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Meine Zeit bei der Eintracht – Bernhard Weis

Die zwei letzten Profijahre bei der Eintracht, die ersten zwei Trainer-Jahre ebenfalls, aber gut acht Jahre später. Wie kam es zur Rückkehr?

Ganz weg aus Trier war ich in der Zwischenzeit ja nicht. Nach meinem Karriereende als Spieler habe ich weiterhin in Trier gewohnt und eine berufliche Umschulung gemacht. Ich brauchte nach all der Zeit auch ein bisschen Abstand vom Fußball. Trotzdem hat mich diese Sportart bis heute nie ganz losgelassen. Als Fan habe ich mir nach meiner aktiven Karriere einige Spiele in Trier angeschaut und konnte alles mal aus einer anderen Perspektive betrachten. Das war auch spannend. Irgendwann kam dann das eine zum anderen und ich habe als Co-Trainer bei der Eintracht angefangen.

Was waren die Höhepunkte Ihrer Eintracht-Zeit?

Der Aufstieg in die 2. Liga, ganz klar. Ich kann mich heute noch daran erinnern, wie wir ein Autokorso durch die ganze Innenstadt gemacht und anschließend mit rund 6.000 Leuten bei der Porta Nigra gefeiert haben.

Gab es auch Tiefpunkte?

Meine Verletzungshistorie. Gegen Ende des ersten Jahres habe ich mich verletzt und wurde anschließend operiert. Darauf folgten immer wieder Komplikationen, weitere Verletzungen kamen dazu. Das hat sich dann über das ganze Jahr hinweg gezogen. In der letzten Saison habe ich lediglich zehn Pflichtspiele bestritten.

Haben Sie noch Kontakte nach Trier, neben den Pflichtbesuchen mit dem SC Freiburg II im Moselstadion?

Auf jeden Fall. Es gibt noch einige Freunde und Bekannte, die weiterhin in Trier sind. Ich versuche mindestens einmal im Jahr nach Trier zu fahren.

Was trauen Sie der Eintracht in der Regionalliga zu?

In den letzten Jahren war es ja leider immer ein Auf und Ab zwischen der Oberliga und der Regionalliga. Ich glaube, sie brauchen nun einfach zwei bis drei Jahre in der Regionalliga und dann wird man sehen, wie sich alles nach oben hin entwickelt.

So viel Nachwuchsarbeit für den SC Freiburg – trauen Sie sich auch die Bundesliga zu?

Ich fühle mich als Trainer der zweiten Mannschaft beim SC Freiburg sehr wohl. Ich bin Ausbilder und sehe mich auch in Zukunft weiterhin im Nachwuchsbereich.