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U17 siegt gegen den TSV 1860 München mit 5:4 (4:0)

Erstes Testspiel mit dem neuen Trainerteam Georg Schanen und Patrick Trampert

Nur einen Tag nach dem Erreichen des Halbfinales beim STEKA Cup-Turnier in Schleidweiler traf die U17 am 10.07.2016 auf dem Rasenplatz in Preist bei strahlendem Sonnenschein auf den TSV 1860 München. Dankenswerter Weise hatte sich die SG Preist bereit erklärt, das Spiel auszurichten und war ein sehr guter Gastgeber. Der SVE gewann den interessanten Vergleich mit 5:4 (4:0).

Unsere U17 begann gut: Bereits in der 4. Minute fiel das 1:0 nach einem schönen Konter, als Fynn Martin über links geschickt wurde, auf das Tor zulief und unten rechts platziert einnetzte. Freude beim SVE! Und die Eintracht legte nach. Wieder ein Konter, der bei Hendrik Thul landete, der – im Strafraum angespielt – mit etwas Glück unter dem Torhüter der Münchner einschoss (12.).

Eine überraschende frühe 2:0-Führung, doch der SVE stand sicher und spielte sehr effizient.

Maxi Wirkus im Tor des SVE musste den ersten Schuss erst in der 18. Minute halten. Im Gegenzug schoss Pascal Güth mit dem Außenrist aus 20 m nur knapp am Gehäuse der Sechziger vorbei.

Eine weitere Großchance in der 24. Minute, als Fynn Martin den Ball nur knapp rechts unten am Pfosten vorbei schoss, nachdem der Torhüter einen Schuss von Jannik Nosbisch nur abklatschen konnte (24.).

4 Minuten später machte es das SVE-Team besser. Leo Gombert setzte sich durch, legte Nosbisch schön auf und dieser hämmerte den Ball aus 20 m unhaltbar für den Keeper halbhoch rechts in den Münchner Kasten. Das 3:0 in der 28. Minute dieses Spiels.

Nur drei Minuten danach umspielte Hendrik Thul auf engstem Raum den Münchner Torhüter und setzte den Ball aus ungünstigem Winkel an den Außenpfosten (31.). Leo Gombert umspielte in der 33. Minute einen Gegner auf rechts und hämmerte den Ball ebenfalls an den Außenpfosten.

Noch vor der Halbzeit fiel dann aber dennoch das 4:0. Gombert legte auf Hendrik Thul, der in der 40. Minute mit einem harten Schuss den gegnerischen Torhüter überwand.

Erst in der 43. Minute schoss 1860 noch einmal auf das Trierer Gehäuse, doch der Ball ging deutlich darüber. Die 4:0-Führung zur Halbzeit war hochverdient, die zufriedenen SVE-Fans hatten eine sehr gute Mannschaftsleistung des SVE-Teams gesehen.

Der Anschlusstreffer zum 1:4 für den TSV 1860 fiel in der 46. Minute, als sich ein Spieler durchsetzte, Maxi Wirkus noch mit der Hand dran kam, der Ball aber doch im Netz landete.

Foulelfmeter für München in der 60. Minute, als Schiedsrichter Alex Ullrich das Foul eines Trierers sah. Der Schütze verwandelte ganz sicher oben rechts in den Kasten.

Dann zwei wichtige Szenen in diesem nun spannenden Spiel: In der 71. Minute schoss 1860 auf das Trierer Tor, der Ball rollte aus dem Gewühl wohl über die Trierer Torlinie, was der Schiedsrichter aus 25 m Entfernung nicht sah und weiter spielen ließ. Der Ball wurde lang aus der Trierer Abwehr geschlagen und landete bei Hendrik Thul. Dieser stand gegen den heraus gelaufenen gegnerischen Torhüter und einen Abwehrspieler und scheiterte mit dem ersten Schussversuch. Der Ball kam zu ihm zurück und er umspielte den Torhüter, um mit einem Flachschuss aus 35 m den Ball im Tor des TSV 1860 unterzubringen – das 5:2 für den SV Eintracht Trier sehr zur Freude des Anhangs.

Die Münchner schossen nur eine Minute später über das Trierer Tor, um dann in der 74. Minute wieder einen Angriff zu starten. Ein Spieler lief von halblinks auf das Trierer Tor zu und setzte den Ball sicher zum 3:5 in die linke untere Ecke des Trierer Gehäuses.

Die Eintracht steckte nicht auf, die Kräfte schwanden jedoch mangels Wechselmöglichkeiten und der inzwischen hochsommerlichen und ungewohnten 30 Grad über dem Platz.

Nach einem Konter des TSV in der 83. Minute liefen zwei Münchner auf das Trierer Tor zu. Einer nutzte die große Chance und schoss in die linke untere Ecke zum 4:5 ein.

Doch Trier trotzte den weiteren Angriffen der Sechziger, gab alles bei der Hitze und brachte den Sieg über die Zeit. Nach 94 Minuten pfiff Schiedsrichter Alex Ullrich das unterhaltsame Spiel ab.

Trainer Georg Schanen zeigte sich vor allem mit der Leistung der Mannschaft in der ersten Hälfte zufrieden, bemängelte aber vor allem die Chancenauswertung. Zur Halbzeit hätte man sogar höher als 4:0 führen müssen. In der zweiten Halbzeit forderte der Kräfteverschleiß seinen Tribut, aber das Team hatte sogar den Sieg noch über die Zeit gebracht.

 

Es spielten gegen den TSV 1860 München: Maximilian Wirkus – Johannes Dondelinger, Adrian Ziewers, Lorenz Schmitt, Andreas Heck (60. Hendrik Thul) – Pascal Güth (26. William Ferreira, 90. Jannik Nosbisch), Veron Pandozzi – Leo Gombert (46. Aaron Curto), Jannik Nosbisch (68. Leo Gombert), Fynn Martin (88. Max Steffen) – Hendrik Thul (46. Alec Webel)

U17 TSV 1860

Gelbe Karten: L. Schmitt (21., SVE), N. N. (38., München),

Tore: 1:0 F. Martin (4.), 2:0/4:0/5:2 H. Thul (12./40./71.), 3:0 J. Nosbisch (28.), 4:1 N. N. (46.), 4:2 N. N. (60., Foulelfm.), 5:3 N. N. (74.), 5:4 N. N. (83.)

Schiedsrichter: Alexander Ulrich

Zuschauer: 50

(Bericht + Foto: Wolfgang Ziewers für die SVE U17)