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SVE holt den vierten Pokalsieg in Folge!

Der SV Eintracht Trier 05 hat das „Kleine Ziel“ erreicht: Am Mittwoch Abend gewann die Mannschaft von Cheftrainer Roland Seitz das Finale um den Bitburger-Rheinlandpokal gegen den Rheinlandligisten Sportvereinigung Burgbrohl verdient mit 2:1.

Von Beginn an merkte man den Zwei-Klassen-Unterschied, schon früh ging die Eintracht nach einer Ecke von Erwin Bradasch und dem Treffer von Josef Cinar mit 1:0 in Front (10. Minute). In der Folge mühte sich der in der Rheinlandliga so gerade noch dem Abstieg entronnene Rheinlandligist – Probleme in der Abwehr waren aber ebenso unverkennbar, wie der allzu große Respekt im Spiel nach vorne:  Nach einer Konfusion im Burgbrohler Strafraum scheiterte Martin Wagner in der 19. Minute nur knapp. Der SVE bestimmte das Geschehen, machte aber in letzter Konsequenz zu wenig vor dem vom Ex-Eintrachtler Michael Berg gehüteten Tor. Mit dem Pausenpfiff fand Sahr  Senesie noch in Berg seinen Meister.

In der zweiten Hälfte ein unverändertes Bild – und elf Minuten nach dem Wiederanpfiff netzte der aufgerückte Verteidiger Michael Dingels per Drop-Kick zum 0:2 ein.

Alles deutete darauf hin, dass Burgbrohl damit geschlagen war – es kam anders: Ein langer Freistoß des eingewechselten mitspielenden Co-Trainers Dinko Bicvic, den Jörg Jenke aus kurzer Distanz verwandelte, machte es noch einmal spannend,. Roland Augst (78.) per Kopf und Stefan Krämer, der aus 15 Metern drüber schoss (81.) vergaben gute Möglichkeiten.  Mit dem Abpfiff scheiterte Sahr Senesie noch knapp an Michael Berg.

Michael Dingels, der von den anwesenden Journalisten zum „Man of den Match“ gewählt worden war, bilanzierte angesichts des Abstieges aus der Regionalliga zwar einen „bitteren Sieg“, stellte aber zufrieden fest: „Wir haben das Minimalziel erreicht. Am Ende wurde es zwar noch einmal ein bisschen eng. Aufgrund der Mehrzahl an Chancen war es aber ein verdienter Sieg.“ Cheftrainer Roland Seitz sagte: „Wir haben es verpasst, nach dem 1:0 frühzeitig nachzulegen. Da hat man gesehen, dass das Selbstvertrauien aufgrund der Pleitenserie in der Regionalliga gefehlt hat. Am Ende geht der Sieg aber in Ordnung.“

Burgbrohls Coach Dinko Bicvic musste einräumen, dass „wir in der ersten Hälfte einfach zu feige waren und erst sehr spät den Respekt vor Trier abgelegt haben.“

Damit hat der SVE nach 2007, 08, und 09 zum vierten Mal in Serie den Bitburger-Rheinlandpokal  gewonnen und sich erneut für die erste Hauptrunde um den DFB-Pokal qualifiziert. Am Samstag erfolgt die Auslosung – der Eintracht ist ein Heimspiel gegen einen Erst- oder Zweitbundesligisten ebenso garantiert, wie Einnahmen aus dem Fernsehtopf in Höhe von 100.000 Euro. Geld, das der SVE gerade nach dem  bitteren Abstieg aus der Regionalliga  gut gebrauchen kann.

„Ich wünsche mir für den DFB-Pokal ein ausverkauftes Haus – egal, ob uns das Bayern München, der HSV oder Borussia Dortmund beschert“, sagte Vorstandsmitglied Ernst Wilhelmi nach dem Abpfiff.

Statistik: Kronholm – Dingels, Kühne, Cinar, Rakic (90.+3 Orth) – Kempny, Bachl-Staudinger, Bradasch (56. Fuhs), Wagner – Senesie, Risser (74.Makiadi).

SpVgg Burgbrohl: Berg – Lauermann – Schäfer, Jenke – Zerwas (46. Auer), Rausch (67. Bicvic), Oster, Krämer, Lanser – Wirtz (67. Herschbach), Augst.

Dieser Artikel wurde mit freundlicher Unterstützung des WOCHENSPIEGEls zur Verfügung gestellt. Mehr Sportinfos aus der Region unter www.wochenspiegellive.de/lokalsport

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