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Neuer Versuch: Eintracht empfängt „Rote Teufel“ zum Top-Spiel

Am Nikolausabend kommt es im Trierer Moselstadion zum Nachholspiel zwischen Eintracht Trier und der U23 des 1. FC Kaiserslautern. Das Top-Duell des 19. Spieltages hat es in sich: Beide Mannschaften sind derzeit punktgleich (38) und lauern hinter dem Spitzenduo Homburg/Pirmasens nochmal auf ihre Chance. Während der SVE die letzten fünf Partien allesamt gewinnen konnte, mussten die „Roten Teufel“ gegen die Top-Teams der Liga zuletzt Federn lassen.

14 Spiele ohne Niederlage zwischen dem 4. und dem 20. Spieltag sprechen eine deutliche Sprache: Die U23 des 1. FC Kaiserslautern zählt ohne Zweifel zu den Spitzenmannschaften der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar. Auch wenn das Team von Trainer Hans-Werner Moser inzwischen seit drei Partien auf einen Erfolg wartet, sind die Qualitäten der Pfälzer unbestritten. „Für mich ist der FCK Top-Favorit auf den zweiten Platz, trotz der starken Leistungen von Pirmasens. Sie kassieren sehr wenige Gegentore, sind außerdem spielstark, schnell und technisch gut – besitzen also die typischen Qualitäten einer zweiten Mannschaft“, zollt auch Eintracht-Cheftrainer Daniel Paulus den Gästen großen Respekt. Zuletzt erkämpfte der FCK trotz zweier Platzverweise gegen David Tomic (51.) und Dylan Esmel (56.) beim Tabellenzweiten FK Pirmasens ein 0:0-Unentschieden und musste sich zuvor auch dem Über-Team aus Homburg nur knapp mit 0:1 geschlagen geben. Von den Ergebnissen sollte sich der SVE also nicht täuschen lassen – da kommt ein Gegner mit richtig Qualität, wie auch Daniel Paulus bestätigt: „Das wird ein verdammt hartes Stück Arbeit. Jeder muss an seine Leistungsgrenze gehen. Wir müssen die nötige Laufbereitschaft und Aggressivität an den Tag legen, jeder muss für den anderen da sein. Wenn wir das schaffen, können wir den FCK ärgern. Von der Konstellation her sind sie für mich dennoch leicht favorisiert.“

Trotz der Spielstärke der Gäste hat auch der SVE allen Grund, mit Selbstvertrauen ins voraussichtlich letzte Heimspiel vor der Winterpause zu gehen. Fünf Siege in Folge feierten die Blau-Schwarz-Weißen in den vergangenen Wochen, kassierten dabei nur ein Gegentor. Auch im Angriff lief es dabei rund: Alle vier Stürmer der Eintracht trugen sich in die Torschützenliste ein. Nach dem witterungsbedingten Ausfall des Derbys gegen Salmrohr und der Sperrung der Spielflächen im Trierer Moselstadion ging es für die Elf von Trainer Paulus im Vorfeld des Duells mit den „Roten Teufeln“ vor allem darum, im Rhythmus zu bleiben. Nach 19 Partien hat das Team starke 38 Punkte gesammelt, könnte gegen den FCK bereits die Marke von 40 Zählern knacken. „Das hatten uns so wohl nur die wenigsten vor der Saison zugetraut. Wir wollen bis zur Winterpause jetzt nochmal das Maximum rausholen“, gibt sich Eintracht-Coach Paulus kämpferisch.

Anstoß der Partie ist am Mittwochabend um 19 Uhr.

Foto: Hans Krämer