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Mit Schwung zum nächsten Heim-Dreier: Wiesbach zu Gast im Moselstadion

Die Umstellung des Spielplanes macht es möglich: binnen Wochenfrist kommt es im Moselstadion zum zweiten Heimspiel der Eintracht hintereinander – in einer vorgezogenen Partie des 30. Spieltages trifft die Mannschaft von Josef Cinar am Samstag um 14 Uhr auf Hertha Wiesbach und hofft dabei darauf, dem überzeugenden 3:1-Erfolg gegen den TSV Schott Mainz gleich den nächsten dreifachen Punktgewinn vor heimischem Publikum folgen zu lassen.

Doch vor den (potentiellen) Erfolg hat der liebe Gott nun einmal die Arbeit gesetzt – und genau davon erwartet die Eintracht am Samstag so einiges: „Das wird ein richtig, richtig schweres Spiel werden“, so Josef Cinar. „Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass wir eine völlig andere Partie erleben werden als gegen Schott Mainz. Hertha Wiesbach hat eine gestandene Oberliga-Truppe, die sehr schwer zu schlagen ist – was wir ja auch schon im Hinspiel erlebt haben.“ Im Oktober behielt der SVE im Saarland knapp die Oberhand (1:0) – niemand hätte wohl etwas dagegen, wenn just dieses Ergebnis auch nach neunzig Minuten von der Anzeigentafel an der Zurmaiener Straße prangen würde, hat die Eintracht doch in dieser Partie die Möglichkeit, wieder einen einstelligen Tabellenplatz zu erreichen. Wiesbach belegt aktuell mit zwei Zählern mehr auf dem Haben-Konto Rang neun in der Tabelle der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar. „Ist ja klar, dass wir an ihnen vorbeiziehen wollen“, so der Cheftrainer weiter.

„Wir müssen halt einfach den Schwung aus dem letzten Heimspiel mitnehmen“, meint Cinars „Co“ Torge Hollmann. Dieser Schwung wird auch nötig sein, denn die Gäste aus dem Saarland reisen mit einem gefährlichen Offensiv-Trio in die älteste Stadt Deutschlands: Djibrill Diallo, Ruddy M’Passi und Giovanni Rinco sind die Namen, auf die das Trainerteam die Defensive um Kapitän Simon Maurer eingestimmt hat, gehen doch sage und schreibe 23 der bislang erzielten 34 Treffer auf ihr Konto. Dass die Mannschaft von Michael Petry zudem aus den letzten sieben Partien fünf Siege erspielen konnte, ist nur der nächste Beleg dafür, dass Josef Cinar mit seiner Prognose eines „richtig, richtig schweren Spieles“ richtig liegen mag.

Personell gibt es zumindest von einigen der Verletzten positive Neuigkeiten: während Luca Sasso-Sant voll zurück im Training ist und am Samstag unter Umständen eine Option für die Offensivbemühungen sein könnte, trainier Tim Garnier zumindest dosiert wieder mit der Mannschaft mit, ebenso wie Felix Fischer, dem sein Trainer bescheinigt, dass er „in den letzten Tagen ganz schön aufgeholt hat“. Ein Einsatz für ihn dürfte jedoch noch nicht in Frage kommen, ebenso wenig wie für Johannes München, der noch mindestens zwei Wochen ausfällt.

 

Foto: hanniphoto.de