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Wechsel zur SG Saartal: Lucas Jakob und Eintracht Trier lösen Vertrag auf

Defensiv-Allrounder Lucas Jakob verlässt Eintracht Trier. Der 20-Jährige hat seinen Vertrag mit dem SVE am Dienstag in gegenseitigem Einvernehmen aufgelöst und wird in Zukunft in der Bezirksliga für die SG Saartal auflaufen. Grund für den Wechsel ist die zeitintensive Ausbildung des Nachwuchstalents.

Eintracht Trier muss in der Rückrunde ohne Eigengewächs Lucas Jakob auskommen. Der gelernte „Sechser“ hat am Dienstag seinen ursprünglich bis 30. Juni 2019 datierten Vertrag beim SVE aufgelöst. Grund für die vorzeitige Trennung von Jakob und seinem SVE ist der zunehmende Ausbildungsstress des Talents. „Ich habe im August eine Ausbildung bei einer Steuerberatungsgesellschaft angefangen, die mir viel Kraft und Konzentration abverlangt. Ich habe in den vergangenen Wochen gemerkt, dass mir die Belastung zu groß geworden ist und ich jetzt fußballerisch erstmal einen Gang zurückschalten muss“, erläutert der 20-Jährige, der auch auf den defensiven Außenbahnen zum Einsatz kommen kann, seinen Wechsel in die Bezirksliga zur SG Saartal, wo mit Bruder Nicolas ein bekanntes Gesicht auf ihn wartet.

In der aktuellen Saison brachte es der Allrounder auf insgesamt zehn Einsätze für den SVE, im vergangenen Jahr waren es deren 22. „Ich habe seit der C-Jugend bei der Eintracht gespielt und hatte hier tolle Jahre. Ein besonderes Highlight war sicher der Gewinn des Rheinlandpokals und der Meisterschaft in der Regionalliga Südwest mit der A-Jugend. Aber auch im Herrenbereich habe ich viel gelernt, was mir in Zukunft sicher helfen wird“, fasst Jakob seine Zeit beim SVE zusammen.

„Natürlich ist es schade, aber wir respektieren seine Entscheidung. Er hat eine berufliche Priorität gesetzt und das akzeptieren wir. Wir werden seine Entwicklung aber genau verfolgen und ihn weiter im Auge behalten“, kommentiert SVE-Geschäftsführer und Co-Trainer Torge Hollmann die Vertragsauflösung mit dem gebürtigen Trierer.

Eintracht Trier bedankt sich bei Lucas Jakob herzlich für seinen Einsatz und sein Engagement in den vergangenen Jahren und wünscht ihm für seine private und berufliche Zukunft alles Gute.

 

Foto: Hans Krämer