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Frankfurter U23 ist auf Abschiedstournee

Nach 30 Spieltagen rangiert die Bundesliga-U23 aus der hessischen Bankenmetropole mit 38  Punkten auf dem 13. Platz in der Regionalliga Südwest – und schickt sich an, die Saison auch auf einem Mittelfeldrang abzuschließen. Im Anschluss an die jüngste 0:2-Niederlage bei der SpVgg Neckarelz am vergangenen Wochenende sagte  Trainer Alexander Schur: „Es war kein ansehnliches Spiel. Meine Mannschaft konnte ihr technisches Können nicht zeigen und hat sich dann vom Gegner einlullen lassen. Vom Kämpferischen und Läuferischen her hat sie alles gegeben und alles in die Waagschale geworfen.“

Unabhängig davon, wo Schurs Elf am Ende der Saison landet – der (freiwillige) Abstieg wurde bereits vor einigen Wochen verkündet. Wie der Klub mitteilte, werde er „vom Optionsrecht zur Abmeldung der U23“ Gebrauch machen und das Amateurteam nicht mehr am Spielbetrieb teilnehmen lassen. Weiter hieß es: „Die Entscheidung wurde nach reiflicher Überlegung und Abwägung aller Interessen einstimmig durch die zuständigen Gremien entschieden.“  Die Mitgliederversammlung des Ligaverbandes hatte Ende März beschlossen, dass die deutschen Profifußball-Vereine ab der kommenden Saison nicht mehr zwingend ein U23-Team am Spielbetrieb teilnehmen lassen müssen. Auch Bayer 04 Leverkusen hat bereits erklärt, keine zweite Mannschaft mehr ins Rennen schicken zu wollen. Für einige Profiklubs stimmt die Kosten-Nutzen-Rechnung einfach nicht mehr. Viele Talente packen oft schon den Sprung nach oben direkt aus der A-Jugend  oder werden zu anderen Erst- oder Zweitligisten ausgeliehen.

Das Stadion:

Die U23 der hessischen Eintracht trägt ihre Heimspiele im Frankfurter Volksbank- Stadion (bis Mitte 2006 Stadion am Bornheimer Hang aus. Ansonsten spielt hier auch der Lokalrivale FSV. Das Stadion im Stadtteil Bornheim ist mit 12.542 Plätzen nach der Commerzbank-Arena das zweitgrößte der Stadt.

Das Hinspiel:

Vor 2.765 Zuschauern sicherte Christoph Buchner am 25. Oktober den 1:0-Sieg gegen Frankfurt II.  Der Innenverteidiger traf in der 61. Minute, als er nach einer Ecke von Alon Abelski und der Verlängerung von Sylvano Comvalius goldrichtig stand. Damit verteidigte der SVE seinerzeit seine Spitzenposition. Bester Mann war seinerzeit Torwart Chris Keilmann, der gleich reihenweise glänzend parierte.

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