Meine Zeit bei der Eintracht – Marcus Koster
Marcus Koster spielte von 2000 bis 2004 im Mittelfeld bei der Eintracht, 61 Spiele bestritt er dabei in der Regionalliga und erzielte dabei ein Tor. In der zweiten Bundesliga lief er sieben Mal für die Eintracht auf und schoss dabei zwei Tore.
Sie gehörten zur Aufstiegsmannschaft 2002 – haben dann aber nur siebenmal in der zweiten Bundesliga gespielt. Warum wurde es nicht mehr?
Was heißt denn nur? Für mich war das völlig ok, ich konnte meine Leistungsstärke gut einschätzen. Schließlich war die Mannschaft nach dem Aufstieg verstärkt worden. Ich habe mich jedenfalls über jeden Einsatz gefreut.
Welche Rolle in der Mannschaft spielten Sie im Aufstiegsjahr?
Ich war Stammspieler, meine größte Wirkung hatte ich als Abräumer im Mittelfeld in der Sechser-Position.
Was waren die Höhepunkt Ihrer Eintracht-Zeit?
Natürlich der Aufstieg, das unvergessene Spiel in Hoffenheim, in dem alles klar gemacht wurde. Und dann die anschließenden Feiern. Außerdem gilt für mich: Jeder Einsatz in der zweiten Liga war ein Höhepunkt, besonders die zwei Tore – ein Elfmeter beim 3:1-Auswärtssieg beim 1. FC Köln und ein weiterer Treffer beim 4:1 zuhause gegen Alemannia Aachen.
Gab es auch Tiefpunkte?
Fallen mir keine ein.
Von der Eintracht gingen Sie nach Luxemburg zum CS Grevenmacher. Was hatte der Verein damals zu bieten?
Das Gehalt war nicht sehr hoch und sicher nicht der Grund. Es passte aber trotzdem gut, denn Grevenmacher war mein Arbeitsort. Und nicht zu unterschätzen: Grevenmacher spielte international im UI-Cup (für mich ging es gegen Tampere aus Finnland). Ich habe auch während meiner Zeit bei der Eintracht immer parallel gearbeitet.
Hatten Sie als junger Spieler ein Idol und einen Lieblingsverein im internationalen Fußball?
Das sind zwei ganz große Namen: Diego Maradona und der FC Bayern München.
Sie kommen regelmäßig ins Moselstadion. Wo ist Ihr Platz?
Auf der Tribüne.