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Packendes Derby in Völklingen endet 2:2

Im Südwestderby trennten sich Eintracht Trier und der 1.FC Saarbrücken mit 2:2. Nachdem die Trierer zur Halbzeit mit zwei Toren führten, kamen die Saarländer im zweiten Spielabschnitt zurück. Das 2:2-Remis in Völklingen sahen durch einen Zuschauerausschluss nur 554 Zuschauer.

Im Vergleich zum Nachholspiel gegen die TSG Hoffenheim wechselte Trainer Peter Rubeck auf zwei Positionen. Christoph Buchner begann anstelle von Oliver Laux in der Innenverteidigung. Daniel Hammel begann auf der rechten Außenbahn.

In der Anfangsphase präsentierte sich die Eintracht hellwach. Im Gegensatz zu der Partie am Dienstag, nach der der Trainer Peter Rubeck die Leistung im ersten Spielabschnitt deutlich kritisierte, zeigte sich seine Elf deutlich aktiver. „Heute hat die Mannschaft von Anfang an gezeigt, dass wir noch Punkte holen wollen. Wir haben super begonnen und agierten mit viel Tempo“, berichtete Peter Rubeck nach Spielende. Dabei spielte dem Trainer eine glückliche Fügung in die Karten. Christoph Buchner musste in der 19. Minute ausgewechselt werden, für ihn kam Oliver Laux in die Partie. Eine Einwechslung, die sich auszahlte. Nur eine Minute nach seiner Einwechslung und mit dem ersten Ballkontakt spitzelte Laux den Ball nach Vorlage von Florian Riedel über die Linie. Und die Eintracht legte nach. Ein blitzsauberer Angriff, initiiert durch Mario Müller und Christoph Anton, fand den Weg zu Patrick Lienhard. Nach einer flinken Drehung schob der Zehner überlegt zum 2:0 ein (23.). Bis zum Ende der ersten Halbzeit blieb der SVE die bessere und aktivere Mannschaft. Mit der Zwei-Tore-Führung ging es in die Kabinen.

Nach dem Seitenwechsel kam der FCS besser ins Spiel. Saarbrücken-Trainer Taifour Diane brachte mit Solomon Okoronkwo einen weiteren Stürmer, der mächtig Alarm machte. Die Eintracht tat sich mit der Umstellung schwer und geriet unter Druck. „Das war jetzt unser drittes Spiel in Folge und die Wege wurden zu weit. Wir haben es nicht mehr geschafft, den Gegner mit genügend Tempo anzulaufen“, bemängelte Rubeck. Andre Mandt konnte in der 62. Minute auf 1:2 verkürzen. Kurz darauf erzielte Filip Luksik in der 74. Minute den verdienten 2:2-Augleich. Trier hingegen kam nicht mehr in die Offensive. Es blieb beim 2:2. Peter Rubeck hatte nach Spielende noch ein Lob für den Gegner und deren Trainer Taifour Diane, der einst beim FC Homburg sein Spieler war, parat: „Saarbrücken war heute ein brutal schwerer Gegner und sie haben uns kämpferisch alles abverlangt.“

Am kommenden Freitag (19 Uhr) trifft Eintracht Trier im Flutlichtspiel auf Hessen Kassel. Dabei muss der SVE auf Patrick Lienhard verzichten, der gegen den 1. FC Saarbrücken seine fünfte gelbe Karte gesehen hat.

Statistik:

1.FC Saarbrücken: Hohs – Schäfer, Chrappan, Luksik, Amin – Meyerhöfer, Mendy – Taylor (66. Chaftar), Behrens, Puclin (59. Okoronkwo) – Wilsch (32. Mandt)
Eintracht Trier: Keilmann – Riedel, Dingels, Buchner (19. Laux), Müller – Hammel, Telch, Spang, Anton – Lienhard (69.Hollmann), Koep (78. Rugg)

Tore: 0:1 (20.) Laux, 0:2 (23.) Lienhard, 1:2 (69.) Mandt, 2:2 (74. Luksik)

Schiedsrichter: Dr. Robert Kampka

Zuschauer: 554

 

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