Kassel kommt: Unter Flutlicht soll der erste Sieg gelingen
Am morgigen Freitag (19 Uhr) trifft Eintracht Trier unter Flutlicht auf den hessischen Traditionsverein KSV Hessen Kassel. Gegen die Nordhessen soll im Moselstadion endlich der erste Saisonsieg eingefahren werden, bevor es in die nächste englische Woche geht.
Der DFB-Pokal ist abgehakt: Beim SVE gilt nach der Pokalniederlage gegen Borussia Dortmund (0:3) nun die volle Konzentration der Liga. Denn am morgigen Freitag steht schon das nächste Spiel für die Moselstädter an: Mit dem KSV Hessen Kassel kommt ein Traditionsverein an die Mosel. Die Gäste aus Kassel legten bisher einen ordentlichen Saisonstart hin und holten aus drei Spielen sechs Punkte (Siege gegen Pirmasens und Watzenborn-Steinberg, Niederlage gegen den FC Nöttingen). In der Vorwoche hatten die Hessen spielfrei. Obwohl Kassel im Sommer recht viele Abgänge hatte, spielt der KSV zum Großteil mit dem Personal der Vorsaison. „Allerdings hat sich der Spielstil stark geändert. Sie agieren sehr diszipliniert, sind körperlich gut und sind aggressiv in den Zweikämpfen“, gibt SVE-Trainer Peter Rubeck seine Einschätzung zum Gegner preis. „Es wird, wie bei jedem Gegner in dieser Liga, ein hartes Stück Arbeit.“
Gegen den Tabellensechsten gab es in der Vergangenheit viele rassige Duelle: In der vergangenen Saison gewann die Eintracht unter anderem dank des „Tor des Monats Oktober“ von Christian Telch mit 2:0 in Kassel. Im Rückspiel gelang ein 4:0-Sieg im Moselstadion. Am morgigen Freitag wollen die Moselstädter an die erfolgreichen Spiele gegen die Löwen anknüpfen und endlich den ersten Saisonsieg landen. „In dem Spiel zählt nur ein Sieg“, sagte Peter Rubeck bereits in der Pressekonferenz nach dem Pokalspiel. Obwohl die Trierer schon drei Saisonspiele hinter sich haben, ist die Ausbeute mit einem Punkt mager. Das soll sich mit der kommenden Partie ändern. „In den Trainingseinheiten nach dem Pokalspiel hatte ich den Eindruck, dass sich die Jungs der schwierigen Lage bewusst sind. Das sollte auch jetzt jedem klar sein“, fordert Rubeck, der mit Hinblick auf die beiden englischen Wochen Wert auf ordentliche Regeneration legte.
Dazu trägt die personelle Lage positiv bei, denn fast alle Spieler bis auf Holger Lemke sind fit. Ob der Neuzugang Tobias Henneböle schon mitwirken kann, ist fraglich. Da er zuletzt in Spanien (RCD Mallorca) spielte, hat der Wechsel einen internationalen Charakter und unterliegt somit strengeren Regularien. Trotzdem konnte sich Henneböle bei der Eintracht schon gut integrieren. „Dadurch, dass er bereits mehrere Tage bei uns im Probetraining war, erleichtert das den Einstieg. Er bringt einige vielversprechende Eigenschaften mit und ist technisch sowie im Spielaufbau gut“, berichtet der Trainer von seinen Eindrücken.
Kartensituation gegen Kassel:
Zum kommenden Heimspiel gegen den KSV Hessen Kassel wird es trotz der Kartenpakete, die im DFB-Pokal-Vorverkauf verkauft wurden, noch genügend Tickets in allen Kategorien geben. Auch werden noch Restposten des Spieltagschals „Eintracht Trier – Borussia Dortmund“ am Freitag verkauft. Außerdem sind bereits jetzt Karten für die Heimspiele bis zum 18. Spieltag (Stuttgarter Kickers) in den Vorverkaufsstellen sowie im Online-Ticketshop erhältlich.