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U13 – Hinserie 2019/20

Mit der Saison 2019/20 wurde erstmalig vom Fußballverband (FV) Rheinland für den D-Juniorenbereich ab Saisonbeginn eine Rheinlandmeisterschaft eingeführt; der FV möchte hiermit noch früher als bisher im jüngeren Nachwuchsbereich die sportliche Entwicklung fördern. Der Eintracht-Nachwuchs hatte sich in ihrer Qualifikationsrunde zur neuen Rheinlandliga mit 3 Teams (der FSV Salmrohr zog kurz vorher zurück) mit 2 Siegen (Torverhältnis von 18:0) durchgesetzt. Ligamodus der Rheinlandliga: an den Start gingen insgesamt 12 Teams. Hinserie: Jeder gegen Jeden; Rückserie (Frühjahr 2020): Die Teams von Platz 1 bis 6 spielen in einer Hin- u. Rückrunde um den Rheinlandmeistertitel, die Teams von Platz 7 bis 12 in einer Hin- u. Rückrunde um den Klassenverbleib.

Nach intensiven Trainingswochen in der Saisonvorbereitung führte das Trainerteam um Cheftrainer Enis Davran, Thomas Richter u. Marion Pommier für den Eintracht-Nachwuchs zum Abschluss der Vorbereitungsphase ein 3-tägiges Trainingslager an der Sportschule Bitburg durch. Hier galt es insbesondere, den Jungs spielerische und taktische Elemente zu vermitteln und den Zusammenhalt des Teams zu fördern. Mit Saisonstart war man sich grundlegend im Klaren darüber, dass es rein sportlich schwierig einzuschätzen war, wo man in der neuen Liga stehen würde. Die Erwartungshaltung beim Verein und dem Team war dennoch klar, in der Liga (ganz) oben mitspielen.
U. a. auch verletzungsbedingt erfolgte ein mäßiger Saisonstart. Man merkte schnell, dass viele Gegner sehr mannorientiert, laufstark und in den Zweikämpfen aggressiv agierten, statt spielerische Aspekte an den Tag zu legen; dem galt es mit einer entsprechenden Spielaufnahme zu begegnen. Schon wenige Wochen später zeigten die Jungs eine stark ansteigende Form; so kam man hier zu fünf Ligasiegen in Folge. Womit auch zu erkennen war, dass die selbst gesteckten Ziele nicht zu ambitioniert waren. Insbesondere die beiden hochverdienten Erfolge gegen die Spvgg. EGC Wirges (5:2) und dem JFV Rhein-Hunsrück (3:1), sowie der stark umkämpfte 2:1 Sieg gegen TuS Koblenz, zeigte, dass das Team auf einem sehr guten Weg war. Erst gegen Ende der Hinrunde -mit 2 Niederlagen in Folge, die auch zum großen Teil auf die eigenen Unzulässigkeiten zurückzuführen waren- zeigte sich, dass das Team wohl doch noch nicht so gefestigt erscheint. Der Hinrundenausklang mit einem Derbysieg gegen den FSV Trier-Tarforst gelang dann versöhnlich. Mit 24 Punkten aus 11 Spielen belegte die U13 somit den 3. Tabellenplatz in der Rheinlandliga; hiermit hat man sich für die Rheinlandliga-Meisterrunde im Frühjahr 2020 qualifiziert und startet mit 12 Punkten vom 3. Tabellenplatz aus.
Im Rheinlandpokal zog das Team in die Vorschlussrunde (5. Runde) ein. Bei einem weiteren Sieg steht man im Pokal-Finalturnier mit insgesamt 8 Teams.
Ein besonderes Highlight in der ersten Saisonhälfte war die Teilnahme am Allianz-Juniors-Cup Finalturnier Anfang Oktober, wozu sich die Mannschaft mit einem überlegenen Vorrundenturniersieg in Kelberg (5:0 im Finale gegen die JSG Remagen) qualifizierte. Auf Einladung der Allianz Versicherungs- AG und dem FC Bayern München e.V. spielte man auf dem Campus des Bundesliganachwuchses in München. In der Vorrunde blieben die Jungs ungeschlagen und erreichten souverän das Halbfinale, welches man verdient mit 2:0 gewann. Im Finale traf man dann erneut auf einen der Vorrundengegner, dem Nachwuchs des ehemaligen Zweitligisten Hamburger Sportverein Barmbeck-Uhlenhorst v. 1923 e.V., den man hier noch mit 1:0 bezwingen konnte. Im Finale ließ man aber einige gute Einschussmöglichkeiten gegen die Hamburger liegen und auch der Abschluss mit dem Schlusspfiff landete an der Latte, womit es hier letztendlich nur zu einem äußerst unglücklichen torlosen Remis reichte. Das anschließende Neunmeterschießen verlor man mit 2:3. Erst auf der Heimreise wich die erste Enttäuschung über die Finalniederlage der Freude über die erfolgreiche Teilnahme an diesem außergewöhnlichen Event.

Saisonzwischenfazit: Die überwiegend sportlich guten Leistungen gepaart mit fehlender Konstanz lassen wohl den Rückschluss zu, dass man sich bei konzentrierterer Spielführung vor keinem Gegner verstecken muss. Zudem kann man festhalten, dass die spielerischen Leistungen (zu) oft genug besser waren, als die Resultate. Hier haben gerade weitere Topteams in der Liga zuletzt untermauert, dass eine hohe Form- u. Abschlussbeständigkeit, einhergehend mit dem notwendigen kämpferischen Arrangement, unerlässlich erscheint, will man zum Ende der Saison erfolgreich sein. Sofern die junge Truppe um das Trainerteam Davran, Richter u. Pommier die außerhalb des Platzes demonstrierte Geschlossenheit auch beständig und konzentriert auf dem Spielfeld zeigt, können die selbst gesteckten Saisonziele in der Liga und im Pokal erreicht werden.
Zum Abschluss des Jahres ging es bei der Weihnachtsfeier, ehe es zum besinnlichen Ausklingen des Abends kam, ebenfalls noch sportlich zu. Diesmal hieß die Partie jedoch Eltern gegen Kinder. Es ergaben sich tolle und lustige Momente, die nicht nur festgehalten worden, sondern auch bei dem ein oder anderen sicherlich noch lange im Gedächtnis bleiben werden.
Auf das Team warten nun über den Jahreswechsel die Hallensaison mit einigen attraktiven Einladungsturnieren sowie der Hallenkreis- u. ggfls. Hallenrheinlandmeisterschaft. Dem schließt sich eine intensive Vorbereitungsphase auf die zweite Saisonhälfte mit einem Trainingslager und Leistungsvergleichen u. a. gegen den 1. FC Kaiserslautern, dem SV 07 Waldhof Mannheim und Alemannia Aachen an.
Die U13 von Eintracht 05 Trier wünscht allen ein frohes, erfolgreiches und vor allem gesundes neues Jahr 2020!