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Vorschau 2. Spieltag: Saarbrücken will ersten Dreier der Saison

regionalliga-logoIm zweiten Anlauf will der Drittliga-Absteiger 1. FC Saarbrücken am Dienstag (ab 19 Uhr) seinen ersten Saisonsieg in der Regionalliga Südwest einfahren. Am 2. Spieltag trifft die Mannschaft von Trainer Fuat Kilic im ersten Heimspiel auf die Zweitvertretung des SC Freiburg. Beim Saisonauftakt kamen die Saarbrücker trotz einer zwischenzeitlichen 2:0-Führung im Derby beim FC 08 Homburg nicht über ein 2:2 hinaus.

 

„Da müssen wir uns cleverer verhalten. Wir haben nach der Führung noch weiter Hurra-Fußball gespielt. Stattdessen müssen wir einfach mal das Tempo aus dem Spiel nehmen“, spricht Fuat Kilic die Fehler der jüngsten Partie an.

 

Das Erfolgsrezept für einen Dreier gegen den aktuellen Südwest-Vizemeister aus Freiburg kennt der 41-Jährige aber auch. „Wir dürfen diese spielstarke Mannschaft nicht ins Rollen kommen lassen. Denn sonst könnte es schwer werden“, so Kilic. Personell kann der FCS-Trainer fast aus dem Vollen schöpfen. Lediglich Hassan Amin muss mit Rückenproblemen pausieren. Die Breisgauer starteten ebenso wie Saarbrücken mit einem Remis (1:1 gegen den SV Waldhof Mannheim) in die Spielzeit.

 

Zweites Nachbarschaftsduell für Homburg

 

Für den ehemaligen Bundesligisten FC 08 Homburg steht bereits am 2. Spieltag das zweite Nachbarschaftsduell an. Die Grün-Weißen müssen am Dienstag (ab 19 Uhr) beim 1. FC Kaiserslautern II antreten. Die beiden Stadien trennen lediglich 37 Kilometer.

 

Für die Gastgeber aus der Pfalz geht es darum, nach dem 3:1 bei Wormatia Worms am vergangenen Wochenende weiter ohne Punktverlust zu bleiben. Der FCK hat bereits jetzt so viele Punkte auf dem Konto wie in der abgelaufenen Spielzeit nach vier Partien. Die Gäste aus dem Saarland warten saisonübergreifend seit neun Auswärtsspielen auf einen dreifachen Punktgewinn.

 

Wiedersehen in Kassel

 

Den guten Saisonstart (3:0 gegen die Offenbacher Kickers) vergolden will Aufsteiger FK Pirmasens, der gleichzeitig beim KSV Hessen Kassel gastiert. Ganz anders sah die erste Partie bei den Kasseler „Löwen“ aus. Die Mannschaft von Matthias Mink unterlag bei der Zweitvertretung von 1899 Hoffenheim 1:3.

 

Für die Hessen gibt es beim ersten Auftritt im eigenen Stadion ein Wiedersehen mit Christian Henel. Der Angreifer, der als „Joker“ am ersten Spieltag für Pirmasens einen Treffer erzielte, war erst vor der Saison von Kassel zum FKP gewechselt.

 

TuS Koblenz um Wiedergutmachung bemüht

 

Um Wiedergutmachung ist die TuS Koblenz bei ihrer Heimpremiere am Mittwoch (ab 19 Uhr) gegen Drittliga-Absteiger SV 07 Elversberg bemüht. Die Mannschaft von Trainer Evangelos Nessos geht nach dem 1:5 zum Auftakt bei Aufsteiger FC Astoria Walldorf als Tabellenletzter in die Partie. „Es war ein rabenschwarzer Tag für uns. Gegen Elversberg müssen wir deutlich aggressiver verteidigen und einfach galliger sein“, so Nessos.

 

Die nur kurze Pause zwischen den beiden Partien kommt dem 36-Jährigen jedoch gelegen: „Wir haben die Möglichkeit, die Auftaktniederlage sehr schnell vergessen zu machen.“ Die Personalsorgen haben sich im Lager der TuS allerdings noch verschärft. Neben Fabian Montabell (Schambeinprobleme), André Marx (Meniskusverletzung) und Carlos Penan (Fußverletzung) ist auch Kapitän Michael Stahl nicht im Vollbesitz seiner Kräfte. Er wurde am vergangenen Samstag mit einer Gehirnerschütterung ausgewechselt. Drittliga-Absteiger Elversberg, als Top-Favorit auf die Meisterschaft in die Saison gestartet, legte mit dem 4:1 gegen Neuling FC Nöttingen einen Auftakt nach Maß hin.

 

Erstes Heimspiel für Herceg

 

Zu einem Duell zweier am ersten Spieltag erfolgreicher Mannschaften kommt es, wenn gleichzeitig der SVN Zweibrücken (1:0 beim KSV Baunatal) die Reserve von 1899 Hoffenheim (3:1 gegen Hessen Kassel) erwartet. Für den neuen SVN-Trainer Adis Herceg ist es die Heimpremiere. In der vergangenen Spielzeit war in beiden Duellen jeweils die Heimmannschaft erfolgreich. Sowohl Hoffenheim als auch Zweibrücken gewannen die jeweilige Partie vor heimischem Publikum 2:0.

 

Nöttingen will Baunataler Auswärtsschwäche nutzen

 

Aufsteiger FC Nöttingen will am Mittwoch (ab 19 Uhr) bei seinem Heimdebüt gegen den KSV Baunatal die ersten Zähler der Saison einfahren. Für den FCN ist es das erste Regionalliga-Heimspiel seit dem 28. Mai 2005. Damals mussten sich die Nöttinger dem heutigen Bundesligisten FC Augsburg 0:6 geschlagen geben.

 

Vor dem ersten Aufeinandertreffen zwischen Nöttingen und Kassel spricht die Statistik eher für die Gastgeber. Denn der KSV konnte in seinen vergangenen 15 Auswärtsspielen keinen dreifachen Punktgewinn erringen. Der letzte Sieg in einem fremden Stadion datiert vom 17. August 2013 (3:0 bei den Offenbacher Kickers).

 

Walldorf mit Rückenwind nach Mannheim

 

Mit dem Rückenwind des 5:1-Auftaktsieges gegen die TuS Koblenz geht Aufsteiger FC Astoria Walldorf in das erste Auswärtsspiel der Saison. Der FCA muss am Mittwoch (ab 19.30 Uhr) beim SV Waldhof Mannheim antreten. Die „Waldhof-Buben“ kamen am ersten Spieltag zu einem 1:1 beim aktuellen Vizemeister SC Freiburg II.

 

Ganz unbekannt sind sich die beiden Vereine nicht. Bereits in der Oberliga Baden Württemberg duellierten sich Walldorf und Mannheim viermal. Dabei behielt zumeist der SV Waldhof die Oberhand. Drei Siege gehen auf das Konto der Mannheimer, das vierte Aufeinandertreffen endete mit einem Remis.

 

Rubeck mit Heimpremiere gegen Worms

 

Mit dem SV Eintracht Trier (0:1 bei der SpVgg Neckarelz) und dem VfR Wormatia Worms (1:3 gegen den 1. FC Kaiserslautern II) stehen sich ebenfalls am Mittwoch (ab 19.30 Uhr) zwei Mannschaften gegenüber, die zum Saisonauftakt leer ausgegangen waren. „Wir haben das Spiel in Neckarelz sachlich aufgearbeitet. Gut ist, dass es jetzt so schnell weiter geht: Somit haben wir nicht allzu lange Zeit, uns über die Niederlage zu ärgern. Gegen Worms soll und wird meine Mannschaft im Abwehrverhalten noch konzentrierter und in der Offensive noch entschlossener zu Werke gehen. Dann haben wir auch große Chancen zu gewinnen“, sagt Eintracht-Trainer Peter Rubeck vor seiner Heimpremiere in Trier.

 

Dabei wird Rubeck jedoch auf seinen erfahrenen Innenverteidiger Torge Hollmann verzichten müssen. Der 32-Jährige sah in Neckarelz während der Schlussphase wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte.

 

Kickers wollen Fehlstart abwenden

 

In ihrem ersten Heimspiel der Saison wollen die Offenbacher Kickers gleichzeitig die ersten Punkte einfahren. Der OFC empfängt die SpVgg Neckarelz. Mit dem Saisonauftakt konnte Offenbachs Trainer Rico Schmitt nicht zufrieden sein. „Wir hatten einen rabenschwarzen Tag erwischt und konnten nicht das umsetzen, was wir uns vorgenommen hatten“, kommentierte Schmitt das 0:3 bei Aufsteiger FK Pirmasens.

 

Besser lief es für die SpVgg, die am vergangenen Wochenende 1:0 gegen den SV Eintracht Trier gewann. Nun gilt es für Neckarelz, eine große Schwäche der vergangenen Spielzeit auszumerzen. Denn auf fremden Plätzen sammelte die SpVgg lediglich neun Punkte (ein Sieg, sechs Remis).

 

Der 2. Spieltag:

 

 

Dienstag, 5. August (19.00 Uhr)

1. FC Kaiserslautern II FC 08 Homburg
1. FC Saarbrücken SC Freiburg II
Hessen Kassel FK Pirmasens

 

 

Mittwoch, 6. August (19.00 Uhr)

TuS Koblenz SV Elversberg
FC Nöttingen KSV Baunatal
SVN Zweibrücken 1899 Hoffenheim II

 

Mittwoch, 6. August (19.30 Uhr)

Kickers Offenbach SpVgg Neckarelz
Eintracht Trier Wormatia Worms
Waldhof Mannheim FC-Astoria Walldorf

Quelle: Regionalliga Südwest