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Pflichtsieg in Bitburg – SVE erreicht Achtelfinale im Rheinlandpokal

Eintracht Trier hat am Mittwochabend den FC Bitburg 5:1 geschlagen und damit das Achtelfinale im Bitburger Rheinlandpokal erreicht. Nach Treffern von Kapitän Simon Maurer, Saky Noutsos, Luca Sasso-Sant (2) und Kevin Heinz setzte sich der SVE am Ende einer intensiven Partie letztlich souverän durch. Wie schon gegen Konz dauerte es gut eine Stunde, ehe die Paulus-Elf ihre spielerische Überlegenheit in Zählbares umwandeln konnte.

Wie angekündigt verzichtete Eintracht-Cheftrainer Daniel Paulus in seiner Startelf auf die ganze große Rotation – zu stark schätzte der Übungsleiter den Bezirksliga-Zweiten aus Bitburg vor der Partie ein. Im Tor begann, wie im Pokal üblich, Johannes München statt Andrei Popescu und auch im Mittelfeld fanden sich mit Godmer Mabouba und Ömer Kahyaoglu zwei neue Gesichter wieder. Im Angriff setzte Paulus auf die zuletzt angeschlagenen Alex Biedermann und Tim Garnier. Während es im Vorjahres-Duell nur sieben Sekunden gedauert hatte, ehe der SVE den Führungstreffer erzielte, sollte es diesmal immerhin zehn Minuten dauern. Kapitän Simon Maurer erzielte aus kurzer Distanz das 1:0 (10.). In der Folge taten sich die Moselstädter jedoch schwer, der gut gestaffelte Bezirksligist aus der Bierstadt Bitburg machte die Räume eng und zwang den Favoriten immer wieder zu Fehlern. Die dickste Chance für die Hausherren vereitelte der zurückgeeilte Kevin Heinz, als er mit einem langen Bein in letzter Sekunde gegen den einschussbereiten Kevin Arbeck rettete (45.+2). Bitter auf Seiten des SVE: Georgios Lyras musste kurz vor dem Pausenpfiff verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Für ihn kam Jan Brandscheid in die Partie.

Nach dem Seitenwechsel dauerte es dann eine knappe Viertelstunde, ehe Eintracht Trier – wie schon in der zweiten Runde beim SV Konz – endlich seine Feldüberlegenheit ausnutzen konnte. Ein satter Schuss aus der Distanz von Saky Noutsos ließ den Knoten bei den Blau-Schwarz-Weißen endgültig platzen. Bitburg-Keeper Braun konnte den platzierten Ball nicht mehr abwehren (57.). Zehn Minuten später sorgte der zur Pause eingewechselte Luca Sasso-Sant mit seinem Treffer zum 3:0 dann für die Vorentscheidung (67.). Das Tor von Bitburg-Torjäger Kevin Arbeck ließ die Hoffnung noch einmal zu den Gastgebern zurückkehren (73.), doch Kevin Heinz wurde für den Bezirksligisten zum Spielverderber. Nur drei Minuten nach dem 1:3 stellte der Linksverteidiger den alten Abstand wieder her (76.). Den Schlusspunkt der Partie setzte dann erneut Luca Sasso-Sant mit seinem fünften Turniertor (85.). Damit hat Eintracht Trier erneut das Achtelfinale im Bitburger Rheinlandpokal erreicht. „Wir wussten, dass Bitburg eine gute Mannschaft hat. Entsprechend professionell lief auch die Vorbereitung ab. Trotzdem hätte ich mir gewünscht, dass wir früher das zweite Tor nachlegen. Am Ende war das ein Pflichtsieg und wir schauen nach vorne“, bilanzierte Eintracht-Coach Paulus, der mit dem Verletzungspech seiner Mannschaft haderte: „Mit Lyras, Biedermann und Noutsos haben wir jetzt drei angeschlagene Spieler, wo wir schauen müssen, ob es zum Wochenende reicht.“

Bereits am Samstag empfängt der SVE um 14 Uhr den TuS Mechtersheim im Moselstadion. Am 10. Spieltag der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar soll dann nach Möglichkeit der nächste Heimsieg her.

Statistik:

FC Bitburg 1:5 Eintracht Trier

Tore: 0:1 Maurer (10.), 0:2 Noutsos (57.), 0:3 Sasso-Sant (67.), 1:3 Arbeck (73.), 1:4 Heinz (76.), 1:5 Sasso-Sant (85.)

Eintracht Trier: München – Bouzid, Maurer, Cinar, Heinz – Lyras (42. Brandscheid), Mabouba, Noutsos (64. Jakob), Kahyaoglu – Biedermann (46. Sasso-Sant), Garnier

FC Bitburg: Braun – Maier (51. Vollmer), Sprüds, Weins, Alff – Hartwick (81. Valerius), Schütz, Edringer, Floß (19. Krasnici) – Neuerburg, Arbeck

Zuschauer: 470

 

Schiedsrichter: Mario Schmidt