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Offener Brief des Fanbeauftragten Thomas Metzger

Schade, schade, schade. Es hätte so schön werden können am Samstag im Moselstadion. Derbyzeit mit dem FC Saarbrücken zu Gast. Und endlich mal wieder ein gut gefülltes Moselstadion. Eine sehenswerte Choreo auf der Gegengerade und ein tolles Spiel unserer Jungs auf dem Rasen.

Aber dann… Die Saarbrücker sahen sich genötigt, Flagge zu zeigen und zündeten Rauchbomben, Bengalos und Böller in einem solchen Umfang, dass der Schiri gar keine andere Wahl, hatte als die Mannschaften noch vor Beginn der  zweiten Halbzeit in die Kabinen zu schicken. Damit war der Schwarze Peter ganz klar bei den Gästen. Denn unsere Fans hatten sich bis dahin absolut vorbildlich verhalten. Was sie sich dann nach unserem Ausgleich leisteten, ist völlig unverständlich, in dieser Form nicht nachzuvollziehen und auch nicht hinzunehmen! Ich verstehe nicht, warum man durch Pyro eine erneute Spielunterbrechung provoziert. Und dann auch noch singt: „Pyro ist kein Verbrechen.“ Doch! Es ist eine Straftat, denn das Abbrennen ist in Deutschland nach wie vor verboten.

Unterstützt man damit die Mannschaft, den Verein? Ganz klar: nein! Im Gegenteil, denn die Mannschaft wurde im Rhythmus gestört und noch viel schlimmer: dem Verein erwartet nun eine sehr hohe Geldstrafe, die sich mit Sicherheit im hohen vierstelligen Bereich bewegen wird, wenn nicht sogar noch höher! Wie kann man unserem Club immer wieder so schaden. Ich verstehe es einfach nicht.

Dafür haben viele Leute im Cateringbereich, an den Kassen, im VIP-Bereich usw. hart gearbeitet .Um Gelder für den Verein einzunehmen, die sich dann buchstäblich in Rauch auflösen. Das ist ein Schlag ins Gesicht für jeden, der sich im Verein engagiert.

Viele versuchen, im Umfeld für Verbesserungen für die Fans zu sorgen: Sei es unser Fanprojekt oder der neue Fanbeirat. Aber mit solchen unnötigen Aktionen wird vieles wieder kaputt gemacht.

Schade, schade, schade….

Thomas Metzger

Fanbeauftragter des SV Eintracht Trier 05

 

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