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Deutliche Heimpleite gegen RWE

Hängende Köpfe bei den Trierern und jubelnde Essener…am heutigen Nachmittag verliert Eintracht Trier vor 3.350 Zuschauern mit 0:4 (0:3) gegen Rot-Weiss Essen.

Mit einer phasenweise blamablen Vorstellung kassierte Fußball-Regionalligist Eintracht Trier die erste Heimniederlage der Saison gegen Rot-Weiss Essen. Am neunten Spieltag lag das Team von Coach Mario Basler verdient bereits nach 45 Minuten mit 0:3 zurück. Am Ende stand eine 0:4-Niederlage zu Buche. 3350 Besucher waren im Moselstadion, darunter 400 Essener. Viele Trierer Fans verließen schon we3it vor dem Abpfiff von Bundesliga-Schiedsrichter Deniz Aytekin scharenweise den Ort des (sportlichen) Grauens. Drei Mal Sascha Mölders, und Sergej Neubauer trafen für die in allen Belangen überlegene Essener Mannschaft. „Wir haben stark gespielt, gut gestanden und schöne Tore heraus gespielt“, bilanzierte Essens Interimscoach Ralf Außem, der derzeit ein Duo mit Uwe Erkenbrecher bildet. Dabei hatte Erkenbrecher vor dem Spiel noch eine Abwehrschlacht gegen „spielstarke Trierer“ erwartet. Essen nutzte in der ersten Halbzeit die Schwächen einer schlecht organisierten und schläfrig wirkenden Eintracht konsequent aus und machte innerhalb von 25 Minuten (14. ,26. und 38. Minute) drei Tore. Von der Eintracht war nichts zusehen, individuelle Fehler (Kevin Lacroix beim 0:2, wurde bereits der 38. Minute ausgewechselt.) und die in dieser Saison schon fast traditionell schlechte Abwehrleistung machten es den kompakt agierenden Essenern leicht, Treffer um Treffer zu erzielen. Aber selbst in der Halbzeitpause vermochte es Coach Basler nicht, seine Mannen aufzurütteln. Zwar wechselte er zu Beginn der zweiten Hälfte mit Florian Bauer eine weitere Offensivkraft ein („Wenn wir ein schnelles Tor erzielen, dann kann nochmal was gehen.“) doch glaubte er da schon nicht mehr an einen Erfolg, wie er später zugab: „Ich hab eigentlich schon nach 30. Minuten gesehen, dass wir heute kein Tor erzielen.“ Dafür hatte aber Essen noch einen Pfeil im Köcher. In der 73. Minute stellt Zinke den 0:4-Entstand her. „Wir haben jetzt 14 Tage Zeit, unsere Sicherheit und die Abstimmung wiederzuerlangen,“ kündigte Basler nach dem Spiel intensive Trainingstage an: „Bereits Sonntag Morgen werden wir trainieren und dann bis Mittwoch zweimal pro Tag. Dann schauen wir mal, ob sich die Mannschaft einen freien Tag verdient hat….“

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