Die Mitgliederversammlung 2025 im Rückblick
Am Montagabend (24. März 2025) um 19:05 Uhr fand in den Räumlichkeiten von Eintracht-Partner FourSide Plaza Hotel Trier die Mitgliederversammlung des SVE statt. 133 stimmberechtigte Mitglieder waren anwesend. Alle wichtigen Themen der Mitgliederversammlung gibt es hier zusammengefasst.
Bericht des Vorstandes:
Vorstandssprecher Alfons Jochem fand viele positive Worte über die vergangenen eineinhalb Jahre. Besonders hob er die sportlichen Verdienste der ersten und der zweiten Mannschaft hervor. Beide Seniorenteams konnten in der vergangenen Saison einen Aufstieg feiern, auch in der aktuellen Saison stehen beide Mannschaften im Rahmen der Saisonziele sehr gut da. Ausdrücklich betonte Jochem die Wichtigkeit der zweiten Mannschaft für den sportlichen Unterbau. Er dankte den vielen Akteuren der zweiten Mannschaft, die die Neugründung und Entwicklung der zweiten Mannschaft über Jahre mitgetragen haben.
Rund um das Thema Jugend hat Jochem das Thema Nachwuchsleistungszentrum noch nicht aufgegeben: „Die Jugend bildet den wichtigen Unterbau des Vereins, alle Jugendmannschaften spielen in hohen Leistungsklassen. Es muss weiter unser Anspruch sein, in Trier und der Region die Nummer eins im Jugendbereich zu sein. Das müssen wir aber jedes Jahr mit harter Arbeit untermauern und beweisen.“
Neben den sportlichen Themen berichtete Jochem über die folgenden, herausragenden Zahlen:
• In der vergangenen Saison besuchten im Schnitt circa 3.500 Zuschauer die Heimspiele der Eintracht.
• Für die laufende Saison wurden fast 1.000 Dauerkarten verkauft – eine Zahl, die selbst zu Zweitligazeiten als „richtig gut eingestuft wurde“.
• Die Zahl der Mitglieder ist von 1.108 (2024) auf 1.239 in 2025 gestiegen.
• Im abgelaufenen Geschäftsjahr erwirtschaftete der Verein einen Jahresüberschuss von rund 97.000 EUR.
„Die wirtschaftliche Konsolidierung ist abgeschlossen. Wir erwirtschaften keine Reichtümer und planen mit einer schwarzen Null oder einem geringen Gewinn. Das Geld, was wir einnehmen, investieren wir wieder in den Verein“, beschrieb Jochem die finanzielle Situation des Vereins.
Lobende Worte richtete er an die Fans der Eintracht: „Das ist Unterstützung pur. Der Umgang miteinander ist ein anderer als noch vor ein paar Jahren und ist sehr von Respekt geprägt.“
Vorstandsmitglied Stefan Lambert, verantwortlich für die infrastrukturelle Entwicklung des Vereins, berichtete den Mitgliedern von zahlreichen Projekten: „Einige möchten wir sofort umsetzen und andere sind Visionen, die wir kontinuierlich verfolgen. Wir haben eine Prioritätenliste erstellt und stellen die bedeutenden Projekte heute vor.“
Die Vorhaben, die kurzfristig angegangen werden sollen, sind die Renovierung und Sanierung des Backsteinhauses, ein Bau einer Lagerhalle hinter der Gegengeraden, die Erneuerung der Beschilderung in und um das Stadion sowie die Bestuhlung der Vortribüne. Zudem ist der Verein in intensiven Gesprächen mit der Stadt Trier, den Hartplatz hinter der Gegengerade zu pachten und diesen in einen Rasenplatz umzuwandeln. „Für die Trainingsbedingungen wäre dies ein toller Schritt“, sagte Lambert, der aber noch weitere langfristige Projekte vorstellte. So verfolgt der Verein den Plan, einen Fitness- und Physioraum auf dem Stadiongelände zu errichten, die VIP-Lounge hinter der Tribüne seitlich zu erweitern sowie die Stehplatzränge mit einer Solarüberdachung auszustatten.
Endlich gab es laut Lambert einen Durchbruch beim Thema Vereinsheim/Fantreff. Der Eintracht ist es gelungen, eine Einigung mit dem SV Alemannia Trier über die Übernahme des „Alemannia Häuschens“ zu treffen. Weitere Informationen hierüber werden folgen.
Entlastung des Vorstandes und Wahlen:
Vorstandsmitglied Simone Schuler ist mit dem Tag der Versammlung aus dem Vorstand auf eigenen Wunsch ausgeschieden und wurde in den Beirat gewählt. „Wir danken Simone für die tolle Zusammenarbeit und die viele Arbeit, die sie investiert hat“, dankte Alfons Jochem. Mit Marco Weber bewarb sich ein neuer Kandidat für den Vorstand. Der 46-jährige Weber, bislang im Beirat aktiv, ist Partner bei der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG in Luxemburg.
Der Vorstand wurde nach der Kassenprüfung durch die Prüfer Ernst Ambré und Werner Kartz einstimmig entlastet. Die Mitglieder bestätigten den Vorstand nahezu einstimmig im Amt und sprachen auch Neukandidat Marco Weber das Vertrauen aus. Die gewählten Vorstände sind: Alfons Jochem, Ingo Berens, Stefan Lambert und Marco Weber.
Für den Beirat bewarben sich mit Achim Eberhard (50 Jahre, Ingenieur und Unternehmer) und Thorsten Kläs (47 Jahre, Wirtschaftsjurist und Unternehmer) zwei neue Gesichter. Auch der Beirat wurde nahezu einstimmig neu gewählt und im Amt bestätigt. Die gewählten Beiräte sind: Theo Thonet, Ernst Wilhelmi, Roman Gottschalk, Simone Schuler, Frank Natus, Christoph Schnorpfeil, Georg Schmidt, Wolfgang François, Achim Eberhard und Thorsten Kläs.
Für den Fanbeirat stellten sich wie in der Vorperiode Patrick Mohr, Gil Kalny und Christoph Acloque zur Wahl, die allesamt im Amt bestätigt wurden.
Anträge zur Satzungsänderung:
• Festlegung der exakten Vereinsfarben in der Satzung (angenommen).
• Aufnahme der Volljährigkeit als Voraussetzung für Stimmrecht (angenommen).
• Einladung zur Mitgliederversammlung soll künftig nicht mehr postalisch erfolgen, sondern per Mail versendet und auf der Homepage veröffentlicht werden (angenommen).
• Einführung einer freiwilligen lebenslangen Mitgliedschaft (abgelehnt).
Weitere Anträge:
• Kritische Auseinandersetzung des Vereins mit Verbandsstrafen angelehnt an die Initiative „Strafen zünden nicht“ (angenommen)
Ehrungen:
Der SVE bedankt sich bei folgenden Mitgliedern für ihre jahrzehntelange Treue:
25 Jahre: Lucas Feld, Dirk Zilles, David Acloque, Raphael Acloque, Roman Gottschalk, Roland Krawcyk, Paul Linz, Frank Schulze, Peter Terges, Bernd Münchgesang, Rosemarie Berens, Robert Bläsius, Rainer Düro, Werner Kartz, Horst Dieter Keufen, Gerrit Arends, Walter Hammes, Wahid Driss, Anton Schüller, Doris Peters, Dirk Jakobs, Carsten Knebel, Wolfgang Fries, Hans Krämer, Mike Judith und Luca May.
40 Jahre: Michael Bretz, Rainer Arenz, Rudolf Schmitt, Günter Scheer.
50 Jahre: Gregor Reichert, Peter Leyendecker, Axel Mock, Werner Nell, Alfons Jochem.
70 Jahre: Horst Brand, Ubri Calchera.