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Stellungnahme zum Verhalten einzelner Zuschauer gegen den VfR Aalen

Liebe Freunde der Eintracht,

trotz der kritischen sportlichen Lage konnten wir uns nicht nur in der jüngeren Vergangenheit auf die großartige Unterstützung von den Rängen sowie den Zusammenhalt zwischen Mannschaft und Anhängern verlassen. Grundsätzlich sehen wir in den letzten Jahren in diesen Bereichen eine gute Entwicklung. Hier pflegen die Verantwortlichen des Vereins einen regelmäßigen, offenen und kommunikativen Dialog mit verschiedenen Fangruppierungen und umgekehrt. Leider müssen wir feststellen, dass dieses positive Gesamtbild nun durch einige wenige Straftäter in Mitleidenschaft gezogen wird.

Am Freitagabend wurde zu verschiedenen Zeitpunkten unseres Heimspiels gegen den VfR Aalen auf der Gegengerade des Moselstadions Pyrotechnik gezündet. Darüber hinaus wurde durch Abfeuern von Leuchtmunition auf das Spielfeld die Partie in der ersten Halbzeit für mehrere Spielminuten unterbrochen. Aufgrund der Verfehlungen inkl. der notwendigen Spielunterbrechung wird es erneut zu einer harten Strafe seitens der Sportgerichtsbarkeit der Liga für den SV Eintracht-Trier 05 kommen.

Wir verurteilen auf Schärfste, dass mit solchen Aktion Gesundheit und Sicherheit von fast 2000 Zuschauern sowie den sportlichen Akteuren riskiert wird. Dass die große Mehrheit der Besucher dieses Verhalten ebenso ablehnt, haben die lautstarken Reaktionen mehr als deutlich gemacht. Nicht zuletzt entsteht durch die Taten einzelner ein erheblicher finanzieller Schaden für den Club. Für die Vorfälle am vergangenen Freitag wird uns aller Voraussicht eine Strafe im hohen vierstelligen bis niedrig fünfstelligen Bereich ausgesprochen. Insgesamt beziffert sich die Summe aller Strafen in dieser Saison aus Pyrotechnik, dem Werfen von Gegenständen und dem Entzünden von Böllern damit auf bisher ca. 30.000€.

Der SVE wird die Polizei und die Ermittlungsbehörden uneingeschränkt dabei unterstützen, die Täter zu identifizieren. Ermittelte Täter müssen mit Strafverfahren bzw. entsprechenden Strafen und ggf. mit Regressforderungen sowie Stadionverboten rechnen. Insbesondere wird Eintracht-Trier gegenüber den ermittelten Verursachern für eventuelle Strafen durch die DFB- Sportgerichtsbarkeit Ersatzansprüche geltend machen.

Die offene und regelmäßige Kommunikation mit allen Fans wird auch weiterhin aus Überzeugung die Grundlage der Fanarbeit sein. Denn wir wissen aus den letzten Monaten und Jahren bestens, welche Stärke aus dem Zusammenhalt entstehen kann. Das sagt schon der Begriff „Eintracht“ in unserem Vereinsnamen aus. Die Spaltung der Fans im Stadion und das vorhandene Risiko für die Gesundheit unserer Zuschauer und Mitarbeiter wird durch derartiges Verhalten enorm gefährdet. Wir können uns nur noch einmal von den Vorfällen distanzieren.

Gez.
Vorstand & Geschäftsleitung