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„Ich spüre mehr Selbstvertrauen auf dem Platz“ – Lucas Jakob im Interview

Im vergangenen Jahr lief Lucas Jakob noch für die U19 von Eintracht Trier auf, seit dem 25. November ist er für die Startelf der ersten Mannschaft gesetzt. Die vergangenen fünf Spiele bestritt „Luci“ alle von Beginn an und machte dabei auf der rechten Abwehrseite eine gute Figur. Wie der Youngster selbst seine ersten Schritte im Herrenbereich bewertet, woran er noch arbeiten muss und was sich das Team für die verbleibenden Rückrunden-Partien vorgenommen hat, lest ihr hier.

Du kannst jede Position in der Abwehrkette bekleiden. Auf welcher Position fühlst du dich am wohlsten bzw. wo glaubst du kannst du der Mannschaft am meisten helfen?

Also wohl fühle ich mich eigentlich überall, aber am wohlsten in der zentralen Position, auch als Sechser. Ich habe aber auch mit den Außenpositionen kein Problem. Solange ich spielen kann, ist mir alles egal!

Wie schwer ist die Umgewöhnung vom Jugend- in den Herrenbereich? Wo sind die Unterschiede?

Die Umstellung war am Anfang schon groß. Im Herrenbereich ist es was anderes vom körperlichen her, da musste man sich am Anfang schon umstellen. Im Training es auch härter in den Zweikämpfen. Das Tempo ist deutlich höher, es geht alles viel schneller, man muss mehr kommunizieren. Mittlerweile klappt es sehr gut und ich hoffe das es so weiter geht mit meinen Einsätzen.

Unser Cheftrainer Daniel Paulus meinte im Sommer du müsstest körperlich noch ein wenig zulegen. Hast du dieses Ziel mittlerweile erreicht?

Ich arbeite immer noch dran, habe die Winterpause genutzt um im Fitnessstudio zusätzlich an mir zu arbeiten. Ich komme aber immer besser zurecht, merke auch mehr Selbstbewusstsein auf dem Platz. Das Gefühl insgesamt ist einfach besser geworden.

Wo siehst du bei dir persönlich noch Nachholbedarf?

Ich denke man kann sich überall verbessern, auch im Bereich der Fitness. Wenn ich da an Kevin Heinz denke, der kann 90 Minuten durchgehend Tempo machen. Aber auch am fußballerischen, an den Flanken und der Ballannahme kann man sich noch verbessern. Und das Kopfballspiel (lacht).

Wie wichtig ist es für dich, der gerade aus der U19 kommt, zwei so erfahrene Spieler wie Simon Maurer und Josef Cinar neben dir in der Abwehrkette zu haben?

Es ist wahnsinnig wichtig, so erfahrende Leute neben sich zu haben. Die beiden helfen einem gut, geben Kommandos, sagen oft das man raus- oder einrücken muss. Man fühlt sich dadurch sicherer. Simon und Jupp geben einem ein gutes Gefühl auf dem Platz, um dann auch ein gutes Spiel zu machen

Ist der 2. Platz eigentlich ein Thema bei euch in der Kabine, oder versucht ihr die Ergebnisse von Pirmasens auszublenden?

Thema ist es nicht direkt, aber wir gucken natürlich auf Pirmasens und hoffen noch auf den 2. Platz. Das Ziel ist immer noch, so gut wie möglich abzuschneiden und keinesfalls Punkte herzuschenken. Wenn dann vielleicht sogar der Aufstieg drin ist, ist das natürlich umso mehr Anreiz. Wir sind nicht so weit weg und die wenigen Punkte Rückstand kann man im Fußball schnell aufholen.

Vorletzten Samstag wurdet Ihr, im Zuge der neuen Kooperation, zu den RÖMERSTROM Gladiators Trier in die Arena eingeladen. Wie gefiel dir die Atmosphäre in der Arena?

Von der Atmosphäre her hat es mir sehr gut gefallen, es waren ja knapp 3000 Zuschauer dort. Es ist ein bisschen enger als im Moselstadion, dadurch kommt die Stimmung viel stärker hervor, dazu noch der knappe Sieg. Also mir hat es sehr gut gefallen!

Interview: Pascal Hubert / Foto: Sebastian Schwarz