Die Eintracht im Herzen – das Logo auf dem Ärmel: Ernst Wilhelmi bleibt Trikotsponsor
Nach Silvan Lieser hat sich auch der zweite Trikotsponsor des vergangenen Jahres für die Saison 2018/2019 an Eintracht Trier gebunden: Beiratsmitglied Ernst Wilhelmi unterstützt mit seiner Ernst Wilhelmi GmbH den SVE weiterhin prominent auf den neuen Trikots! Damit das Firmenlogo perfekt zum neuen Look des Shirts passt, gab es sogar ein extra „Facelift“. Dazu und zu seiner Liebe zum Verein, seinem Engagement und seinem Unternehmen haben wir den langjährigen Vorstand des SVE in unserem Interview befragt.
Herr Wilhelmi, als Sie nach fast elf Jahren 2016 ihr Amt als Vorstandsmitglied bei Eintracht Trier zur Verfügung gestellt haben, haben Sie gesagt: „Eintrachtler bleibe ich weiter mit ganzem Herzen und ich stehe auch als Sponsor und Gönner nach wie vor zur Verfügung.“. Dass das nicht so daher gesagt war, spürt man – und man sieht es auch auf den neuen Trikots. Wie gefällt Ihnen der neue Look des Logos auf dem Trikotärmel?
Ich finde den neuen Look absolut cool. Er passt und kommt genau zur richtigen Zeit, da wir uns ja in vielen Bereichen im Verein neu aufstellen wollen.
Die letzte Saison war – in Anbetracht der schwierigen Umstände – sportlich sehr erfolgreich und auch hinter den Kulissen tut sich eine Menge. Gemeinsam mit Silvan Lieser standen Sie damals wie heute als Trikotsponsor bereit und haben den Verein nach dem Abstieg weiter mit voller Kraft unterstützt. Wie beurteilen Sie die Entwicklung des SVE seitdem? Was hat sich Ihrer Ansicht nach besonders gut entwickelt?
Ich persönlich bin mehr als froh, dass endlich unser Vorstand wieder komplett ist. Dazu haben wir nun einen Präsidenten, was allen Beteiligten gut tut. Desweiteren freut es mich besonders, dass sich endlich wieder Leute und Persönlichkeiten in Trier zu unserer Eintracht bekennen, was man ja in den Arbeitsgruppen und auch im Beirat sieht.
Zusätzlich bin ich überrascht, wie gut sich unsere erste Mannschaft in der letzten Saison geschlagen hat. Das hätten wir alle nach dem großen Umbruch so nicht erwartet.
Absolut top finde ich auch noch die Entwicklung in unserer Jugend mit allen Beteiligten, Förderern und Gönnern. Man kann bei einem Jugendetat von über 150.000,- € gar nicht oft genug erwähnen, wie wichtig uns die Jugendförderung ist und wie sehr uns diese am Herzen liegt. Die Erfolge (Aufstiegsspiele zur U19-Bundesliga, sowie mehrere Transfers von Jugendlichen zu Profivereinen wie Schalke 04, Bayern München und dem SC Freiburg) lesen sich mit Sicherheit nicht schlecht. Hier gilt auch mein ganz besonderer Dank allen Beteiligten, die dazu beitragen.
Sie haben über die Jahrzehnte viel mit Eintracht Trier erlebt – ob als Fan, als Sponsor, als Vorstands- oder Beiratsmitglied. All die Jahre zusammengerechnet: Wer waren oder sind Ihre drei Lieblingsspieler im Eintracht-Dress?
Ganz klar: Alfons Jochem, Antun Labak und Michael Dingels.
Zum aktuellen Team: Die Mannschaft ist nicht nur extrem jung, sondern auch wahnsinnig regional. Können Sie sich erinnern, wann zuletzt so viele Trierer in der Mannschaft standen? Und wer von unsern Youngstern hat sich Ihrer Ansicht nach im vergangenen Jahr am besten entwickelt?
Ich kann mich noch sehr gut ans Ende der 70er, die 80er und 90er Jahre erinnern. Da war es ja ganz normal, dass so viele regionale Spieler bei uns gespielt haben. Wenn ich nur an die ganzen regionalen Derbys gegen Salmrohr, Leiwen, Homburg oder Saarbrücken denke – zum Teil vor mehr als 10.000,- Zuschauern. Das war manchmal echt Wahnsinn und hat schon Wochen vorher die Fans auf allen Seiten elektrisiert.
Zur Entwicklung der Youngsters möchte ich gar keinen einzelnen hervorheben. Ich freue mich für die ganze Mannschaft und alle, die dazu gehören. Das fängt beim Trainer an, geht über die Mannschaft bis zum Physio. Alle haben sich super entwickelt und werden dies auch weiterhin tun. Davon bin ich felsenfest überzeugt.
Und zu guter Letzt: Was wünschen Sie unserer Mannschaft nach dem etwas holprigen Saisonstart?
Naja holprig ist vielleicht der falsche Ausdruck. Ich glaube nach dem Sieg gegen Pfeddersheim sind wir auf einem guten Weg. Ich wünsche mir weiterhin so schönen und erfolgreichen Fußball wie gegen Pfeddersheim und am Ende vielleicht eine Überraschung – sowohl in der Meisterschaft als auch im Pokal.
Danke für das Gespräch und das Engagement!
Das Trierer Traditionsunternehmen zählt seit etlichen Jahren zu den großen Sponsoren der Eintracht-Familie und ist auch im Geschäftsleben ein waschechter Familienbetrieb. Mit der Übernahme der Firma Karl Jakobs durch den Vater Wolfgang Wilhelmi am 1. März 1978 wurde der Grundstein für eine bis heute andauernde Erfolgsgeschichte gelegt.
1997 übernahm dann Ernst Wilhelmi den Meisterbetrieb seines Vaters und ist bis heute als Geschäftsführer tätig. Seit 1999 firmiert der Betrieb unter dem heute bekannten Namen Ernst Wilhelmi GmbH um. Von Anfang an im Unternehmen involviert, war Mutter Monika, die bis heute im Büro für einen reibungslosen Organisationsablauf sorgt. Als Baustellenleiter ist Bruder Günter im Betrieb tätig. Beide fiebern gemeinsam mit Ernst Wilhelmi bei fast jedem Heimspiel mit. Der heutige Geschäftsführer Ernst Wilhelmi absolvierte seine Lehre im familieneigenen Unternehmen und ist seit 1992 Maurermeister, auch sein Sohn Christoph lernte im Familienbetrieb und besitzt heute ebenfalls die Meisterprüfung als Stukkateur.
Wir danken der Ernst Wilhelmi GmbH für ihr jahrelanges Engagement und die Treue zu unserem Verein. Auf viele weitere gemeinsame Jahre!