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„In Trier hatte ich zwei kurze und sehr schöne Jahre“

Jan Thielmann vom 1. FC Köln,  einer der früheren Eintracht-Spieler in der Bundesliga, erscheint dieser Tage als Titelheld des offiziellen Kölner Clubmagazins „Geißbockecho“. Sechs Seiten widmet die Redaktion dem hoffnungsvollen Nachwuchsspieler unter der Schlagzeile „Auf dem Weg zum Abschluss“. Damit sind weniger die bisherigen zwei Saisontore gemeint als die bevorstehende  Abiturprüfung. In dem Magazin-Beitrag geht es auch um Thielmanns sportliche Heimat.

Jan Thiemann lebt im Internat der Kölner Sporthochschule unmittelbar neben dem FC-Trainingsgelände. Was die Schule betrifft, stört Corona hier ausnahmsweise nicht: „Das coronbedingte Homeschooling ist für mich eigentlich sogar vorteilhaft, da ich von zu Hause aus viel erledigt bekomme, auch an Tagen, an denen intensives  Training auf dem Programm steht“, sagt er im Interview.  Abitur muss sein, daran hat Thielmann, der im Mai 19 wird, keine Zweifel: „Man weiß nie, wie es mit dem Fußball weitergeht“.

Thielmann erinnert sich gern  an den SV Eintracht-Trier 05 und den SV Föhren, wo er im Alter bis 13 gespielt hat. „In Trier hatte ich zwei kurze und sehr schöne Jahre. In dieser Phase wurde ich erstmals für Juniorennationalmannschaft nominiert und entsprechend viel Aufmerksamkeit wurde auf mich gelenkt. Ich konnte mich in Trier in aller Ruhe spielerisch und körperlich weiterentwickeln. Und dann ging es eben fix, dass ich zum FC gewechselt bin“. Übrigens war er schon als Jugendspieler der SV Föhren aufgefallen, denn der Weg als 13-Jähriger zu Eintracht Trier war keinesfalls  selbstverständlich: „Es gab, bevor ich zu Eintracht Trier gewechselt bin, Kontakt zu andern Clubs, beispielsweise zu Eintracht Frankfurt“. Die Trierer Eintracht war aber hier die bessere Wahl…

Dass die nächste Wahl auf den 1. FC Köln fiel, hat ein Onkel stark beeinflusst, Fußballfahrten nach Köln inklusive. So kehrte Jan Thielmann am 14. Dezember 2019 als erster Bundesligaspieler seines Jahrgangs in das Stadion zurück, das er als Fan schon erlebt hatte.

Bis Mitte Februar  hat es Jan Thielmann in dieser Saison auf 18 Bundesligaspiele gebracht.

Foto: Ausriss Titel Geißbockecho