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Mit Wiesbach beginnen die Topspiel-Wochen

Nach 17 Tagen Pause greift Eintracht Trier am Dienstagabend (19 Uhr) in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar endlich wieder ins Spielgeschehen ein. Bevor es der SVE in den kommenden zwei Wochen mit den beiden Schwergewichten aus Homburg (21.04.) und Pirmasens (27.04.) zu tun bekommt, reist die Elf von Cheftrainer Daniel Paulus unter der Woche zum Tabellensechsten Hertha Wiesbach. Dabei sind die Beine der Moselstädter wieder deutlich leichter als zuletzt.

„Die zwei Wochen Pause haben uns wirklich gut getan. Wir konnten wieder Kraft tanken und die lange verletzten Noutsos und Bouzid konditionell wieder näher an den Rest des Teams heranbringen – insgesamt haben wir gute Fortschritte gemacht“, zeigte sich Eintracht-Coach Daniel Paulus sichtlich zufrieden mit den Trainingseindrücken der vergangenen 17 Tage. Dass die Verschnaufpause durchaus nötig war, zeigten die letzten Resultate im März ganz deutlich. Nun will der SVE rechtzeitig zu den sich anbahnenden Topspiel-Wochen wieder in Topform kommen. Mit Hertha Wiesbach (6.), dem FC 08 Homburg (1.) und dem FK Pirmasens (2.) bekommen es die Moselstädter in den kommenden 14 Tagen ausschließlich mit den Spitzenteams der Liga zu tun. „Wir wollen uns in diesen drei Partien so gut wie möglich verkaufen und schnellstmöglich die 60-Punkte-Marke knacken“, blickt Cheftrainer Paulus auf die Top-Duelle voraus. Für den Auftakt gegen Wiesbach am Dienstag ist Paulus jedenfalls optimistisch: „Sie werden uns das Leben verdammt schwer machen, insbesondere daheim sind sie brandgefährlich. Aber man hat im Hinspiel gesehen, dass wir sie schlagen können – auch wenn wir damals an unserer Chancenverwertung gescheitert sind.“

Das erste Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften in dieser Saison endete im Trierer Moselstadion aus Eintracht-Sicht unglücklich mit einem 1:1-Unentschieden, zuvor hatte der SVE eine starke Vorstellung gezeigt und war immer wieder am Torabschluss verzweifelt. Geht es nach Daniel Paulus, soll sich das am Dienstag nicht wiederholen: „Ich erwarte, dass wir an die letzten Auswärtsspiele anknüpfen. Wir haben in Karbach und Mechtersheim eigentlich ordentliche Auftritte hingelegt, bei denen wir in der Schlussphase noch die Punkte hergeschenkt haben. Da müssen wir konzentrierter sein, unsere Chancen konsequent nutzen und hinten sicher stehen.“ Dafür kann der Übungsleiter mit Ausnahme des länger verletzten Michael Dingels auf den kompletten Kader zurückgreifen. Aufpassen muss die Elf mit der Porta Nigra auf der Brust vor allem auf Wiesbachs Top-Torjäger Björn Recktenwald: Der 25-Jährige ist mit 14 Treffern einer der gefährlichsten Angreifer der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar und wird die Eintracht-Defensive immer wieder vor Probleme stellen.

Wenn es die Gegebenheiten vor Ort zulassen, gibt es die Partie live in Bild und Ton über den YouTube-Kanal des SVE, SVE-TV, zu sehen. Anstoß im proWin Stadion von Wiesbach ist am Dienstagabend um 19 Uhr.

Foto: Hans Krämer (hanniphoto.de)