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Zurück im Dietmar-Hopp-Stadion – Eintracht zu Gast in Hoffenheim

Für die Anhänger von Eintracht-Trier hat dieser Ort eine historische Bedeutung: vor über 22 Jahren stiegen die Vorfahren der Mannen von Thomas Klasen im damals noch nicht komplett ausgebauten Dietmar-Hopp-Stadion gegen die erste Mannschaft der TSG Hoffenheim in die 2. Liga auf. Eine Generation später möchte der Aufsteiger aus der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar bei der talentierten Zweitvertretung des Bundesligisten zumindest etwas Zählbares mitholen.

Dass sich im Kader der zweiten Mannschaft der Kraichgauer auch manchmal der ein oder andere Spieler mit Bundesliga-Erfahrung tummelt, spielt für Thomas Klasen dabei erst einmal keinerlei Rolle: „Am besten blendet man so etwas im Trainingsbetrieb aus“, und ergänzt: „Wir konzentrieren uns voll auf das, was wir selber beeinflussen können. Hierin sind wir stark und alles andere liegt nicht in unserer Macht.“ Mehr noch: oftmals sei es in der Verantwortung einer Zweitvertretung sogar eher von Nachteil, wenn aus dem Profikader kurzfristig Spieler in das Gefüge integriert werden müssen, so Klasens Erfahrung aus seinem langjährigen Trainingsbetrieb beim 1. FC Köln II. „Gerade in dieser Woche sind wir unter Umständen auch nicht unbedingt die Leidtragenden, wenn man sich das Spiel in der Europa League angeschaut hat“, macht der Cheftrainer zudem mit Blick auf die beiden auch schon in der Zweitvertretung eingesetzten und unter der Woche im Europapokal auflaufenden Umut Tohumcu und Max Moerstedt deutlich.

Die personelle Lage beim Herausforderer von der Mosel ist nach wie vor „sehr dynamisch“, wie Klasen weiter fortführt. Die aus der Partie gegen Freiberg angeschlagenen Robin Garnier, Radomir Novakovic und Noah Herber konnten alle im Laufe der Woche mit trainieren, Linus Wimmer ist allerdings krankheitsbedingt ausgefallen und wird mit sehr großer Wahrscheinlichkeit nicht mit nach Sinsheim reisen können. Jannis Held konnte indes wieder in den Trainingsbetrieb einsteigen – Ziel: Verfügbarkeit in der kommenden Woche. Auch Henri Weigelt konnte die ganze Woche mit der Mannschaft absolvieren. Es tut sich also etwas an der Verletztenfront – sehr zur Freude des Trainerteams: „Wir konnten bis heute nicht ein einziges Mal im Zehn gegen Zehn trainieren, sondern aufgrund der Ausfälle zumeist nur Überzahl- und Unterzahl-Situationen simulieren.“

Die Partie steht unter der sportlichen Leitung von Niclas Zemke. Ihm assistieren Yannick Huber und Lukas Rohn an den Seitenlinien. Für Zemke ist es das fünfte Aufeinandertreffen mit den Blau-Schwarz-Weißen (3 Siege, 1 Niederlage; zuletzt beim 3:1-Auswärtserfolg gegen Wormatia Worms im April diesen Jahres).

SVE-TV wird dieses Mal die Begegnung nicht vor Ort übertragen können. Es wird allerdings mit großer Wahrscheinlichkeit eine Übertragung aus dem „Trierer Studio“ geben (Beginn der Übertragung dann gegen 18.50 Uhr).