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Petrik Sander soll auch bei Abstieg in Koblenz bleiben

Lesen Sie hier, was es in der Regionalliga Südwest Neues gibt:

1. FC Saarbrücken: Leichte Entwarnung für Lukas Kiefer, Mittelfeldspieler des Südwest-Vizemeisters 1. FC Saarbrücken. Die Knöchelverletzung, die sich der 22-Jährige beim 2:0 gegen die SpVgg Neckarelz zugezogen hatte, stellte sich „nur“ als schwerer Bluterguss heraus. Bänder und Knochen sind nicht beschädigt. Damit kann Kiefer auf seinen Einsatz im ersten Aufstiegsspiel zur 3. Liga am Mittwoch, 27. Mai, (ab 19.00 Uhr) gegen die Würzburger Kickers, Titelträger in der Regionalliga Bayern, hoffen.

KSV Hessen Kassel: Ab der kommenden Saison nahm der KSV Hessen Kassel den 21-jährigen Tim Welker unter Vertrag. Der 1,88 Meter große Innenverteidiger wechselt vom Bundesligisten SC Paderborn 07 nach Nordhessen. Damit stellten die Hessen nach Offensivspieler Hasan Pepic (ebenfalls Paderborn) bereits ihren zweiten Zugang für die kommende Saison vor. Welker spielte bereits bis 2006 im Jugendbereich der „Löwen“. Danach wechselte er nach Paderborn. Dort gelang dem gebürtigen Nordhessen der Sprung in den Profikader, den Durchbruch schaffte er aber nicht. Nun kehrt er nach neun Jahren zum KSV zurück. „Tim ist ein sehr gut ausgebildeter Spieler, der uns weiterhelfen wird“, erklärt KSV-Trainer Matthias Mink.

TuS Koblenz: Die Fans der TuS Koblenz werden sich diesen Termin schon einmal im Kalender eintragen. Im Rahmen der Vorbereitung auf die neue Saison wird Bundesligist Borussia Mönchengladbach am 4. Juli (ab 15.00 Uhr) zu einem Freundschaftsspiel im Stadion Oberwerth bei der Mannschaft von TuS-Trainer Petrik Sander antreten. Der 54-jährige Trainer soll auch im Falle eines Abstiegs aus der Regionalliga weiter im Amt bleiben. Während eines Sponsorentreffens erklärte Frank Linnig, dass sich Verein und Trainer im Kern einig seien. „Der Verbleib von Petrik Sander ist eine wichtige Weichenstellung im sportlichen Bereich“, betonte das Aufsichtsratsmitglied.

FC 08 Homburg: Chadli Amri bleibt dem FC 08 Homburg erhalten. Der 30-jährige Algerier unterschrieb einen Vertrag für die nächste Saison. Erst seit Februar ist der Angreifer für den FCH am Ball. Zuvor war er vereinslos. „Ich danke dem FC 08 Homburg, dass er mir diese Chance gegeben hat und freue mich, weiter hier spielen zu können“, sagt der Stürmer, der nach fünf Einsätzen noch auf seinen ersten Treffer wartet. In Deutschland war Amri zuvor unter anderem auch schon für die SV 07 Elversberg, den 1. FC Kaiserslautern, FSV Mainz 05, FSV Frankfurt und den 1. FC Saarbrücken aktiv. Für zwei weitere Jahre band sich außerdem Abwehrspieler Nils Fischer (28) an die Saarländer. Der frühere Bundesligaprofi von Arminia Bielefeld bestritt in dieser Saison 30 Ligaspiele für den FCH und alle von Beginn an.

 

 Die aktuelle Tabelle der Regionalliga Südwest:

 

Pl.

Verein

 

Spiele

G

U

V

Tore

Diff.

Pkt.

1.

Kickers Offenbach

33

24

7

2

55:21

34

79

2.

1. FC Saarbrücken (A)

33

21

6

6

51:24

27

69

3.

SV Elversberg (A)

33

19

5

9

55:28

27

62

4.

1. FC Kaiserslautern II

33

17

7

9

53:28

5

58

5.

VfR Wormatia Worms

33

17

4

12

56:44

12

55

6.

FC 08 Homburg

33

15

9

9

47:31

16

54

7.

SC Freiburg II

33

14

8

11

61:44

17

50

8.

FC-Astoria Walldorf (N)

33

14

8

11

47:38

9

50

9.

TSG Hoffenheim II

33

14

6

13

42:45

-3

48

10.

Hessen Kassel

33

12

8

13

42:35

7

44

11.

Eintracht Trier

33

11

11

11

31:31

0

44

12.

SpVgg Neckarelz

33

13

5

15

47:51

-4

44

13.

Waldhof Mannheim

33

11

10

12

36:32

4

43

14.

FK Pirmasens (N)

33

10

9

14

38:44

-6

39

15.

FC Nöttingen (N)

33

11

4

18

48:63

-15

37

16.

TuS Koblenz

33

6

7

20

22:53

-31

25

17.

KSV Baunatal

33

5

1

27

21:80

-59

16

18.

SVN Zweibrücken

33

4

3

26

17:77

-60

15

 

Aufstiegsspiele in die 3. Liga:

Magdeburg vs. Offenbach & Würzburg vs. Saarbrücken

 Vielversprechend klingt das Duell zwischen dem Nordost-Meister 1. FC Magdeburg und dem souveränen Meister der Regionalliga Südwest, Kickers Offenbach. Das Hinspiel wird in Magdeburg ausgetragen, im Rückspiel hat Offenbach am Bieberer Berg die heimische Kulisse hinter sich. Der MDR zeigt beide Begegnungen live im TV, auch das Hessen-Fernsehen ist im Rückspiel live dabei.

Der 1. FC Saarbrücken trifft als Vize-Meister der Regionalliga Südwest auf die Würzburger Kickers (Meister der Regionalliga Bayern) und hat in der ersten Partie Heimrecht. Der Saarländische Rundfunk (SR) und der Bayerische Rundfunk (BR) planen, das Hinspiel auf ihren Internet-Plattformen per Livestream zu übertragen. Für das Rückspiel könnte es zu einer TV-Liveübertragung kommen.

Das dritte Duell in den Aufstiegsspielen zur 3. Liga bestreitet die U23 von Borussia Mönchengladbach als West-Meister gegen den Meister der Regionalliga Nord. Die Entscheidung im Norden fällt erst am letzten Spieltag. Tabellenführer Werder Bremen II hat aktuell einen Punkt Vorsprung auf Verfolger VfL Wolfsburg II. Das Hinspiel gegen Mönchengladbach II bestreitet der Nord-Meister anschließend zu Hause.

Die Aufstiegsrunde wird nach dem in K.O.-Spielen der europäischen Club-Wettbewerbe üblichen Modus ausgetragen, d.h. die Teilnehmer treten in Hin- und Rückspiel gegeneinander an.

Hinspiele:

 

Mittwoch, 27. Mai, 19.00 Uhr

1. FC Saarbrücken FC Würzburger Kickers
1. FC Magdeburg Kickers Offenbach
Regionalliga Nord Borussia Mönchengladbach II

 

Rückspiele:

 Sonntag, 31. Mai, 14.00 Uhr

FC Würzburger Kickers 1. FC Saarbrücken
Kickers Offenbach 1. FC Magdeburg
Borussia Mönchengladbach II Regionalliga Nord

 

 

Aufstiegsspiele in die Regionalliga Südwest:

Drei Vize-Meister in der Aufstiegsrunde

 Während die Meister der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar, Oberliga Baden-Württemberg und der Hessenliga direkt in die Regionalliga Südwest aufsteigen, spielen die drei Vize-Meister in einer Aufstiegsrunde den vierten Aufsteiger in die Regionalliga Südwest aus.

Hessenliga

Der erste Aufsteiger in die Regionalliga Südwest steht mit dem TSV Steinbach bereits fest. Der TSV konnte durch ein 3:0-Sieg am 31. Spieltag die Meisterschaft vorzeitig sichern. Rang zwei belegt derzeit mit 60 Punkten der TSV Lehnerz, gefolgt auf von Rot-Weiß Hadamar (57) und dem FC Bayern Alzenau (57).

Somit entscheidet sich am letzten Spieltag zwischen dem TSV Lehnerz, Rot-Weiß Hadamar und dem FC Bayern Alzenau, wer Platz 2 belegen wird, um an den Aufstiegsspielen teilnehmen zu können.

Da nicht wie üblich, das Torverhältnis als zweites Kriterium bei einem Gleichstand der Punktzahl zur Entscheidung herangezogen wird, sondern der direkte Vergleich zählt, ist die Ausgangslage noch offen. Dem TSV Lehnerz reicht allerdings schon ein Remis beim abschließenden Spiel bei Rot-Weiß Darmstadt aus, um die Aufstiegsspiele zu erreichen.

Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar

 Ein Finale, wie man es sich wünscht: Platz 1 gegen Platz 2 am letzten Spieltag. Saar 05 Saarbrücken (67) empfängt den Tabellenführer aus Hauenstein (68). Nach diesem Spieltag wird sich entscheiden, wer die Meisterschaft gewinnt und sich somit den sofortigen Aufstieg sichert und wer an den Aufstiegsspielen teilnehmen wird.

 Oberliga Baden-Württemberg

 Die endgültige Entscheidung fällt auch am letzten Spieltag zwischen dem SV Spielberg (75) auf Platz 1 und dem Bahlinger SC (72) auf Platz 2. Der drittplatzierte SGV Freiberg Fußball (67) hat keine Chance mehr auf die Vize-Meisterschaft.

Am letzten Spieltag muss der SV Spielberg zum schweren Auswärtsspiel nach Freiberg. Der Bahlinger SC empfängt den SV 08 Villingen (Platz 15). Aufgrund der besseren Tordifferenz von +51 Toren (76:25) im Vergleich zu Konkurrent SV Spielberg +47 (79:32), ist trotz des drei Punkte Rückstandes eine Meisterschaft für den Bahlinger SC noch möglich.

 

Die Spieltermine

 

1. Spiel                Mittwoch,             27. Mai 2015                19:00 Uhr

2. Spiel                Sonntag,              31. Mai 2015                14:00 Uhr

3. Spiel                Donnerstag,        04. Juni 2015               14:00 Uhr

 

Wer gegen Wen?

1. Spiel: Hessen vs. Rheinland-Pfalz/Saar

 

Am 22. April 2015 fand im Rahmen einer Sitzung der Spielkommission der Regionalliga Südwest die Auslosung der Aufstiegsspiele statt. Diese ergab, dass der Vize-Meister aus Hessen im ersten Spiel Heimrecht genießt und zunächst gegen den Vize-Meister aus Rheinland-Pfalz/Saar antritt.

Endet die erste Partie mit einem Remis oder gewinnt der Vize-Meister aus Rheinland- Pfalz/Saar, hat der Vize-Meister aus Baden-Württemberg im zweiten Spiel Heimrecht gegen den Hessischen Vertreter.

Gewinnt der Vize-Meister aus Hessen das erste Spiel, muss der Vize-Meister aus Baden- Württemberg im zweiten Spiel zunächst beim Vertreter der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar antreten.

In der dritten Spielpaarung stehen sich dann die Vize-Meister gegenüber, die noch nicht gegeneinander angetreten sind. Heimrecht hat dabei die Mannschaft, die ihre erste Spielpaarung auswärts angetreten hat (Vertreter aus Rheinland-Pfalz/Saar oder Baden- Württemberg).

 

Grafische Beispiele zu den möglichen Konstellationen:

 

 

Spielmodus

 

Die Spiele werden in einer einfachen Punkterunde „Jeder gegen Jeden“ ausgetragen, wobei jeder Teilnehmer der Aufstiegsrunde ein Heim- und ein Auswärtsspiel hat. Der Erstplatzierte der Punktrunde wird nach folgenden Kriterien ermittelt und steigt in die Regionalliga Südwest auf.

 

1)                  Punkteverhältnis, bei Gleichheit dann

2)                  die nach dem Subtraktionsverfahren ermittelte Tordifferenz, bei Gleichheit dann

3)                  Anzahl der erzielten Tore , bei Gleichheit dann

4)                  Direktvergleich, beiGleichheitdann

5)                  Auswärts erzielte Treffer zählen doppelt für den Direktvergleich

 

AUSNAHME

Wenn nach dem dritten Spiel vollkommene Gleichheit der o.g. Kriterien herrscht und sich diese beiden Vereine im dritten Spiel gegenüberstehen, wird das Spiel um 2×15 Minuten verlängert und wenn notwendig eine Elfmeterentscheidung nach FIFA-Richtlinien durchgeführt.

6)                  Sollte durch alle o.g. Kriterien keine Entscheidung über den Bestplatzierten

gefallen sein, entscheidet das Los.

 

mspw/sdo/19.05.15