powered by deepgrey

Englische Wochen bei der Eintracht – Duell gegen Homburg

Bislang ist die Auswärtsbilanz von Eintracht Trier blitzsauber: Zwei Spiele, zwei Siege. Nach dem 0:1-Erfolg bei der U23 der TSG Hoffenheim reist der SVE schon am Mittwoch ins Saarland zum FC 08 Homburg. Die Bilanz soll makellos bleiben.

Das ewig junge Duell gegen den ehemaligen Bundesligisten FC 08 Homburg geht in die nächste Runde. Am Mittwoch (19 Uhr) stehen sich im Homburger Waldstadion zwei verschiedene Fußballphilosophien gegenüber. Die Hausherren, die vom ehemaligen Eintracht-Trainer Jens Kiefer gecoacht werden, setzen in der Kaderstruktur klar auf Erfahrung. Das Durchschnittsalter der Homburger lag beim Auswärtsspiel gegen den SC Freiburg II bei 29,9 Jahren. Bei der Eintracht war dieses gegen die TSG Hoffenheim II gut sechs Jahre niedriger. Trier setzt auf die Jugend. 23,4 Jahre notierten die Statistiker im Durchschnitt. Trainer Peter Rubeck kennt die Homburger Mannschaft und weiß um ihre Stärken: „Qualitativ sind sie ähnlich wie Hoffenheim einzustufen. In der Defensive müssen wir wieder kompakt stehen und im taktischen Bereich gut arbeiten. Im Homburg möchten wir nicht leer ausgehen.“

Allerdings hat das Sonntagsspiel viel Kraft gekostet. Bei schwülen Temperaturen im Kraichgau wurde der Trierer Mannschaft viel Laufarbeit abverlangt. Dem SVE bleiben nur zwei Tage zum Verschnaufen. „Die Mannschaft muss so schnell wie möglich regenerieren, um gegen den FCH wieder fit zu sein“, weiß Rubeck, der gegen Hoffenheim bewusst auf zwei Positionen rotierte, um die Belastung zu drücken. Personell sind bei der Eintracht, bis auf die Langzeitverletzten Buchner und Lemke, keine Ausfälle zu erwarten.

Anders ist die Lage beim FC Homburg. Der Ligakonkurrent muss mehrere Wochen auf Top-Stürmer Patrick Schmidt verzichten (Muskelfaserriss). Der Saisonstart der ambitionierten Saarländer verlief eher schleppend. Mit drei Unentschieden starteten die Saarpfälzer in die Saison. Am vergangenen Wochenende gelang im Auswärtsspiel gegen die U23 des SC Freiburg der erste Saisonsieg. FCH-Trainer Jens Kiefer gab am Mikrofon des vereinseigenen Youtubechannels einen Ausblick auf das Flutlichtspiel: „Wir können alles gewinnen, das habe ich nach den ersten Spielen gesagt. Trier wird uns eher den Ball überlassen und wir müssen mehr Fußball spielen.“