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„Das Gesamtpaket hat einfach super gepasst!“ – Milad Salem im Interview

Milad Salem schnürt seit der laufenden Saison die Schuhe für den SVE und bringt dabei die Erfahrung von über 100 Drittligaspielen mit an die Mosel. Im Interview berichtet er davon, wie dieser Wechsel zustande kam.

Milad, du bist jetzt ungefähr zwei Monate in Trier. Wie gefallen dir Verein und Stadt bis jetzt?

Mir gefällt es super hier! Den Verein kannte ich ja vorher schon, ich wusste das es ein echter Traditionsverein mit richtig guten Fans ist. Über die Stadt wusste ich noch nicht so viel als ich hierherkam, aber ich habe Sie schon ein wenig kennen gelernt. Trier ist etwas kleiner als dort wo ich herkomme, aber es gibt hier sehr schöne Ecken und ich fühle mich hier sehr wohl.

Wie kam der Kontakt zur Eintracht zustande?

Ich hatte schon längere Zeit Kontakt mit Faz (Kuduzovic, Co-Trainer, Anm. d. Redaktion), wir kennen uns schon länger und haben öfters mal miteinander geschrieben. Letzte Saison habe ich Ihm dann zum Aufstieg in Luxemburg gratuliert und er hat mich gefragt ob ich kein Interesse hätte für die Eintracht zu spielen. Daraufhin habe ich noch Gespräche mit dem Cheftrainer Jupp Cinar geführt und mich auch mit dem damaligen Geschäftsführer Torge Hollmann und dem Sportvorstand Horst Brand unterhalten und die haben mich dann überzeugt. Für mich war auch wichtig zu sehen das Qualität in der Mannschaft ist und man sich gut verstärkt. Man hat mit den Leistungsträgern der letzten Saison die Verträge verlängern können und auch die Verpflichtung von Leonel Brodersen war wichtig für mich, er hat in Paderborn gespielt und ich wusste das er ein super Spieler ist, der uns enorm weiterhelfen kann. Das Gesamtpaket hat einfach super gepasst und ich bin froh hier zu sein.

Du hast vorher ein Jahr lang kein Pflichtspiel absolvieren können. Merkst du das manchmal noch das das vielleicht ein paar Prozent noch fehlen?

Ja, ich habe mich zwar privat fit gehalten, aber Mannschaftstraining und natürlich auch die Spiele, das ist immer etwas anderes als wenn man alleine joggen geht oder mal ein wenig gegen den Ball tritt. Ich merke schon, dass mir noch ein wenig die Spritzigkeit fehlt und das Gefühl für das Spiel, aber das wird immer besser und ich denke in so 2-3 Wochen bin ich wieder auf meinem Topniveau.

In den meisten Vereinen der Bundesliga gibt es ein Ritual für die Neuzugänge, viele müssen vor der Mannschaft singen zum Beispiel. Musstest du zum Einstand auch so etwas in der Art machen?

(lacht) Ja, ich musste das eigentlich machen, aber ich bin da nochmal drumherum gekommen bis jetzt. Wir hätten während dem Altstadtfest einen Mannschaftsabend, da hätte ich eigentlich singen müssen, aber da war es leider zu laut. Ich gehe aber davon aus, dass ich das noch nachholen muss!

 

Interview: Pascal Hubert / Foto: Sebastian Schwarz