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Auch in Katalonien hat er die Eintracht im Blick

Für viele war er über Jahre hinweg die gute Seele der Eintracht: Ralf Wigger genoss als Presse- und Stadionsprecher dank seiner sympathischen und offenen Art ein hohes Ansehen bei Spielern, Verantwortlichen und insbesondere bei den Fans. „Es war eine wunderschöne Zeit. Die Eintracht damals in der Zweiten Bundesliga begleiten zu dürfen, hat mir unwahrscheinlich viel Spaß gemacht“, erinnert sich der 37–Jährige sehr gerne zurück. Als Stadionsprecher stieg er in höchster Not kurz nach der „Rettet-die-Eintracht-Party“ während des Insolvenzverfahrens ein; fest angestellt als Zuständiger für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit war er von Februar 2002 bis September 2005. Gut ein Jahr später zog es ihn die Ferne, genauer gesagt ins katalonische Montbrió del Camp, rund 100 Kilometer südlich von Barcelona unweit der Costa Daurada. „Meine Frau Veronica wollte wieder in ihre Heimat und ich brauchte mal einen Tapetenwechsel“, bekennt der gebürtige Münsterländer, den es studienbedingt einst an die Mosel verschlug. Beruflich hat sich Ralf Wigger – stolzer Vater des zweijährigen Luca – selbstständig gemacht: Zum einen bietet er mit seinem Unternehmen „Kalonien“ (www.kalonien.de) individuelle Rundreisen in Spanien an, zum anderen veranstaltet er Jugendfußballturniere und -camps. „So richtig kann ich vom Fußball nicht lassen, deswegen musste ich hier auch etwas mit Fußball anfangen“, verrät Wigger. Im Herbst veranstaltete er mit Teilnehmerteams aus Spanien und Deutschland den ersten Costa-Daurada-Cup, Ostern 2010 soll die zweite Auflage folgen.

Sein Interesse am SVE ist ungebrochen: „Ich lesen jeden Tag auf der Eintracht-Website und bei den Moselgöttern, was es Neues gibt. Außerdem habe ich noch regelmäßigen Kontakt zu Thomas Metzger und Winnie von der Geschäftsstelle.“ Der Eintracht drückt er also beide Daumen – und er hofft, dass es am Samstag gegen Waldhof Mannheim endlich wieder mit einem Sieg klappt. Sein Tipp: „Wir gewinnen: 2:1.“

Eintracht_Farben

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