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„Eng dran sein, aggressiv spielen und den Gegner beschäftigen“

„Wir wissen, was auf uns zukommt. Neckarelz hat sich im bisherigen Saisonverlauf glänzend verkauft, hat eine gute Mannschaft und ist nicht umsonst Siebter in der Tabelle“, stellt Roland Seitz, Cheftrainer des SV Eintracht Trier 05, vor dem letzten Heimspiel  des Jahres am Samstag, ab 14 Uhr, im Moselstadion gegen den Aufsteiger aus Nordbaden klar. Trotzdem ist sich der Coach „sehr sicher, dass wir den Dreier hier behalten“.

Nach 14 ungeschlagenen Spielen und dem zwischenzeitlichen Erklimmen der Tabellenspitze unterlag der SVE zuletzt zwei Mal (0:2 gegen Homburg/Saar und 1:3 bei Freiburg II). Diesmal „wollen und werden wir wieder enger am Gegner dran sein, aggressiver spielen. Es gilt, Neckarelz zu beschäftigen, zu beschäftigen und nochmals zu beschäftigen. Wir dürfen ihnen keine Luft lassen, sich zu entfalten“, fordert Seitz. Starke Vorstellungen wie bei den  2:0-Erfolgen gegen die TuS Koblenz und den SV Waldhof Mannheim  sollen der Maßstab fürs Match gegen die Spielvereinigung Neckarelz sein: „Da haben wir den Gegner regelrecht aufgefressen.“

Beim Unterfangen, im neunten Heimspiel der laufenden Saison den fünften Dreier einzufahren, werden die gesperrten Marco Quotschalla (muss nach seinem Platzverweis von Offenbach zum dritten und letzten Mal pausieren)  und Christoph Buchner (sah in Freiburg die fünfte gelbe Karte) fehlen. Passen müssen auch die allesamt verletzten bzw. angeschlagenen Jungspunte  Erik Michels, Albutrin Aliu, Kevin Heinz und Kevin Arbeck.  Die wiedergenesenen Lars Bender und Matthias Cuntz (im Bild, hat seine Rotsperre zudem abgesessen) werden laut Seitz wieder in die Startelf rücken. Während Bender wieder die rechte Seite beackern soll, rückt Cuntz auf die angestammte Achterposition im Mittelfeld. Während der SVE-Coach keinen Hehl daraus machte, dass Torge Hollmann den gesperrten Buchner aus dem defensiven Mittelfeld in der Innenverteidigung ersetzt, ließ er offen, ob „Faz“ Kuduzovic oder Christoph Anton im linken Mittelfeld ran dürfen.

Seitz richtete in der Pressekonferenz rund 24 Stunden vor dem Neckarelz-Spiel auch einen Appell an die Zuschauer: „Wir haben in dieser Saison einige schöne Momente erlebt, 14 ungeschlagene Spiele in Serie sprechen für sich.  Es hat sich vieles sehr positiv entwickelt, die Besucherzahlen waren in unseren Heimspielen wie auch bei den meisten Auswärtspartien top, genauso wie die Stimmung.  Das Team hätte sich vor der langen, fast dreimonatigen Winterpause noch einmal eine schöne Kulisse und eine entsprechende Unterstützung verdient.“

Dieser Artikel wurde mit freundlicher Unterstützung zur Verfügung gestellt vom WOCHENSPIEGEL.

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