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"Wir können noch mehr"

Nach der Winterpause konnte sich der frühere Bundesligist ins gehobene Mittelfeld arbeiten: Das Team von Trainer Kenan Kocak, Samstag, ab 14 Uhr, Gastgeber des SV Eintracht Trier 05,  spielte im ersten 2014er Match 0:0 bei Mainz 05 II, gewann dann jeweils mit 1:0 gegen Eintracht Frankfurt II und bei den Kickers in Offenbach. Es folgte ein 2:0 gegen den FC 08 Homburg. Beim SC Freiburg II wurde dann gar ein 1:0-Überraschungssieg gelandet. Zuletzt gab es aber zwei Dämpfer. Bei Aufsteiger Spielvereinigung Neckarelz verlor der Waldhof das Derby mit 0 :1.

Und am Mittwoch kam es vor 1791 Zuschauern zum Pokal-Aus im Viertelfinale des Badischen Vereinspokals beim Oberliga-Zweiten, dem FC Nöttingen. Der SVW musste sich in einem hitzigen Match mit 1:2 (1:0) geschlagen geben. Die 1:0-Führung durch Dennis Geiger (18.) verspielte man  in einer schwachen zweiten Hälfte. „Die Zuschauer haben heute ein hart umkämpftes Spiel gesehen. Wir wollten gewinnen und in das Halbfinale einziehen. In der zweiten Halbzeit hat Nöttingen sehr aggressiv gespielt und wir haben es versäumt dagegen zu halten. Wir sind alle niedergeschlagen und wissen was der Pokal dem Verein und vor allen den Fans bedeutet“, erklärte ein sichtlich enttäuschter Kenan Kocak hinterher. Trotzdem betont der 33-Jährige im Rückblick auf die vergangenen Wochen und Monate:  „Was die Mannschaft geleistet hat, ist enorm. Aber ich weiß, dass wir mit unserer Entwicklung noch nicht am Ende sind. Wir können noch mehr“, sagt Kocak, der einst auch für den SVW aktiv war und mit Erfolg den Nachbarn VfR Mannheim coachte, selbstbewusst. Gegen die Eintracht kann der 33-Jährige am Samstag  auf alle Spieler zurückgreifen

 Das Hinspiel:

Dank einer phasenweise bärenstarken Vorstellung wurde am 21. September der SV Waldhof im Moselstadion mit 2:0 besiegt. Damit konnte der SVE seinerzeit seine Serie auf neun ungeschlagene Spiele (sechs Siege, drei Remis) ausbauen. Das 1:0 hatte Marco Quotschalla besorgt (51.). Schlecht sah die Abwehr der Badener aus, nachdem Alon Abelski von rechts geflankt hatte und Sylvano Comvalius in der Mitte zum 2:0 einlochen konnte (62.). Dazwischen traf Dennis Franzin mit einem 18-Meter-Schuss nur den Pfosten – es war in der 55. Minute die erste nennenswerte Möglichkeit des SVW. In der Schlussphase waren die Gäste vor 2628 Zuschauern dann noch mehrfach einem Treffer ganz nahe.

Das Stadion

Das Carl-Benz-Stadion in der Mannheimer Oststadt ist seit 1994 Heimspielstätte des SV Waldhof 07. Die Nord-, Otto-Siffling- und die Südtribüne fügen sich zu einem nach Westen geöffneten U zusammen. Die Westtribüne (für die Gäste) ist so angeordnet, dass sowohl die Südwest- als auch die Nordwestecke geöffnet sind und den Zugang zum Innenbereich ermöglichen. Alle Tribünen sind überdacht. Das Stadion bietet insgesamt 27.000 Zuschauern Platz, die sich auf 15.000 Sitzplätze und 12.000 Stehplätze verteilen.