Kein Spielglück gegen Freiburg II: SVE kassiert bittere Heimniederlage
Eintracht-Trier hat am Samstagnachmittag vor 2.877 Zuschauern im Trierer Moselstadion einen Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt erlitten. Gegen die Zweitvertretung von Bundesligist SC Freiburg unterlagen die Blau-Schwarz-Weißen trotz einer Vielzahl an Torgelegenheiten am Ende mit 1:3. Durch die Niederlage geht der Blick im Saisonendspurt vor den letzten vier Partien in der Regionalliga Südwest doch noch einmal gen Tabellenkeller.
Fußballweisheiten gibt es viele, nur selten treffen sie in Reinform zu. Für Spiele wie das von Eintracht-Trier gegen den SC Freiburg II aber wurde der alte Spruch „Wenn du sie vorne nicht machst, bekommst du sie hinten“ wohl ursprünglich erfunden. Und damit ist die Partie vom Samstagnachmittag dann eigentlich auch schon erzählt.
Der SVE begann engagiert, druckvoll und spielfreudig. In der Anfangsphase spielte nur das Team von Chefcoach Thomas Klasen, doch weder Sven König aus spitzem Winkel (13.), noch Jan-Lucas Dorow per Flugkopfball (16.) konnten SC-Keeper Jantunen überwinden. Und auch wenn die Gäste aus dem Breisgau in der Folge etwas besser in die Partie kamen, blieb die Eintracht das überlegene Team. Was fehlte, waren die Tore.
Und wie es dann halt im Fußball so ist, schießt die dann an einem solchen Nachmittag der Gegner. Obwohl die Elf mit der Porta Nigra auf der Brust auch im zweiten Spielabschnitt den Ton angab, war es Alessio Busio für den SC Freiburg II, der das erste Tor des Tages erzielte (57.). Eine Viertelstunde später folgte der zweite Treffer für die Gäste. Im Zustandekommen war das Tor symptomatisch für diesen Tag: Bei einer Klärungsaktion im eigenen Sechzehner schoss Marceta den aufgerückten Freiburger David Schopper an, von dessen Bein der Ball erst an den Innenpfosten und dann ins Tor trudelte (72.). Gute zehn Minuten später zog Yann Sturm bei einem Gegenstoß mit Tempo in den Eintracht-Sechzehner und vollendete gegen die Laufrichtung von SVE-Keeper Novakovic zur Entscheidung – 0:3 (83.).
Auch wenn Damjan Marceta in der Schlussminute per Kopf doch noch der Ehrentreffer gelang (90.+3), scheiterten die Moselstädter trotz starker Leistung am Ende vor allem an der eigenen Chancenverwertung. In den letzten vier Partien der Saison geht der Blick auf Seiten des SVE noch einmal nach unten. Trotz Tabellenplatz 10 sind die Abstände gering. Am kommenden Wochenende haben die Blau-Schwarz-Weißen die Möglichkeit, wichtige Zähler für den Klassenerhalt zu sammeln, wenn man am Sonntag (27.04.2025) um 14 Uhr bei den Stuttgarter Kickers antritt.
Eintracht-Trier: Novakovic – Herber (81. Sausen), Buballa, Spang, Heinz (81. Kinscher) – Garnier (68. Wimmer), Yavuz, Wrusch, König (81. Lorenz) – Marceta, Dorow (68. Sossah)
SC Freiburg II: Jantunen – Bouebari, Hornschuh, Schopper (81. Founes), Steinmann (23. Ketterer) – Rüdlin, Wagner – Sturm, Amegnalo (46. Wörner) – Besio, Fetsch (81. Wiklöf)
Tore: 0:1 Besio (57.), 0:2 Schopper (72.), 0:3 Sturm (83.), 1:3 Marceta (90.+3)
Zuschauer: 2.877
Schiedsrichter: Marcel Rühl