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Lebt die Hoffnung weiter? – Eintracht empfängt Hoffenheim

Wie so oft in dieser Rückrunde der Regionalliga Südwest steht für Eintracht Trier mal wieder ein Endspiel an. Gegen den Tabellenvierten TSG Hoffenheim U23 müssen die Moselstädter am 36. Spieltag unbedingt gewinnen, um die Minimalchance auf den Klassenerhalt zu wahren. Nach zuletzt drei Siegen in Serie stimmt in der ältesten Stadt Deutschlands zumindest eine Sache wieder: Das Selbstvertrauen.

Sechs Punkte Rückstand auf der rettende Ufer bei noch drei ausstehenden Partien in der Regionalliga Südwest – die Tabellensituation von Eintracht Trier ist prekär. Entsprechend motiviert werden die Blau-Schwarz-Weißen in die Partie am Freitag gegen die TSG Hoffenheim U23 gehen. „Wir müssen versuchen das Spiel zu gewinnen und dabei definitiv noch einen Schritt nach vorne machen. Mehr laufen, noch konzentrierter sein. Fehler, wie beim Gegentor in Nöttingen, müssen wir unbedingt abschalten“, formuliert Eintracht-Interimscoach Rudi Thömmes die Erwartungshaltung an sein Team für die Partie gegen die Kraichgauer. Unterstützung erhofft sich der ewige Pokalheld dabei auch von den Rängen: „Unsere Fans sind riesig, haben uns immer großartig unterstützt. Ob in Nöttingen oder auch zuletzt im Pokal. Ich hoffe, dass wir all unseren Anhängern mit einem Sieg am Freitag wenigstens etwas zurückgeben können.“

Mit der TSG Hoffenheim U23 erwartet die Moselstädter am Freitag aber ein echter Brocken. Der Tabellenvierte gewann drei der letzten vier Partien, ließ nur gegen die TuS Koblenz zwei Punkte liegen. Wie für die Zweitvertretungen von Profi-Klubs üblich gelten die jungen Spieler der TSG als technisch und taktisch extrem gut ausgebildet. Kommt die Offensive der Gäste ins Rollen, gibt es kaum ein Halten. Mit 69 Treffern haben die Hoffenheimer in dieser Regionalliga-Saison die mit Abstand meisten Tore erzielt. Deshalb warnt auch Eintracht-Coach Thömmes vor den Youngstern: „Uns erwartet eine der spielstärksten Mannschaften der Liga. Wir werden mit viel Aggressivität dagegenhalten müssen.“

Personell kann Thömmes, im Gegensatz zu den Gästen, beinahe aus dem Vollen schöpfen. Die nach wie vor angeschlagenen Kevin Heinz und Patrick Lienhard werden ebenso dabei sein, wie Top-Torjäger Muhamed Alawie. Lediglich die länger verletzten Christoph Anton, Danilo Dittrich und Holger Lemke werden weiterhin fehlen. Hoffenheim-Übungsleiter Marco Wildersinn muss hingegen auf zahlreiche Akteure verzichten. Alexander Rossipal und Prince Osei Owusu werden nach Krankheit wohl ebenso wenig einsatzfähig sein, wie Robin Szarka, Maximilian Waack, Luca Dähn, Kemal Ademi und Innenverteidiger Stefan Posch. Eintracht Trier ist dennoch gewarnt, die Qualitäten der Gäste aus dem Kraichgau sind bekannt. Anstoß im Moselstadion ist am Freitagabend um 19 Uhr, geleitet wird das Duell zwischen SVE und TSG von Schiedsrichter Jonas Weickenmeier.