Letztes Auswärtsspiel der Saison: SVE gastiert in Pirmasens
Am morgigen Samstag (14 Uhr) trifft Eintracht Trier im letzten Auswärtsspiel der Saison auf den FK Pirmasens. Auf der Husterhöhe möchte Trainer Peter Rubeck endlich wieder punkten.
Nach der Niederlage gegen die Wormatia war die Enttäuschung groß. „In vielen Spielen haben wir am Limit gespielt. Man könnte sagen, ich habe die Mannschaft wie eine Zitrone ausgepresst, und jetzt ist leider nicht mehr viel zum Auspressen drin“, resümierte Peter Rubeck in der Pressekonferenz nach dem Spiel und gab der Mannschaft zwei Tage frei. „Auf der einen Seite ist es eine Kopfsache. Allerdings möchten wir diese Runde auf keinen Fall so zu Ende bringen. Das ist eine Sache der Ehre!“
Bei diesem Vorhaben muss Rubeck auf einige Spieler verzichten. Michael Dingels sah gegen die Wormatia seine fünfzehnte gelbe Karte und ist damit gegen den FKP gesperrt. Patrick Lienhard, der sich während der Woche einen Nasenbeinbruch zuzog, musste operiert werden und fällt aus. Dazu droht mit Benedikt Koep ein weiterer Offensivspieler auszufallen. Der Stürmer musste gegen Worms nach einem Zusammenprall ausgewechselt werden und wurde noch während der laufenden Partie ins Krankenhaus gefahren. „Die zunächst befürchtete Gehirnerschütterung hat sich nicht bewahrheitet, aber leider hat er Probleme mit dem Halswirbel. Sein Einsatz ist fraglich“, so Rubeck, der jedoch wieder mit Linksaußen Christoph Anton nach abgesessener Sperre planen kann.
Unabhängig davon wird gegen den FK Pirmasens eine deutliche Leistungssteigerung notwendig sein, denn der Gegner aus der Pfalz ist motiviert bis in die Haarspitzen. „Für Pirmasens geht es um sehr viel. Sie werden am Samstag alles in die Waagschale werfen“, prophezeit Rubeck. Derzeit rangieren die Pirmasenser auf dem 13. Tabellenplatz, doch von unten drängt der punktgleiche Bahlinger SC, der den ersten potenziellen Abstiegsplatz belegt. Durch die prekäre Situation in der dritten Liga, wo neben dem sicheren Absteiger VfB Stuttgart II auch den SV Wehen Wiesbaden und die Stuttgarter Kickers akute Abstiegssorgen plagen (alle drei Mannschaften müssten in der Regionalliga Südwest antreten), könnte jeder Punkt in der Endabrechnung wichtig sein. Das Szenario, dass insgesamt fünf Teams in dieser Saison aus der Regionalliga absteigen müssen, erscheint dieses Jahr durchaus realistisch.