonntag ließ die TuS nach dem Führungstreffer durch Stürmer Angelo Hauk (20.) im Stadion Oberwerth in der zweiten Halbzeit mehrere hochkarätige Chancen liegen und musste sich somit nach 90 Minuten mit einem 1:1 (1:0) gegen die Moselstädter zufrieden geben. 1709 Zuschauer – darunter knapp 150 aus Trier – sahen eine gut organisierte TuS-Mannschaft, die einen Sieg gegen die Eintracht verdient gehabt hätte. Mangelnde Chancenverwertung und eine Unachtsamkeit nach einem Trierer Eckball sorgten letztlich für den schmeichelhaften Punktgewinn der Gäste. Der eingewechselte Ajdin Zeric nutzte die Unordung in der TuS-Defensive zum 1:1-Endstand (65.). Zuvor hatte TuS-Torschütze Angelo Hauk nach einem Konter freistehend die große Chance zur 2:0-Führung verpasst (52.). Auch nach dem Zeric-Ausgleich wäre noch ein Derbysieg drin gewesen, doch TuS-Kapitän Danko Boskovic scheiterte gleich zweimal freistehend vor dem Eintracht-Gehäuse, als er zunächst aus zwölf Metern Eintracht-Keeper Keilmann anschoss und den Abpraller an die Latte lupfte (80.). Erfreulichste Nachricht des Tages: Innenverteidiger Oliver Laux feierte nach seiner Knöchel-Fraktur ein starkes Comeback in der Innenverteidigung. Er spielte durch.

Im Vergleich zur knappen 0:1-Niederlage gegen den 1. FC Saarbrücken nahm TuS-Cheftrainer Petrik Sander im Team zwei Veränderungen vor. Eldin Hadzic kam für den erkrankten Marco Quotschalla – er fiel mit Grippe aus – ins Team, Oliver Laux ersetzte den gesperrten José Matuwila im Abwehrzentrum.

Chancen blieben in einer ausgeglichenen Anfangsphase zunächst Mangelware. Die TuS spielte mutig nach vorne, versuchte immer wieder schnell das Mittelfeld zu überbrücken und die schnelle Sturmspitze Angelo Hauk in Szene zu setzen. Trier stand relativ tief, kam nur sporadisch in die Nähe des Koblenzer Strafraums. Nach einer Kopfballverlängerung von Admir Softic im Mittelfeld wäre Hauk beinahe das erste Mal auf und davon gewesen, Stevens klärte in höchster Not (8.). Zwölf Minuten später der nächste schnelle Angriff der Gastgeber. Nach einem Ballgewinn von André Marx vor dem eigenen 16er setzte TuS-Kapitän Danko Boskovic seinen Mitspieler Angelo Hauk mit einem schnellen Pass in die Spitze in Szene. Der 30-Jährige schnappte sich die Kugel kurz hinter der Mittellinie und setzte zu einem fulminanten Solo an. Dabei ließ Hauk zwei Gegenspieler im Sprint stehen  und spitzelte schließlich das Leder auch an Eintracht-Keeper Keilmann zur verdienten 1:0-Führung ins Tor (20.). Mit der Führung im Rücken blieb die TuS spielbestimmend und kam durch Samir Benamar (27.) und Kevin Steuke (44.) zu weiteren Halbchancen. Die Gäste aus Trier blieben in den ersten 45 Minuten ohne jeden ernsthaften Torschuss.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit wurden die Gäste dann stärker, hatten etwas mehr Ballbesitz. Die TuS-Defensive, angeführt vom starken Oliver Laux, ließ allerdings nichts zu. Die TuS lauerte hingegen auf Kontermöglichkeiten und hätte in der 52. Minute das 2:0 erzielen müssen. Nach einem Softic-Pass tauchte Torschütze Hauk plötzlich freistehend vor dem Eintracht-Kasten auf. Dieses Mal versagten dem Stürmer zwölf Meter vor dem Tor aber die Nerven, er donnerte den Ball unbedrängt über die Latte – die große Chance zur 2:0-Vorentscheidung (52.). Nach dieser hundertprozentigen Möglichkeit wurde die TuS zu passiv und überließ den Gästen mehr und mehr das Spielgeschene. Zwar hatte Trier nach wie vor keine Torchance, doch nach einem Eckball und einer Kopfballverlängerung von Eintracht-Kapitän Dingels war es geschehen. Mit der ersten Torchance überhaupt traf der eingewechselte Zeric zum mehr als schmeichelhaften 1:1 (65.). Per Drop-Kick setzte der Mittelfeldspieler das Leder sehr platziert ins untere Eck. es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, beide Teams gaben sich nicht mit dem Remis im Derby zufrieden. In der Schlussphase vergab dann Danko Boskovic zwei hundertprozentige Möglichkeiten, als er nach einem Ballgewinn in der Vorwärtsbewegung zunächst mit seinem Schuss aus zwölf Metern an SV-Keeper Keilmann scheiterte und anschließend den Abpraller auf die Latte lupfte (80.). Drei Minuten später war der Ball nach einem Steuke-Freistoß durch Admir Softic im Netz, Schiedsrichter Unholzer entschied aber auf Abseits (83.). Die TuS warf alles nach vorne. Selbst Innenverteidiger André Marx (85.) hielt nichts mehr hinten. In der Nachspielzeit hätten die Schängel dann nach einem Luftkampf gerne einen Elfmeter gesehen, der eingewechselte Anel Dzaka lag am Boden. Schiedsrichter Unzholzer entschied in dieser Szene allerdings auf Abseits (90.+3). Es sollte die letzte Aktion des rheinland- pfälzischen Derbys bleiben. Letztlich verpasste es die TuS trotz hochkarätiger Möglichkeiten einen verdienten Dreier im Derby einzufahren und bleibt mit 17 Punkten Drittletzter in der Regionalliga Südwest.

Der Lokalanzeiger:

Die Chancen waren da – TuS Koblenz verpasst Derbysieg gegen Trier

Es fehlte nicht viel zum ersten Heimsieg 2015 – am Ende musste sich Fußball-Regionalligist TuS Koblenz mit einem 1:1 im Moselderby gegen Eintracht Trier begnügen. Die Torchancen waren da, das Engagement stimmte auch, aber der Ball wollte eben nicht rein, und „so schmeißt man Punkte weg, die dringend gebraucht werden“, haderte TuS-Trainer Petrik Sander. Die TuS bleibt Tabellensechzehnter bei nun 10 Punkten Rückstand auf Platz 15.

Zwei Umstellungen hatte Sander vorgenommen: Den gelbgesperrten José Matuwila ersetzte Oliver Laux in seinem ersten Pflichtspiel nach seiner Rückkehr, für den grippekranken Marco Quotschalla begann Eldin Hadzic. Bei bestem Frühlingswetter sollten die TuS-Fans auch bald Frühlingsgefühle bekommen, nämlich als Danko Boskovic mit einem Steilpass Angelo Hauk auf die Reise schickte und dieser das 1:0 erzielte (20.). Beinahe dieselbe Situation gab es kurz nach dem Seitenwechsel, hier aber zielte Hauk etwas zu hoch (52.). Nur Zentimeter fehlten, als Boskovic nach Balleroberung Hauks und Querpass die Latte traf (79.). Hier hatten die Gäste bereits ausgeglichen, ein strammer 22-Meter-Schuss von Ajdin Zeric schlug im Kasten von Fabrice Vollborn ein (65.). Ein Zähler wäre zu wenig – auch aufgrund des Schiedsrichtergespanns: So stand Admir Softic nach Pass von Hauk wohl im Abseits, als er einschoss (82.), und auch dass Anel Dzaka in der Nachspielzeit im Sechzehner zu Fall kam, fand keine Anerkennung beim Referee, ein möglicher Elfmeter blieb aus.

„In der ersten Halbzeit hatten wir keinen Zugriff“, fasste Triers Trainer Peter Rubeck zusammen. „Mit dem Punkt kann ich leben, wir hatten das nötige Glück.“ Dass immerhin ein Großteil seiner Mannschaft vor Jahresfrist noch im Trierer Verbandsliga- oder A-Junioren-Kader stand, unterstreiche den Trierer Weg: „Ich habe den Jungs gesagt, sie sollen stolz sein, hier zu spielen.“ Bedingt stolz war derweil Sander, der abgesehen von der Chancenverwertung und der fehlenden Zuordnung beim Gegentor wenig zu kritisieren hatte: „Wir können jetzt nicht aufhören, Fußball zu spielen. Die Art und Weise, wie wir aufgetreten sind, war in Ordnung.“ Es bleibt indes die Abhängigkeit von vielen anderen Faktoren, um in der Regionalliga zu bleiben, nämlich dass Zweibrücken und Baunatal nicht an der TuS vorbeiziehen, dass alle Südwest-Drittligisten den Ligaverbleib schaffen (das zumindest ist derzeit der Fall) und dass sich beide Südwest-Vertreter in den Aufstiegsspielen zur Dritten Liga durchsetzen…