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Eintracht trifft auf offensivstarke Ulmer

Am morgigen Dienstag (19 Uhr) trifft Eintracht Trier auf den Aufsteiger SSV Ulm. Während die Eintracht am Freitag mit einem überzeugendem 3:1-Erfolg über Hessen Kassel den ersten Saisonsieg feiern konnte, hatten die Ulmer spielfrei. Davor machten die Schwaben mit Kantersiegen auf sich aufmerksam. Die Defensive der Eintracht ist gewarnt.

So schön und wichtig der 3:1-Heimsieg gegen Hessen Kassel auch war, konditionell hat er viel Kraft gekostet. Durch das vorausgegangene Pokalspiel hatten die Trierer ohnehin schon eine verkürzte Regenerationszeit. Dazu gesellten sich am Freitag gegen den KSV tropische Temperaturen im Moselstadion. Trainer Peter Rubeck wies bereits in der Pressekonferenz nach dem Kassel-Spiel auf die Wichtigkeit der Regeneration hin. Außerdem ist der Trainer gegen den SSV Ulm zum Umstellen gezwungen. Kapitän und Innenverteidiger Micheal Dingels zog sich gegen Kassel eine Oberschenkelverletzung zu und wird in Ulm fehlen. Umso wichtiger ist es für Rubeck, dass Neuzugang Tobias Henneböle mitwirken kann. „Just in time“ konnte die Spielgenehmigung am Montag eingeholt werden.

Eine ordentliche Defensive wird gegen den SSV Ulm wichtiger denn je sein, denn die Schwaben-Offensive kam in den vergangenen zwei Wochen mächtig ins Rollen. Der Aufsteiger aus der Oberliga Baden-Württemberg ließ die Startprobleme zu Saisonbeginn (0:1-Niederlagen gegen den 1.FC Saarbrücken und den FK Pirmasens in den ersten beiden Spieltagen) eindrucksvoll hinter sich: Nach einem überzeugenden 3:1-Auswärtserfolg über Teutonia Watzenborn-Steinberg folgte ein 5:1-Kantersieg gegen den Mitaufsteiger FC Nöttingen. Der Protagonist beim Heimsieg im Ulmer Donaustadion war der erfahrene Stürmer Thomas Rathgeber, der drei Tore beisteuerte. Neben ihm stehen mit David Braig und Pascal Reinhardt zwei weitere gefährliche Stürmer im Kader.

Einen Bonus kann Rubeck aber mit Hinblick auf das kommende Spiel in Ulm schon im Vorfeld verbuchen. Das zusammen mit Kassel weiteste Auswärtsspiel fällt ausgerechnet auf einen Dienstag, umso dankbarer ist er über die Übernachtungsmöglichkeit an der Donau. „Wir werden schon am Montag nach Ulm fahren, um uns optimal vorbereiten zu können. Bei den vielen englischen Wochen ist das sehr wichtig. Es super, dass uns das ermöglicht wurde“, so Rubeck in der Pressekonferenz am Freitag.