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Eintracht zu Gast beim Meister

Eintracht Trier reist am kommenden Samstag (Anpfiff 14 Uhr) zum amtierenden Meister der Regionalliga Südwest SV Waldhof Mannheim. Nach der 1:4-Niederlage gegen die Stuttgarter Kickers richtet SVE-Oscar Corrochano den Blick nach vorne, denn Zeit zum Trübsal blasen bleibt der Eintracht keine.

Zwei Spiele mit viel Aufwand, aber mit wenig Ertrag: Das ist die Bilanz der Eintracht nach den Niederlagen gegen die TSG Hoffenheim U23 und die Stuttgarter Kickers. Beide Misserfolge schmerzen doppelt, denn in Hoffenheim war der SVE mindestens ebenbürtig. Dazu fiel die 1:4-Heimniederlage gegen die Stuttgarter Kickers zu hoch aus. Eintracht-Trainer Oscar Corrochano nennt die Gründe und zieht gleichzeitig Schlüsse für das kommende Auswärtsspiel gegen den SV Waldhof Mannheim: „Mit dem 1:1-Ausgleichstreffer gegen Stuttgart waren wir gut im Spiel. Als dann das 1:2 folgte, waren wir zu offen und wir waren etwas zu ungestüm. In diesen Situationen müssen wir mehr Ruhe bewahren und in der Ordnung bleiben. Sonst kassieren wir Gegentore.“

Nach der Niederlage blieb nicht viel Zeit, der Partie hinterher zu trauern. „Kurz nach dem Spiel war die Enttäuschung da. Aber gerade in den englischen Wochen müssen wir schnell wieder nach vorne blicken. Rückschläge, Höhen und Tiefen gehören im Fußball dazu“, so Corrochano weiter. Personell muss der Coach immer noch auf Michael Dingels (Schulterverletzung), Holger Lemke (Knieverletzung) und Simon Maurer (Kreuzbandriss) verzichten. Einige andere Spieler hatten nach dem Stuttgart-Spiel leichtere Blessuren, ob diese Auswirkungen auf die Einsatzfähigkeit haben werden, wird sich aber erst im Abschlusstraining zeigen. Damit in Mannheim eine Trendwende angepeilt werden kann, wäre eine breite Personaldecke nützlich. Denn die Eintracht trifft in der Kurpfalz auf einen eingespielten Gegner mit zuletzt drei Siegen in Folge.

Die Mannheimer wurden in der vergangenen Saison Meister der Regionalliga Südwest, scheiterte dann jedoch in der Aufstiegsrelegation an den Sportfreunden Lotte. Im Sommer konnte ein Großteil der Stammformation gehalten werden und der Kader wurde punktuell verstärkt. Ein Wiedersehen gibt es außerdem mit Stürmer Benedikt Koep, der im vergangenen Jahr das Trikot der Eintracht trug. Auf der Trainerbank sitzt seit diesem Sommer Gerd Dais, der Kenan Kocak beerbte (wechselte in die zweite Liga zum SV Sandhausen). „Wir wissen über die Qualität vom Waldhof. Auch in diesem Jahr stellen sie eine Topmannschaft, die aufsteigen möchte“, beschreibt Corrochano den Gegner. „Sie haben sehr erfahrene Spieler, wie zum Beispiel Michael Fink, und insgesamt werden sie uns viel abverlangen. Aber auch meine Mannschaft bringt fußballerische Qualität mit und wir werden dagegenhalten.“